Einige Äusserungen zu Manju / Richtigstellung


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F. Kuenzli
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Einige Äusserungen zu Manju / Richtigstellung

Beitragvon F. Kuenzli » Sa 18 Sep 2010 19:19

Guten Abend

Ich habe gerade die verschiedenen Beiträge hier im Forum über Manju gelesen. Ich möchte mich dazu gerne mal ausführlich äussern. Ich kenne Manju nun schon eine ganze Weile lang - sogar als es noch EM-X hiess. Hierbei gleich noch eine Richtigstellung. Der Admin hat dazu ja einen Beitrag verfasst. Nicht ganz korrekt ist der Vergleich zwischen Manju und EM-X GOLD. EM-X GOLD kann nicht mit dem damaligen EM-X (heutigen Manju) verglichen werden, weil EM-X GOLD von einem völlig anderen Produzenten hergestellt wird und mit dem ehemaligen Getränk EM-X (oder heutigen Manju) so viel gemeinsam hat, wie Schnee und Feuer. EM-X GOLD wird zwar auch in Japan produziert, enthält jedoch weder Antioxidantien noch Enzyme (ganz nebenbei ist es nicht mal ein Fermentationsgetränk). Der Produzent von EM-X GOLD hat sich ganz einfach einer Trumpfkarte bemächtigt um selber mehr vom Kuchen abzubekommen. Ich war selber längere Zeit in Japan und habe diese Entwicklung sozusagen live miterleben können.

Das ursprüngliche Getränk EM-X entspringt ja der EM-Technologie. Diese Bio-Technologie entdeckte vor ca. 20 Jahren ein japanischer Agronomie-Professor (Teruo Higa) an der Ryukyus Universität in Okinawa, Japan. Sein Ziel war nicht etwa ein natürliches Gesundheitsgetränk zu entwickeln (dazu später mehr), sondern einen natürlichen Bodenhilfsstoff für den Agrarbereich. Ausschlaggebend für seine Forschung war der damalige sorglose Umgang von Pestiziden in der Landwirtschaft. Da Higa als Sohn von Mandarinen-Bauern bereits als Kind massiv an den Folgen des übermässigen Einsatzes von Pestiziden litt, wollte er nach seinem Studium unbedingt etwas finden, womit der Einsatz von Pestiziden reduziert werden konnte. Seine Forschung lenkte er deshalb bald in Richtung natürlich vorkommender Mikroorganismen. So fand er z.B heraus, dass in einem naturbelassenen Boden immer verschiedene Gruppen von Mikroorganismen vorkommen. Vereinfacht gesagt sind es drei Gruppen. Die erste Gruppe zählte er zur der regenerativen Sorte. D.h. es handelt sich um Mikroorganismen welche massgeblich für die Gesundheit der Pflanzen verantwortlich sind. Solche Mikroorganismen scheiden z.B. eine Vielzahl wichtiger Stoffe aus (z.B. Enzyme oder Vitamine), die eine Pflanze benötigt, um sich selber gegen Krankheiten oder Parasiten zu schützen. Die Zweite Gruppe der gefunden Mikroorganismen zählte er zu der degenerativen Sorte. Diese sind z.B. für den Abbau (Verrottung) von totem organischem Material verantwortlich. Und die dritte Gruppe sind die Opportunisten, also diejenigen Mikroorganismen, welche noch neutral sind und sich noch keiner der zwei anderen Gruppen angeschlossen haben. Diese können sich also noch entscheiden zu welcher Gruppe sie gehören möchten (sie entscheiden sich immer für den Stärkeren). Ein gesundes Ökosystem sollte sich also unbedingt in der Waagschale halten können. Higa fand bald heraus, dass gerade in Bodenproben von stark bewirtschafteten Böden, kaum noch regenerative Mikroorganismen festgestellt werden konnten. Solche Böden bieten den Pflanzen kaum noch Schutz gegen Krankheiten und Parasiten. Der Bauer muss somit also zu künstlichen Schutzmassnahmen greifen und verhindert Krankheiten und Parasiten, indem er Pestizide gegen den jeweiligen Schädling sprüht. Mit diesem Vorgehen löst er gleichzeitig jedoch eine immer schneller drehende Abwärtsspirale aus. Denn Schädlinge werden zunehmend resistent gegen die Pestizide. Aus diesem Grund muss die Chemie ihre Pestizide laufend optimieren. Dies wiederum schädigt das Mikrobenleben in den Böden, womit diese zunehmend verarmen. Aufgrund des massiven Mangels an regenerativen Mikroorgansimen, nimmt auch der Vitamingehalt des darauf wachsenden Gemüses ab. Das Ergebnis sind vitaminarme Gemüse die nur dank Pestiziden beim Leben erhalten werden.

