Honig bei Brustkrebs


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jenidi
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Honig bei Brustkrebs

Beitragvon jenidi » Sa 1 Mai 2010 13:27

Guten Tag!

Ich habe bösartigen Krebstumor an der Brust, der vor etwa 10 Tagen entfernt wurde. Ein paar Tage später wurde auch die eine Brust entfernt. Ab Montag beginne ich mit der Chemotherapie. Von den Ärzten wurde ich geraten, vor allem Karotten und Rübe zu essen und Tierprodukte nicht zu konsumieren. Zudem gibt es verschiedene Meinungen dafür, ob ich Honig essen soll oder nicht. Können Sie mir bitte vielleicht raten, welche Nahrungsmittel ich zu sich nehmen soll und speziell, ob ich Honig konsumieren kann bzw. muss? Falls ja, welche Art (z.B. Tropfhonig) und wie viel täglich muss ich essen?

Ich danke Ihnen für die Antwort im Voraus! Würde mich auf jeden Tipp freuen!

forelle
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Honig bei Brustkrebs

Beitragvon forelle » Di 4 Mai 2010 9:15

Hallo Jenidi

Über pro und kontra von Tierprodukten in der Krebsernährung konnte bis heute Wissenschaftlich nicht erwiesen werden.

Nachfolgende Veröffentlichung sollte alle Krebserkrankte zum nachdenken anregen. Lese bitte auch meinen Beitrag vom 12.August 2009 in Zeile fünf, „Krebs durch Überernährung“.

Wissenschaftler aus Leipzig schauen Krebszellen beim "Fressen" zu. Dabei wenden sie sich einem Ansatz zu, der mehr als 80 Jahre alt ist. Der Biochemiker Otto Heinrich Warburg hatte damals die Hypothese aufgestellt, dass Krebszellen Süßes mögen.
Forscher der Universität Leipzig sind dem Stoffwechsel von Krebszellen auf der Spur. Ein Team um Professor Gerd Birkenmeier verfolgt dabei die sogenannte Warburg-These. Der Nobelpreisträger Otto Heinrich Warburg hatte schon in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Ansicht vertreten, dass Krebszellen sich anders als gesunde Zellen ernähren und damit auch einen anderen Stoffwechsel haben. Der Arzt und Biochemiker Warburg hatte ungewöhnlich hohe Milchsäureanteile in Krebszellen beobachtet. Da Milchsäure durch Vergärung entsteht, stellte Warburg die Hypothese auf, dass Krebszellen zu ihrem Wachstum gar keinen Sauerstoff benötigen, sondern die Energie aus vergärter Glukose (Traubenzucker) gewinnen. Diese wird durch Stoffwechselprozesse aus Kohlenhydraten gebildet, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Lange Zeit konnte diese Hypothese weder bestätigt noch widerlegt werden. In den letzten Jahren mehren sich jedoch Hinweise, dass die Theorie stimmen könnte. Jenaer Wissenschaftlern ist vor einigen Jahren ein Nachweis gelungen und auch die Leipziger Forscher haben eine interessante Entdeckung gemacht.
Sie fanden nun heraus, dass die kranken Zellen den Traubenzucker vor allem aus industriell hergestelltem Zucker beziehen.
Schnell aufschließbare Kohlenhydrate wie Zucker spielten in der Entwicklungsgeschichte des Menschen lange Zeit kaum eine Rolle. Das änderte sich erst mit der industriellen Herstellung seit dem 19. Jahrhundert.
Unsere nahen Verwandten, die Affen, erkranken nur ganz selten an Krebs. Wissenschaftler vermuten, dass das an deren kohlenhydratarmer Ernährung liegt.
Auch wird beispielsweise der Herzmuskel von Affen – aber auch der von Menschen – fast nie von Krebs befallen, weil es dort keinen Zuckerstoffwechsel gibt.
Deshalb lautet Birkenmeiers Fazit: Eine vermehrte Kohlenhydrateinlagerung bedeutet ein massives Wachstum an Krebszellen. Und das passiert den Forschern zufolge nicht nur in der Prostata, sondern auch bei Brustkrebszellen. Um den Ausbruch oder die Verschlimmerung von Krebs zu vermeiden, wird daher eine zuckerarme Ernährung empfohlen.

