Positive Erlebnisse!


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Dorothe
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Meine Kleinen

Beitragvon Dorothe » Mo 17 Jul 2006 7:38

Jeden Tag freue ich mich an meinen drei kleinen Kindern (Zwillinge 3 Jahre und eines 19 Mte). Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, die S-Bahn verlasse und nach einigem Hin und Her schauen meinen Mann und mit den drei Kleinen entdecke. Meistens geht es noch ein paar Sekunden länger, bis sie mich sehen und dann mit dem grössten Lachen auf dem Gesicht und 'Mami' schreiend auf mich zugerannt kommen - da bleiben manchmal sogar gestresste Pendler stehen und staunen und ihre vom Arbeitstag zermürbten Gesichter muntern sich auf. Auch wenn die drei manchmal auch echte Nervensägen sein können - ich freue mich riesig an ihnen und bin sehr dankbar für sie und die Zeit mit ihnen.


@ Vita

Liebe Moni,

ganz herzliche Gratulation zu deinem grossen Schritt auf Alkohol zu verzichten. Ich bewundere das und wünsche Dir weiterhin viel Kraft und ganz viele positive Erlebnisse, damit du bei deinem Entschluss bleiben kannst.

Dorothe

Vita
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Tiere und Natur / Sturz der Mutter

Beitragvon Vita » Mo 17 Jul 2006 14:26

Liebe Dorothe,

weiterhin wünsche ich Dir eine schöne Zeit mit Deinen drei kleinen " Rabauken. " Die Wiedersehensfreude ist in diesem Alter richtig groß und Kinder verstellen sich nicht.
Genauso wie bei meinem Schäferhund " Maja ", die mir als " Kind " geblieben ist ( unsere Kids sind 23 und 19 ).
Wenn sie mich nach der Arbeit begrüßt, schleppt sie als erstes immer einen Schuh an, als Beutesymbol vielleicht.
Durch sie bin ich bei Wind und Wetter gezwungen, raus in die Natur zu flüchten und kann gar keine großen eigenbrötlerischen Verschrobenheiten entwickeln ( hoffe ich jedenfalls ).

Auch bin ich dankbar, daß meiner Mutter (84), die bei uns im Haus wohnt, durch ihren Sturz vor einer Woche nichts schlimmeres passiert ist. Jetzt müssen wir ihren Blutdruck kontrollieren und Tabletten einflößen, damit nichts wieder in die Höhe schnellt.
Sie ist zwar richtig auf ihre Nase gefallen und sah letzte Woche noch aus, als hätte sie sich geprügelt, hat aber nur das linke Handgelenk und die Nase angebrochen. Mit ihrem Humor hat sie aber das gesamte Notfall- Ambulanz- Team unterhalten.

Viele Grüße

Monika

unifaeggi
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Beitragvon unifaeggi » Fr 21 Jul 2006 12:31

Hallo zusammen

Ein Beitrag von mir hier ist eigentlich schon lange viel mehr als überfällig. Ich würde wohl besser die Negativen Erlebnisse aufschreiben, ginge um einiges schneller ;-)

Heute Morgen war ich wie fast immer jetzt schon früh an meinem Morgentraining. Ich drehte wacker meine Runden. Meine Energiereserven waren schon nicht mehr so hoch, schliesslich hatte ich in den vergangenen zwei Tagen mehr als 100 km mit dem Fahrrad gemacht.

Plötzlich sah ich dass ein anderer Fahrradfahrer entgegenkam. Als dieser näher kam, fragte dieser, "Hallo" und da ich nicht grad reagierte, "kennst Du mich noch?" Es war ein Ex Junior von mir. Er und ich bremsten ab. tauschten kurz ein paar Worte, und fuhren weiter.

Nur das Treffen hatte mich schon sehr gefreut. Ich bin ein Vorbild für diese Jugendlichen. Als ich krebs hatte hofften sie alle mit mir, und wenn ich in zwei Jahren am Start in Peking stehe werden sie mitfiebern. Dieser Gedanke alleine genügte schon, und ich bekam wieder mehr Energie.