Um dieser abwärtsspirale Einhalt zu gebieten, untersuchte Higa während Jahren verschiedene naturbelassene Bodenproben. Sein Ziel war es, die in diesen Bodenproben isolierten regenerativen Mikroorganismen zu isolieren und in einer neuen Zusammensetzung gemeinsam am Leben zu erhalten (Symbiose). Schnell musste er jedoch erkennen, dass dies alles andere als einfach war, da sich auch regenerative Mikroorganismen untereinander sofort bekämpften. Sein Vorhaben löste damals unter vielen Forschern auch heftiges Kopfschütteln aus, da es bisher noch keinem gelungen war, verschiedene Gruppen von regenerativen Mikroorganismen zu kombinieren. Higa glaubte jedoch fest an ein Gelingen, da er in der Natur immer wieder Beweise fand, dass eine solche Koexistenz gelingen konnte. Darüber hinaus bemerkte er auch die Fähigkeit zur Symbiose. D.h. das verschiedene Mikroorganismen voneinander profitieren können. Um dies zu veranschaulichen muss man sich zwei Tierchen vorstellen. Das eine atmet Luft und scheidet Zucker aus. Das andere lebt von Zucker und scheidet Luft aus. Und genau diesen Umstand erkannte er auch bei den unterschiedlichen Gruppen von Mikroorganismen. Higa konzentrierte sich somit darauf, die verschiedenen Gruppen immer wieder neu zu kombinieren. Wie erwähnt führte dies oft zum Misserfolg – sehr oft, nämlich über 15 Jahre lang. Dann eines Abends – Higa hatte mittlerweile doktoriert und unterrichtete selbst Studenten, goss er die Mischung von ungefährlichen Mikroorganismen, welche er an diesem Tag mit seinen Studenten gemischt hatte, nicht in den Abguss, sondern in den Rasen vor seinem Labor im Campus. Die Überraschung folgte zwei Wochen später, als ihn Studenten auf das üppig wuchernde Gras hinwiesen. Higa hatte es endlich geschafft und eine Mischung gefunden, welche Pflanzen offenbar derart stärkt, dass diese sogar besser und schneller als solche ohne diese Mikroorganismen gediehen. Er nannte seine Entdeckung – Effektive Mikroorganismen oder kurz EM.

