Unterstützung während Chemotherapie - welche Möglichkeiten?


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cecile
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Unterstützung während Chemotherapie - welche Möglichkeiten?

Beitragvon cecile » Fr 27 Jan 2006 19:07

Ich befinde mich seit Mitte August in Chemotherapie. Zur Zeit erhalte ich Taxotere, Gemzar und Cisplatin. Es ist sehr belastend, bewirkt eine grosse Müdigkeit, Übelkeit etc. Wer kann mir Ratschläge geben, was mich unterstützen könnte? Ist Iscador eventuell hilfreich? Oder eine Vitaminkur?
Danke für Tipps und eigene Erfahrungen.

Bienli
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TCM

Beitragvon Bienli » Fr 27 Jan 2006 20:40

Hallo Cecile

Bin seit letztem Juli ebenfalls in der Chemo, d.h. die letzte Portion habe ich hinter mir. Mir hat als Unterstützung die Akkupunktur sehr geholfen. War in einem TCM-Zentrum. Hatte eigentlich nie mit Uebelkeit zu kämpfen. Auch fühlte ich mich danach immer den Umständen entsprechend gut drauf.
Mein Hausarzt und Onkologe haben mich sogar dazu ermuntert, auf dieser Basis etwas zu machen.

Liebe Grüsse

Bienli

wuermli_72
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Unterstützung während Chemo

Beitragvon wuermli_72 » So 29 Jan 2006 10:30

Liebe Cecile

Ich habe meine 6 teilige Chemotherapie vor 2 Jahren abgeschlossen. Nebst Vitaminen habe ich (und tue ich immer noch) Iscador gespritzt und war zur Linderung der Nebenwirkungen im Shaitsu (TCM=Traditionel Chinesische Medizin).
Natürlich weiss ich nicht, ob die Symptone ohne diese Unterstützungen schlimmer gewesen wären, aber ich fand es richtig und tat dies. Von Seiten Ärzten (und vom Gegenteil haben mich alle gewarnt) bekam ich auch die Zustimmung. Sie sagten zwar nicht, dass dies nützt, aber sie fanden wenn ich dies möchte, dann soll ich es tun.

Viel Kraft wünscht dir
Wuermli_72

cecile
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Unterstützung während Chemo

Beitragvon cecile » So 29 Jan 2006 21:26

Hallo wuermlil_72

Herzlichsten Dank für die Tipps. Es freut mich enorm, so schnell Reaktionen auf meine Anfrage zu bekommen. Welche Vitamine hast du genommen? Und in welcher Form?

Ich werde nun in erster Linie Iscador versuchen. Obs mir hilft werde ich dich gerne wissen lassen.

Nochmals Danke und viele Grüsse
cecile

Scha
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Beitragvon Scha » Mi 1 Feb 2006 16:33

Salü Cecile

Ich hatte vor gut 8 Jahren ein Mamma-Ca. Bereits im Spital begann ich mit Iscador und spritze es mir noch heute regelmässig. Ich bin überzeugt, dass es mir dadurch während den Chemos, den Bestrahlungen und den psychischen Durchhängern besser ging, als es mir ohne diese Therapie gegangen wäre.

Nach jeder Injektion fühle ich mich seit Jahren ein wenig wie gedopt, habe auffallend mehr Kraft und Mut.

Ich bin überzeugt, dass das nicht nur bedingt ist durch den Glauben an die Wirkung, denn die regelmässigen Blutuntersuchungen des verschreibenden Arztes zeigen ja eine deutliche Reaktion.

Ich wünsche dir alles Gute!
LG Scha

cecile
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Iscador

Beitragvon cecile » Mi 1 Feb 2006 20:18

Hallo LG Scha

Danke für deinen Tipp. Ich habe mich eigentlich auch schon für Iscador entschieden und suche nun noch einen Arzt im Raum Winterthur/Schaffhausen/Frauenfeld.

Herzliche Grüsse
cecile

wuermli_72
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endlich, die Vitamine...

Beitragvon wuermli_72 » Fr 3 Feb 2006 19:38

Hallo Cecile

Sorry, endlich melde ich mich wieder. Aber erst mal: Ich denke es ist ein guter Entschluss, Iscador zu spritzen!

Ich habe während der Chemo Echina Force zur Stärkung der Abwehrkräfte eingenommen, ACE von Allsan und Topvital von Burgerstein und vielleicht (da bin ich mir nicht mehr sicher) auch Vitamin C.

Gruss und weiterhin alles Gute!

Wuermli_72

Couprima
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Beitragvon Couprima » Fr 16 Jun 2006 8:44

Grüß Gott an alle,

diese Thematik die hier besprochen wird ist sehr wichtig und zeigt das es ja auch was bringt, etwas gegen die Nebenwirkungen zu tun. Besonders positiv finde ich es natürlich, wenn Ärzte dies auch unterstützen. Aber ich kenne auch Situationen, wo Patienten/Betroffene sich für Vitamine, Mineralstoffe, Pilze, Colostrum, Aminosäuren, Naturheilmittel- und Methoden entschieden haben, obwohl von ärztlicher Sicht gesagt wurde, das es nichts bringe. Besonders schön ist es dann, wenn genau diese Ärzte, sich bei Verbesserung, dann mit dem Thema beschäftigen und dabei feststellen, das da ja doch was dran ist.

Näheres zu dieser Thematik finden Sie hier im Krebsforum unter "Nebenwirkungen reduzieren".

MfG

Bruno Grassi


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