Gruss Unifaeggi

Ladina
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Beitragvon Ladina » So 23 Jul 2006 21:58

Hoi Unifaeggi

Da haben wir wohl die gleiche Passion. Auch ich radle zur Zeit gerne ganz früh am Morgen los, heute immerhin von St.Gallen bis Kempthal. Oh, wie ich das geniesse am Morgen, die noch frische Luft, das Konzert der Vögel, das langsame Tagen, da und dort ein Reh, das grast am Waldrand oder ein Fuchs in der Wiese, Krähen beim Frühstück (da denke ich jetzt immer an Nomade- sie waren ihre Lieblingsvögel, oder ein Reiher.
Vor bald einem Jahr habe ich mein Augenlicht im rechten Auge nach einer Operation verloren, aber ich kann trotzdem radeln (gottlob habe ich nicht das linke verloren!!!), ich kann diese Tiere wahrnehmen und Blumen am Wegrand; ich bin bis jetzt unfallfrei gefahren und auch ein wichtiger Aspekt in dem ganzen - vor nicht allzulanger Zeit war ich extrem kurzatmig nach der Lungenbestrahlung, an so heissen Tagen wir jetzt konnte ich nie nach draussen, geschweige denn aktiv sein.
Gut, ich fahre nicht wie Daniel Düsentrieb durch die Gegend, aber ich fahre mit eigener Muskelkraft und habe genügend Atem, auch wenns heiss und heisser wird.
Ich freue mich über all das so sehr, dass das so möglich ist und dass ich leben und dies alles erleben darf.
Ich habe sehr gekämpft dafür und doch ist es nicht selbstverständlich, dass es mir so gut geht.
Für mich sind viele Dinge, auch ganz kleine Augenblicke, oft ganz grosse Wunder.

Ich danke Gott für jede Therapie, für meinen engagierten Onkologen, für meinen genetischen Berater und alle Freunde, die mich dabei unterstützten, so weit, wie ich jetzt bin, zu kommen.

Ladina

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Oft erlebt - immer wieder eine Freude

Beitragvon Ladina » Mi 26 Jul 2006 18:23

Meine Haare sind innerhalb der letzten 2 Monate wunderbar gewachsen, jetzt dicht und 1 cm lang. Endlich muss ich nicht mehr überall ein Käppi tragen und die Mücken, die mich nun wieder zahlreich anfliegen und auch oft stechen, können auf meinem Schädel keinen Stich mehr setzen.
Juhui!

Liebe Sommergrüsse aus der Nozon-Schlucht, einer schattigen, kühlen, wunderschönen Wasserfall-Wanderschlucht

Ladina

Für alle, die sich auch mal dahin begeben möchten, hier gibt es Details (Achtung: Mückenabwehrmittel nicht vergessen)
http://www.myswitzerland.com/de/pic_top ... r&id=22875

unifaeggi
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Beitragvon unifaeggi » Do 27 Jul 2006 10:13

Es freut mich, dass deine Haare wieder gewachsen sind, und vorallem, dass du ins freie kannst. Denn das ist dir ja ganz wichtig.

Mir geht es eigentlich auch ganz gut, ausser dem intensiv Training dass wirklich ganz herb an den Reserven zerrt. Aber nur noch heute und morgen, und dann habe ich es überstanden. Da werde ich nochmals vollgas geben!

Aber ich kann froh sein, dass ich überhaupt ein Intensivtraining machen kann. Aber manchmal schaue ich schon etwas neidisch auf alle die, die nun Gillparty oder so machen. Aber man kann einfach nicht alles haben.

Dennoch freue ich mich jetzt noch über jeden Killometer den ich mache und auf den Freitag Abend.

Ich wünsche Dir ganz eine schöne Zeit und geniess es!!!

Gruss Unifaeggi

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Beitragvon Ladina » Sa 19 Aug 2006 21:44

Ich möchte eine Geschichte mit allen hier teilen, die mir viel bedeutet, und die auch eine Botschaft hat, die man ins Leben mit hinein nehmen sollte.
Viele Lehrer oder Vorgesetzte sollten einmal so etwas machen undnicht immer nur das schlechte in Umlauf bringen.

Achtung: Die Geschichte ist nicht von mir...

Erinnerungen

Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler
in der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben
den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen,
was das Netteste ist, dass sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen
können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze
Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben
sie ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden
Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten
Bemerkungen, die ihr Mitschüler über den einzelnen aufgeschrieben hatten. Am
Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit
lächelten alle. "Wirklich?" hörte man flüstern. "Ich wusste gar nicht, dass
ich irgend jemandem was bedeute!" und "Ich wusste nicht, dass mich andere so
mögen" waren die Kommentare. Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die
Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren
Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren
Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.
Einige Jahre später war einer der Schüler in Vietnam gefallen und die
Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Sie hatte noch nie einen
Soldaten in einem Sarg gesehen - er sah so stolz aus, so erwachsen. Die
Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den
jungen Mann geliebt hatte, ging am Sarg vorbei und erteilte ihm die letzte
Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort
stand, sagte einer der Soldaten, die den Sarg trugen zu ihr: "Waren Sie
Marks Mathe-Lehrerin?" Sie nickte: "Ja". Dann sagte er: "Mark hat sehr oft
von Ihnen gesprochen." Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks
früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie
warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. "Wir
wollen Ihnen etwas zeigen", sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus
seiner Tasche. "Das wurde gefunden, als Mark gefallen ist. Wir dachten, Sie
würden es erkennen."Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt,
das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und
auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass
dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine
Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. "Wir möchten Ihnen so sehr
dafür danken, dass Sie das gemacht haben" sagte Marks Mutter. "Wie Sie sehen
können, hat Mark das sehr geschätzt." Alle früheren Schüler versammelten
sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: "Ich habe
meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Lade in meinem Schreibtisch".
Chucks Frau sagte: "Chuck bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu
kleben." "Ich habe meine auch noch" sagte Marilyn. "Sie ist in meinem
Tagebuch." Dann griff Vicki, eine andere Mitschülerin, in ihren
Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den
anderen. "Ich trage sie immer bei mir", sagte Vicki und meinte dann ohne mit
der Wimper zu zucken: "Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt."
Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie
weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.