Nun fragen sich wahrscheinlich einige, was dies mit EM-X oder Manju gemeinsam hat. Nun, aufbauend auf diese Entdeckung bemerkten bald verschiedene Ärzte, dass viele dieser regenerativen oder eben effektiven Mikroorganismen auch im Menschen oder im Tier vorkommen. Vor allem in unserem Darm spielen verschiedene dieser Mikroorganismen eine wichtige Rolle. So sind es nicht direkt die Mikroorganismen, welche uns zur Gesundheit verhelfen, sondern ihre Ausscheidungsprodukte wie z.B. Enzyme oder Vitamine. So kam es, dass sich eine Gruppe von Wissenschaftlern und Ärzten zusammenfand und die Firma Tropical Plant Resources Institute (TRP), ein Bioforschungslaboratorium gründete. Dieses entwickelte schliesslich das Getränk EM-X. Da die Entwicklung dieses Getränks grosse Summen verschlang, beteiligten sich nebst privaten Investoren auch grössere Unternehmen. Einer dieser Investoren gehörten die Namensrechte an dem Produktenamen EM-X. Und da schliesst sich auch der Kreis wieder. Viele Jahre hielt sich dieser Investor im Hintergrund und überlies die Entwicklung wie auch den Vertrieb ausschliesslich der Firma TRP. Diese machte ihre Arbeit gut und legte grossen Wert in die Forschung und Weiterentwicklung ihres Produktes. Da EM-X weltweit immer bekannter wurde und auch renommierte Fachzeitschriften wie z.B. das internationale Fachjournal für Molekularmedizin über dieses Getränk berichtete, verkündete der Besitzer der Namensrechte an EM-X plötzlich, dass er ein eigenes Getränk auf den Markt bringen werde. Kurzerhand wurden der Firma TRP die Vertriebsrechte unter dem Namen EM-X entzogen. Damit war es jedoch noch nicht genug. Zudem verkündete der Besitzer, dass er ein eigenes Getränk mit dem Namen EM-X GOLD auf den Markt bringen werde. TRP waren zunächst die Hände gebunden, da die Rechte an diesem Namen einzig und alleine diesem Investor gehörten. Fazit: Das alte EM-X Getränk verschwand von heute auf Morgen vom Markt und wurde durch EM-X GOLD ersetzt. Konsumenten wie ich damals einer war, wussten natürlich nicht, dass es sich hierbei um einen fast unglaublichen Schachzug handelte und kauften in gutem Vertrauen das neue und gemäss Hersteller stark verbesserte Nachfolgergetränk. Nicht schlecht staunten wir dann, als sich die negativ Meldungen häuften. Leute berichteten von Unverträglichkeiten und stellten auch keine Wirkung mehr fest. Heute ist bekannt, dass EM-X GOLD keine Gemeinsamkeit mit dem bisherigen EM-X Getränk mehr aufweist. Es ist nicht mal mehr ein Fermentationsgetränk – kann somit also auch keinerlei Antioxidantien mehr enthalten. Das bisherige EM-X ist jedoch wieder zurück und heisst heute Manju. Es wird nach wie vor von der Firma TRP hergestellt und weiterentwickelt.

Soweit die Fakten. Zu meiner Person. Ich bin heute 69 Jahre alt und habe bis vor einigen Jahren für ein grosses deutsches Autounternehmen in Japan gearbeitet. Dabei habe ich mich bedingt durch meine Krankheit (Leberkrebs) mit Higas Entdeckung und dem Getränk EM-X auseinander gesetzt. Obwohl in Japan strengere Gesetze als hierzulande betreffend Lebensmittel welche eine heilende Wirkung besitzen gelten, war EM-X bis in die Spitäler vorgedrungen. In einer Krebsklinik empfahl man mir auch, die Behandlung mit EM-X. Ich erhielt während mehreren Wochen direkte Infusionen, ohne eine einzige Bestrahlung oder Chemo. Mein Krebs welcher bei der Diagnose bereits verschiedene Ableger gebildet hatte, war nach nur 3 monatiger Therapie vollständig verschwunden.

Ich möchte dieses Getränk auf keinen Fall als das ultimative Krebs-Medikament heraufloben, da wie der Admin richtig schreibt in Europa noch keine nachweislichen Studien existieren. Ich habe mich jedoch sehr lange mit der EM-Technologie auseinandergesetzt und bin zur absoluten Überzeugung gelangt, dass ich diesem Getränk meine Heilung zu verdanken habe. Ich bin auch überzeugt, dass wir die zunehmenden Fälle von Krebs, nicht zuletzt auch wegen der immer rücksichtsloseren chemischen Landwirtschaft zu verdanken haben. Wenn Gemüse und Früchte immer weniger Vitamine enthalten, ist es nur eine Frage der Zeit, bis unser Körper dagegen rebelliert. Viele Lebensmittelhändler tendieren schon lange nur noch zu Hors Sol Produkten. Diese sind teilweise nicht mal mehr deklariert! Zufrieden stellt mich dagegen, dass Bioprodukte in den letzten Jahren immer populärer wurden. Ich sehe den einzigen Weg wieder vermehrt in Richtung Natürlichkeit. Oberstes Ziel muss sein, den Krebs gar nicht erst zu uns hinkommen zu lassen. Die aktuelle Krebs-Statistik macht mich wirklich nachdenklich.

Liebe Grüsse

F. Künzli

Lichtblick
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Manju Erfahrung

Beitragvon Lichtblick » So 19 Sep 2010 10:35

Grüezi Herr Kuenzli und besten Dank für ihren interessanten Beitrag. Ich kenne Manju seit dem letztes Jahr und kann auch von sehr guten Erfahrungen berichten. EM-X GOLD war für mich nie ein Thema, weil ich die unzähligen negativen Beiträge im Internet gelesen habe.

