Darmkrebs - Chemo


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Gerbera123
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Windpocken

Beitragvon Gerbera123 » Do 16 Jun 2016 6:18

Liebes Moderatorenteam

Ich habe eine Frage; Bei meinem Sohn gehen im Kindergarten die Windpocken um, mein Sohn ist aber (noch) nicht erkrankt. Morgek hat er Geburtstag und jetzt sind meine Eltern unsicher ob sie vorbeikommen sollen, obwohl mein Vater als Kind die Windpocken hatte. Besteht da wirklich ein Risiko?

Lieber Gruss!

Irma
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Windpocken

Beitragvon Irma » Do 16 Jun 2016 12:50

Liebe Gerbera123

schnelle Informationen zur Ansteckung mit Windpocken finden Sie auf der Seite von Swissmom: http://www.swissmom.ch/baby/medizinisch ... indpocken/

Zudem kann Ihnen sicher Ihr Kinderarzt weiterhelfen.

Freundliche Grüsse
Irma, Moderatorin

Gerbera123
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Frau meg?

Beitragvon Gerbera123 » Mo 8 Aug 2016 19:27

Hallo frau meg, ich wollte nur fragen wie es deinem mann inzuschen geht??

Mrs. Meg
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für Gerbera

Beitragvon Mrs. Meg » Mo 8 Aug 2016 20:00

Hallo liebe Gerbera

Vielen Dank der Nachfrage :-)
Wir haber Radio/Chemo relativ gut hinter uns gebracht. Nun ist Wiederaufbau angesagt. Er hat ja ziemlich Muskulatur abgebaut und auch die Ausdauer ist noch nicht wie zuvor. Smile - wir haben us ein Occ. Kanu gekauft und gehen ab und zu damit so eineinhakb Stunden auf den See paddeln. Für uns ein passender Wiederaufbau für Kraft und Ausdauer, ohne sich dabei zu überanstrengen.

Gegen Ende Monat kommt das MRI und danach die Kontrolle beim Arzt...

Uuuund - wie geht es Dir?

Liebe Gruess, Frou Meg

Gerbera123
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Chemo fertig

Beitragvon Gerbera123 » Mo 8 Aug 2016 21:08

Hoi frau meg

Mir gehts gut danke. Mein vater hat seit 2 wochen endlich die letzte seiner 6monatigen chemo hinter sich gebracht! Sie mussten die dosis wegen der nebenwirkungen oft reduzieren. Jetzt sind meine eltern eine woche in den ferien und so weit ich weiss ist in einem halbe jahr kontrolle. Wir hoffen jetzt alle gaaaaaanz fest dass nichts mehr da ist....

Gerbera123
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Chemotherapie fertig - und nun?

Beitragvon Gerbera123 » Fr 12 Aug 2016 12:14

Liebes Moderatorenteam

Mein Vater hat ja die Chemo jetzt beendet. Wie geht es nun weiter? So weit ich weiss wird in einem halben Jahr geschaut, was es gebracht hat. Was genau wird alles untersucht? Wann gilt er als geheilt??

admin
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warten und aushalten

Beitragvon admin » Do 18 Aug 2016 10:28

Liebe Gerbera 123

Bitte entschuldigen Sie, dass ich erst jetzt antworte. Wir konnten das Forum während einiger Tage nicht benutzen. Jetzt funktioniert es aber wieder.

Es freut mich, zu lesen, dass Ihr Vater die Chemotherapie hinter sich hat. In einem halben Jahr steht die erste Nachkontrolle an. Sie möchten jetzt wissen, was genau nachkontrolliert wird. Es gibt kein allgemein gültiges Nachsorgeschema. Sicher wird den Stellen am Darm und auf der Leber, dort wo die Tumore weg operiert wurden, besondere Beachtung geschenkt. Wahrscheinlich wird man den Bauchraum mittels Computer Tomographie oder Ultraschall untersuchen.
Eventuell werden Blutwerte kontrolliert. Ich denke da an die Tumormarker, die wahrscheinlich vor der Therapie bestimmt wurden und der Verlaufskontrolle dienen.
Es ist durchaus möglich, dass noch weitere bildgebende Untersuchungen, wie zum Beispiel ein Röntgenbild des Brustkorbes angeordnet werden. Das hängt auch von der Situation und dem Krankheitsbild ab.
Sicher gibt es auch eine körperliche Untersuchung durch den Arzt, der aber auch im Gespräch mit Ihrem Vater herausfinden möchte, wie es ihm geht und ob er irgendwelche Beschwerden hat.

