Zoledronsäureinfusion


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Rizzi
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Zoledronsäureinfusion

Beitragvon Rizzi » Mo 12 Dez 2016 15:12

Ich hatte 2008 Brustkrebs links und anfangs 2016 wurden Metastasen in den Brustwirbeln festgestellt.

Nachdem ich neun Monate mit XGEVA behandelt worden war, traten schwere Hauausschläge auf. Daher habe ich jetzt erstmals eine Infusion mit Zoledronsäure erhalten. Die Reaktionen darauf waren recht heftig (Schüttelfrost, Fieberschub, Ohnmacht, Rückenschmerzen). Jetzt frage ich mich einfach, ob ich diese Prozedur weiterhin 1 x pro Monat über mich ergehen lassen will? (Nach einem Jahr nur noch vierteljährlich). Möglicherweise treten ja dadurch auch längerfristig Veränderungen auf, die man erdulden muss.
Zoledronsäure wird einfach verabreicht, um Knochenbrüche möglichst hinauszuschieben. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht.
Hat jemand von Euch länger schon Erfahrung mit diesem Präparat? Ich wäre froh um einen Austausch.

Rizzi
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Re: Zoledronsäureinfusion

Beitragvon Rizzi » So 18 Dez 2016 0:45

Wie es aussieht, weiss niemand Bescheid darüber. Wo könnte ich mich sonst hinwenden?

Erika Rusterholz
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was ist Zoledronsäure?

Beitragvon Erika Rusterholz » So 18 Dez 2016 17:12

Hallo Rizzi,

Eventuell hat sich niemand gemeldet, weil der Ausdruck "Zoledronsäure" nicht bekannt ist?
Es handelt sich chemisch um eine Substanz aus der Gruppe der Bisphosphonate - ist als Wirkstoff in Zometa (siehe auch die Gebrauchsinformation/Packungsbeilage: http://www.patienteninfo-service.de/a-z ... nsloesung/) und Aclasta enthalten.

Die in https://de.wikipedia.org/wiki/Zoledrons%C3%A4ure beschriebenen Nebenwirkungen würden in der Regel innerhalb der ersten Tage nach der Einnahme auftreten und innerhalb weniger Tage wieder abklingen. Möglich, dass dies tatsächlich der Fall ist, dann wäre es einen zweiten Versuch wert.

Zometa dürfte bekannt sein; vielleicht meldet sich nun doch noch jemand und kann zu den Nebenwirkungen Auskunft geben.

Herzlich grüsst
Erika Rusterholz

Rizzi
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Re: Zoledronsäureinfusion

Beitragvon Rizzi » Mo 19 Dez 2016 12:33

Die kurzzeitigen Nebenwirkungen sind das eine, langfristig wird der Knochen abgedichtet und ich kann mir vorstellen, dass er nachher auch keine Nahrung mehr aufnimmt. Daher vermute ich nun mal, dass auch niemand langfristig Erfahrung damit hat.

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Re: Zoledronsäureinfusion

Beitragvon Pamina79 » Fr 23 Dez 2016 21:41

Hallo Rizzi
Ich hab vor ca. 7 od. 8 Jahren Bisphosphonate erhalten.
Die ersten 2 mal ging es mir danach auch nicht sonderlich gut. Hatte grippeähnliche Symptome. Danach hatte ich dann nur noch 1-2 Tage etwas Gliederschmerzen. Das war aber gut auszuhalten.
Allerdings bekam ich nach knapp 1 Jahr eine Kiefernekrose nach einem Zahnarzttermin. Das war ziemlich übel. Ok, ich bin auch ein riesen Weichei wenns um den Zahnarzt geht.

Später hab ich das Bisphosphonat dann in Tablettenform erhalten. Die musste ich nach dem Essen einnehmen mich dann für eine gewisse Zeit bewegen. Also nicht ruhen.

Mensch, das ist alles schon so lange her. Ich glaube das Mittel hiess Bondronat od. so ähnlich.

Alles Gute wünsch ich Dir.
Gruss
Pamina


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