Bei mir wurde damals Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Mit Manju habe ich kurz vor der OP begonnen und dieses Getränk auch während der Chemo regelmässig eingenommen. Generell kann ich sagen, dass ich während der Einnahme absolut keine Nebenwirkungen verspürte und auch kaum erschöpft war. Dies war definitiv anders, als ich mal einen Unterbruch machte. Ich übergab mich fast täglich und hätte wohl die Chemo ohne Manju sofort abgebrochen. Inwiefern dieses Getränk auch gegen den Krebs arbeitete kann ich natürlich nicht sagen. Für die Bekämpfung der Chemo-Nebenwirkungen ist es auf jeden Fall top.

Den Krebs habe ich übrigens überstanden, meine Werte sind normal und ich fühle mich blendend. Manju nehme ich derzeit nach wie vor täglich (zur Prävention) ein. Ob dies nötig ist weiss ich zwar nicht, doch ich habe das Gefühl das es mir gut tut.

kader1150
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Manju

Beitragvon kader1150 » Di 26 Okt 2010 21:43

Woher bekommt man dieses Manju?

Irma
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Manju gut verpackt

Beitragvon Irma » Mi 27 Okt 2010 15:56

Liebe Alle,

bitte nehmt nicht alles für bare Münze was in diesem Forum über Manju geschrieben wird. Nur weil das Forum von der Krebsliga Schweiz zur Verfügung gestellt wird, heisst es noch lange nicht, dass alles stimmt, und alles so ist, wie es geschrieben steht. Ich möchte niemanden Unrecht tun, aber manchmal werde ich den Verdacht nicht ganz los, dass hinter einzelnen Einträgen ganz einfach kommerzielle Interessen stehen, allerdings gut verpackt.

Irma, Moderatorin

ernesto
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Manju

Beitragvon ernesto » So 31 Okt 2010 12:44

Hallo Irma

Ich verstehe deine Bedenken gegenüber diesem Getränk sehr gut. Ich habe in diesem Bereich ja auch schon sehr viel erlebt was Hokuspokus anbelangt. Gerade wenn ein Getränk weder wissenschaftlich bestätigt noch als wirksames Medikament auf dem Markt bekannt ist, wurde ich regelmässig misstrauisch. Ich hätte wohl die Finger davon gelassen, wenn mir nicht ein guter Bekannter dem ich sehr vertraue diesen Tipp gegeben hätte. Ich weiss nach wie vor nicht, was genau die Wirkung dieses Säftlis ausmacht. Doch es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich bilde mir die Wirkung nur ein. Wie ich hier im Forum bereits früher geschrieben habe, verschwanden sämtliche Nebenwirkungen der Chemo seit der Einnahme von Manju. Auch Blutwerte und Tumormarker zeigten später viel bessere Werte an. Ich habe mittlerweile sogar einen Facharzt für innere Medizin gefunden, der Manju kennt und von dessen Wirkung absolut überzogen ist. Ob sich in diesem Forum nur Patienten tummeln ist natürlich schwierig einzuschätzen. Mit einigen hier habe ich jedoch schon persönlichen Kontakt gehabt und bin überzeugt, dass diese bestimmt echt sind. Oder Bruno Ammann, welcher hier auch schon geschrieben hat und seit Juli 2004 ein Krankheitstagebuch führt und darin auch seine Erfahrungen mit Manju publiziert ( http://orbello.npage.ch/brunos_krankhei ... 05394.html ) ist bestimmt auch echt. Ich denke man sollte bei solchen Mittelchen schon die Augen offen halten. Umgekehrt frage ich mich manchmal, wie bestimmte Medikamente welche mehr Schaden als Nutzen bringen, überhaupt durch die zahlreichen Studien und Kontrollen kommen konnten. Augen offen halten ist richtig, doch Kopf in den Sand stecken ist bestimmt auch nicht die Lösung.

Gruss Ernesto

miri26
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EM-X Gold

Beitragvon miri26 » Fr 6 Mär 2015 21:11

Hier gibts noch weitere haarstäubende Berichte über dieses EM-X Gold. Scheint eine regelrechte Kundenverarsche zu sein. :-(

http://www.effektive-mikroorganismen.eu ... e-das-alte


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