Die Zeit vor der anstehenden Untersuchung bis die Resultate vorliegen wird von dem meisten Patienten und ihren Angehörigen als belastend empfunden. Vielleicht können Sie sich und Ihren Vater in dieser Zeit mit etwas ablenken, was beiden Freude bereitet und sie gerne machen.

Ab wann gilt ein Krebspatient als geheilt? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich hoffe natürlich, dass ihr Vater durch die Behandlung geheilt wurde. Nun wird es die Zeit zeigen. Eine Prognose ist auch abhängig vom Tumorstadium, der Aggressivität des Tumors und wie gründlich oder radikal die Operation durchgeführt werden konnte. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass je mehr Zeit vergeht, ohne dass der Patient einen Rückfall erleidet, desto grösser die Chancen sind, dass er geheilt ist.

Haben Ihnen diese Informationen weiter geholfen? Sonst melden Sie sich doch einfach einmal bei mir oder meinen Kolleginnen vom Krebstelefon. Wir sind von Montag bis Freitag von 9.00h bis 19.00 unter der Gratisnummer 08001 11 88 11erreichbar und beantworten Ihre Fragen gerne.

Freundliche Grüsse

Irma
Moderatorin und Fachberaterin Krebstelefon
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Mrs. Meg
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Grosse OP hinter uns ...

Beitragvon Mrs. Meg » Fr 7 Okt 2016 18:26

Hallo liebe Gerbera

Inzwischen liegt die grosse OP hinter uns und die anschliessende Chemo hat vor drei Tagen begonnen. Die Nebenwirkungen sind bislang im Rahmen und wir hoffen sehr, dass diese Therapie agressiver als der Tumor ist.

Da der Tumor trotz der ersten Chemo und Bestrahung gewachsen ist, war es sehr schwer, ihn rauszubekommen. Deshalb musste bei der OP bis an die Nerven operiert werden. Daraus haben sich nun zusätzlich heftigste Nervenschmerzen dazu gesellt :-(

Ich hoffe Deine Eltern konnten den verdienten Urlaub voll geniessen.

Liebi Grüess vor Frou Meg

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Untersuchungen

Beitragvon Gerbera123 » So 9 Okt 2016 19:49

Hallo Frau Meg

Danke für deine Nachricht. Komischerweise bekomm ich kein Mail mehr wenn ich eine Antwort vom Forum kriege.

Eigentich war geplant dass mein Vater erst im Dez wieder untersucht wird, aber er hatte doch schon letzte Woche ein CT. Man hat was auf der Leber gesehen, was jetzt genauer abgeklärt wird... Am Mittwoch muss er ein MRI machen und dann am 17ten eine Leberbiopsie...

Wieder eine doofe Zeit des Wartens und Bangens und Hoffens...

Ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute für die Chemo!! Wie lange dauert sie?

Irma
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Für Benachrichtigung Häckchen setzen

Beitragvon Irma » Di 11 Okt 2016 15:16

Liebe Gerbera123

zu Ihrer Bemerkung, dass Sie keine Benachrichtigung per Mail mehr bekommen, wenn jemand eine Antwort auf Ihrem Thema geschrieben hat:
Wenn sie eingeloggt sind, schauen Sie doch einmal ob das Häckchen im Kasten (Benachrichtigt mich, wenn eine Antwort geschrieben wurde) unter der Textschablone gesetzt ist.

Eine weitere Möglichkeit ist, unter Ihrem «Profil» im grauen Balken oben, ein Häckchen, respektive einen Punkt unter
Bei Antworten immer benachrichtigen:
Sendet Ihnen eine E-Mail, wenn jemand auf einen Ihrer Beiträge antwortet. Kann für jeden Beitrag geändert werden

zu setzen.

Ja, warten kann belastend sein. Ich hoffe, Sie und Ihre Familie finden immer wieder einen Weg, diese schwierige Zeit durchzustehen.

Herzliche Grüsse
Irma, Moderatorin

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schlechte Nachrichten

Beitragvon Gerbera123 » Fr 28 Okt 2016 7:59

Heute Nachmittag hat mein Vater endlich Besprechung mit der Onkologin. Gestern hat er mit ihr kurz telefoniert, da wir bis gestern nichts gehört haben von ihr. Sie wollte ihm verständlicherweise am Telefon nichts sagen, nur, dass sie heute mit dem Spital Luzern noch Absprache halten muss wegen dem weiteren Vorgehen. Sie hat gemeint, es sei "zu schwierig" um am Telefon darüber was zu sagen.
Genaues wissen wir dann heut Abend, aber jedenfalls hat die Untersuchung ergeben dass da noch was ist und dass es wahrscheinlich nicht so gut aussieht, hab ich so das Gefühl.