Im
Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben
eines Tages endet. Und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird.
Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt,
sagen, dass sie etwas Besonderes und Wichtiges sind. Sag es ihnen, bevor es
zu spät ist. Du kannst dies auch tun,
Wenn Du dies nicht tust, wirst Du wieder einmal eine wunderbare Gelegenheit
verpasst haben, etwas Nettes und Schönes zu tun.
Dieser Tag soll ein gesegneter Tag sein und
genau so etwas Besonderes wie Du es bist.---

Wolfgang

unifaeggi
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Beitragvon unifaeggi » Mo 25 Sep 2006 20:10

Hallo zusammen

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Jedes dieser Pünktchen steht für eine schöne Bemerkung die ich während meiner Zeit als Krebskranker hören durfte. Nein, ich habe sie nicht gezählt, aber es waren ganz schön viele

Gruss Unifaeggi

Ladina
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So viele schöne Naturerlebnisse

Beitragvon Ladina » So 15 Apr 2007 21:47

Ja, Unifaeggi
Mit deinem Beitrag oben hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen und eine wunderbare Art gefunden, es auszudrücken

Hoffe, es geht Dir gut und Du kurvst wieder mit dem Velo herum bei solchem Wetter ist das ein doppelter Traum!

Herzliche Grüsse

Ladina
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Ich selber habe auch so viele positive Erlebnisse in der Natur gehabt während meiner Ferien und neben dem Effekt, dass ich hier mit Dankbarkeit davon berichte, bringt es vielleicht jemand anderen auf eine Ausflugsidee

Ich war in der Verenaschlucht bei Solothurn und habe ienen ruhigen Tag mit viel Freude verlebt.
ich war in der Säulizucht bei der Landwirtschaftlichen Schule in Sissach.
Am andern Tag war ich in Kollbrunn und von konnte ich zur "Tüfels Chilen" wandern. Das letzte Stück war mit den hohen Treppen ganz schön anstrengend aber ich habe es geschafft, zu dem Kraftort und mystischen Schauspiel zu gelangen, es zu bestaunen. kein Bild, das ihr im Internet zu Tüfels Chilen findet, kommt der Wirklichkeit nahe genug - es war ein leises und zugleich grossartiges Erlebnis dort zu verweilen.
Zuguterletzt heute ins Toggenburg nach Unterwasser, von dort in nur 15 Minuten zu einem anderen Wasserspektakel -den Thur-Wasserfällen. Tosend, kraftvoll und grossartig -

Was haben wir doch für ein wunderschönes Land, in dem wir leben dürfen und uns frei und ohne Angst bewegen können.

Um es mit Unifaeggis Pünktchen zu sagen, eine Seite davon würde nicht reichen um zu verdeutlichen, wieviel Gründe ich habe, dankbar zu sein

Liebe Grüsse an alle, die Nomades Positiven Erlebnis-Garten weiterpflegen

Ladina

unifaeggi
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Mir gehts gut

Beitragvon unifaeggi » So 22 Apr 2007 22:11

Ja, Ladina, ich sitz da in Grand Canaria in einer Internetstation in einem Hotel. Wir haben hier ein Trainingslager. Da kann es doch einem nur gut gehen oder nicht ;-)

Ich hol mir da den letzten Schliff auf die Sprint Saison

Strickliesel
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Super Ergebnis

Beitragvon Strickliesel » Di 6 Nov 2007 11:26

Ein Herzliches Hallo an alle!

In diesem Thread wurde schon viel zu lange nichts mehr geschrieben...

..und da habe ich mir gedacht, ich lasse euch an meinen positiven Erlebnissen der letzten Woche teilhaben...

Zum einen, damit Ihr euch mit mir freuen könnt, und zum anderen, was viel wichtiger ist, wünsche ich mir, dass es dem einen oder anderen von euch etwas Mut , Kraft, und Zuversicht gibt. Die Momente der Hoffnung sind doch bei vielen von uns recht rar gesät, und Negativ-Schlagzeilen kennen wir alle zur Genüge, und sie bleiben oft länger haften als uns lieb ist.