Über Ernährung während der Chemotherapie findest du viele Beiträge.
Als Selbstbetroffener rate ich dir dich auch Komplementär zu behandeln.

Vorerst wünsche ich dir viel Kraft und hoffe, dass du die Chemo Therapie gut verträgst.

forelle

Rose 6
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Beitragvon Rose 6 » Di 4 Mai 2010 18:22

Hallo Jenidi

Ich habe auch Brustkrebs. Ich habe mich sehr mit alternativer Krebstherapie und Ernährung auseinandergesetzt. Man findet verschiedenste Theorien, mit und ohne tierische Eiweisse, aber allen gemeinsam ist, dass man nur ganz wenig Kohlehydrate essen soll, und dabei auf die schnell wirkenden Kohlehydrate ganz verzichten soll, das sind vor allem Zucker und Weizen. Ich persönlich habe mich für die Budwig-Ernährung entschieden. Diese Ernährung wurde von Dr. Budwig in den 50-ziger Jahren entwickelt, sie hat sie jahrelang erprobt und damit unzählige Krebskranke geheilt. Ein wichtiger Bestandteil davon ist ganz viel hochwertiges Öl, v.a. Leinöl, das ganz viele Omega 3 Fettsäuren enthält, von denen Krebskranke meist einen extremen Mangel haben.
Hier kannst du dich mal ein wenig informieren:
http://www.oel-eiweiss-kost.de/index.html

Eine andere Ernährungsform hat Dr. Coy entwickelt. Sie enthält auch ganz wenig Kohlehydrate, aber dort sind tierische Eiweisse beschränkt erlaubt, z.B. Bio-Fleisch. Aber auch er empfiehlt einen ganz hohen Konsum von pflanzlichen Ölen, und wie Dr. Budwig vor allem ganz viel Gemüse und frische Säfte.

Für mich ist die Budwig-Ernährung logischer und passender, da ich eh Vegetarier bin.

Ich habe mich jetzt für ein "Gesamtprogramm" entschieden, einerseits ein Chemo, dazu die oben erwähnte Ernährung, plus eine Alternativmedizinische Behandlung, die unter anderem aus Entsäuerung, Ausleiten und Hyperthermie besteht.

Ich wünsch dir viel Erfolg auf deinem Weg

Liebe Grüsse
Rose

ClausSiebenlist
Beiträge: 5
Registriert: Di 11 Jun 2013 12:56

...

Beitragvon ClausSiebenlist » So 16 Jun 2013 14:52

Bienenprodukte wie Bienengift, Propolis (Kittharz), Gelee Royal und Honig bewirken offenbar die Selbstzerstörung (Apoptose) von Krebszellen. Das haben Forscher der Universität Zagreb/Kroatien erstmals in einem Laborversuch nachgewiesen, wie die britische Fachzeitschrift Journal of the Science of Food and Agriculture im Januar 2005 berichtete.

Die Wissenschaftler unter der Leitung von Dr. Nada Orsolic hatten Mäuse mit Tumorzellen geimpft – ein übliches Verfahren in der Krebsforschung. Anschließend injizierten sie Bienen-gift direkt in den Tumor. Das überraschende Ergebnis: Nicht nur das Tumorwachstum kam zum Stillstand, die Krebszellen starben teilweise sogar ab.

In einem weiteren Versuch gaben die Forscher den Mäusen zuerst Honig ins Futter, bevor sie die Tumor-zellen impften. Im Vergleich zu den Versuchstieren, die keinen Honig erhalten hatten, breitete sich der Krebs bei den mit Honig gefütterten Mäusen nicht aus. Aufgrund der positiven Ergebnisse sprachen sich die Forscher für klinische Studien mit Bienenprodukten auch an krebskranken Menschen aus, etwa zur Unterstützung einer Chemotherapie.

Unser Rat: Nehmen auch Sie regelmäßig Bienenprodukte zu sich, z. B. Honig als Süßungsmittel oder auch Gelee Royal bzw. Königinnensaft, um Ihre Immunabwehr zu stärken.


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