Mir geht es nun natürlich nicht so gut, ich habe Angst, dass was ganz schlimmes ist, dass sie ihn nicht mehr heilen können...
Ich bin auch so traurig wegen meiner Mutter, sie tut mir so leid, meine Eltern haben das nicht verdient, dass sie jetzt als sie Pensioniert sind und endlich ihr Leben geniessen können so was ist. Ich weiss, kein Mensch hat es verdient, aber meine Mutter ist immer so selbstlos und mir tut das so leid für sie dass sie irgendwie ihr Leben lang nie zur Ruhe kommt....

Ich habe auch Angst wegen meinem Sohn, wenn er seinen Grossvater verliert, er hängt so sehr an ihm! Auch mein Bruder hat ein so inniges Verhältnis zu unserem Vater, keine Ahnung wie er damit umgehen würde...

Und dann denke ich wieder, ich darf nicht traurig sein und muss die Hoffnung haben. Dann denke ich, warum weine ich? er lebt ja noch... Irgendwie weiss ich dann selber nciht welche Gefühle ich haben darf und welche richtig sind... Das macht mich dann auch traurig und wütend...

Ich habe auch Angst, dass es jahrelang so weitergeht mit Therapien und Hoffnungen die einem genommen werden...

Morgen gehe ich zu meinen Eltern.

Grüsse Gerbera

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Auf und ab ...

Beitragvon Mrs. Meg » Fr 28 Okt 2016 9:43

Liebe Gerbera

Wir sind in Gedanken bei Euch - nur zu gut kennen wir das auf und ab, das bei dieser Erkrankung wohl dazu gehört.

Mein Mann hat dazu folgende Strategie: ich halte mich rein an die Fakten - Punkt. Er spiegelt dabei die Situation was war, was wurde gemacht und wie geht es mir aktuell. Wie sich die Krankheit entwickelt entspricht Weissagungen und selbst die Gespräche mit den Ärzten können verschieden gefärbt sein.

Ok - da gibt es jetzt ein "Verfalldatum" - aber das haben wir doch alle. Das ist zwar zynisch, aber so kommt mein Schatz ab besten damit klar. Mein Mann brint gerade ein tolles Beispiel: ein Hund (wir lieben Tiere) hat eine viel kürzere Lebenserwartung als Menschen und wir wissen, dass er uns nicht bis an unser eigenes Lebensende begleiten wird - trotzdem erfreuen wir und jeden Tag am Leben mit ihm.

Auch wir haben ein ständiges auf und ab - mal körperlich und mal psychisch. Du weisst aber schon, dass Du als Angehörige auch den Psychoonkologischen Dienst nutzen darfst. Manchmal kann es sehr hilfreich sein, mit jemandem seine Gedanken zu ordnen.

Was wir uns auch immer wieder in Erinnerung rufen: jeder Tag hat was gutes und daran halten wir uns fest. Das kann auch etwas kleines sein.

Wir wünschen Dir viel Kraft - geh irgendwo für Dich auftanken und versuch der Krankheit nicht zuviel Raum zu geben!

Ganz liebi Grüess von Mr. und Mrs. Meg

(fast im luzernischen wohnend)

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metastasen

Beitragvon Gerbera123 » Di 1 Nov 2016 21:34

Wir wissen jetzt das mein Vater wieder Metastasen auf der Leber hat...

Wie's weitergeht erfährt er am Freitag.

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nochmals...

Beitragvon Gerbera123 » Do 3 Nov 2016 20:43

Mein Vater muss nochmals operieren und Chemo machen, also so zusagen das Ganze von vorn...

Also "muss", er will natürlich...

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wie mit den kinder reden

Beitragvon Gerbera123 » Mo 7 Nov 2016 21:08

Ich hab eine Frage ans Moderatorenteam, vielleicht könne Sie mir helfen.

Ich möchte mit meinen Kindern über das Thema reden, vor allem mit meinem 5jährigen Sohn, der sehr an seinem Grossvater hängt. Ich möchte dies evt. mit einem Buch tun, möchte ihm aber keine Angst machen. Kennen Sie das Buch: "mein Opa hat Krebs" oder "Als der Mond vor die Sonne trat"? Können Sie eins empfehlen? Soll ich meinem Sohn überhaupt sagen dass Krebs tödlich sein kann? Ich möchte ihn nicht ängstigen...

Danke für Ihren Rat...


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