Vielleicht könnt ihr euch an meinen Erfahrungen etwas aufrichten, das wäre toll ! ...und das ist doch das, was Nomade siich gewünscht hat, als sie diesen Thread ins Leben gerufen hat.

Ich bin im November 2005 an einem Melanom erkrankt, und habe bis August 2007 Therapie gemacht..18 Monate Interferon waren heftig, aber ich habs durchgestanden, und wollte danach eigentlich aufatmen und wieder nach vorne schauen...aber schon bei der 1. kontrolle im August ohne Interferon neigten meine Lymphknoten zu Größenwahn, und wuchsen in sämtliche Richtungen mit Knubbel und Ausbuchtungen, die da schier nicht hingehören....die Angst vor Fern-Metastasen in der Leiste war groß...Kontrollen in 2-3 wöchigen Abständen brachten keine Beruhigung der Lage....und so blieb letzte Woche nur eine 4 fache Stanzbiopsie aus den Leisten-Lymphknoten...

ich will gar nicht lange drum rum reden, es ist super toll ausgegangen,
keine Metas ! und wie es aussieht, habe ich den Krebs besiegt !
Ich kanns immer noch nicht fassen. Alle Lymphknoten waren gewebe-technisch in der Norm !

Ich bin total happy, der Steinschlag von meinem Pumperl war sicher auch auf der anderen Seite vom See zu hören :-))

Ich wünsche auch euch solche Lichtblicke, ( bei mir gabs ja schon fast ne ganze Sonne nur für mich alleine...)

..und lade euch ein, diesen Thread hier wieder mehr zu nutzen ...
...freudige Momente sind soooo wichtig, denn Freude gibt Kraft !!!

in diesem Sinne drück ich euch alle ganz lieb und wünsche euch heute viele frohe Memente :-)

Bianca - von der anderen Seite vom See ;-)

Caro
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Freu

Beitragvon Caro » Di 6 Nov 2007 13:44

Hey Bianca

Ich Freue mich so mit dir, das glaubst du gar nicht!!! Seit meine Freundin an Krebs gestorben ist, freue ich mich so sehr für jeden der/die diese grausame Krankheit besiegen konnte!!! Ich würde am liebsten mit dir Luftsprünge machen! Auch wenn ich dich nicht kenne, es ist eine Freude wie wenn ich selbst betroffen wäre!!!!

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass die nächsten Kontrollen weiter positiv sind und du bis an den Rest des Lebens von dieser schrecklichen Krankheit befreit bist!!!!

Alles Gute und e mega Drugger us Basel

Caro

Strickliesel
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DANKE

Beitragvon Strickliesel » Do 8 Nov 2007 18:22

Liebe Caro,

2 dicke Dankeschön an DIch ,

-eins für Deine lieben Zeilen und

-das zweite dafür, dass Du nicht alles im Dialekt geschrieben hast ( was Du ja gerne machst ...*g*), und ich somit heute mal alles verstanden habe..Supi !

und den Mega Drugger kann ich mir ja vielleicht mal persönlich abholen :-))

Auch Dir alles Liebe und ganz viele freudige Momente !

Bianca ;-)

Caro
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ups Sorry

Beitragvon Caro » Do 8 Nov 2007 22:01

hey Bianca

Sorry, ich denke manchmal einfach nicht daran, dass es noch solche gibt die keinen Dialekt verstehen... ich stehe dir natürlich zur Verfügung für Übersetzungen wenn du möchtest.... Einfach per PN melden.

Liebe Grüsse

Caro

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Kann dir voll nachfühlen

Beitragvon unifaeggi » Fr 9 Nov 2007 12:54

Mein geliebter Spruch "Im grössten Tief ist der Anfang des grössten Hochs" bewahrheitet sich halt doch des öfteren. Ich kann dir so gut nachfühlen, da auch ich schon ettliche Heightlights erleben durfte. Grönis Lied "Bleibt alles anders" beschreibt diese Szene wie kein anderes. "du steigst nach unten und fällst nach oben"

Es sind die Momente in denen man einen Freiflug nach oben macht. Sich unten zu halten geht nicht. Es läuft einfach alles... Grundlos. Dazu kommen oft noch Gratulationen, aufmunternde Worte. Alles wo man sich vorher so ersehnt hat, prasselt auf einmal auf einem ein.

Geniess es, Juble! Weine Freudetränen. und geniess diese wundervollen Momente. Bedenke aber auch, dass diese Momente eine gewisse Verantwortung mit sich bringen. Die Verantwortung dein Leben zu Leben!

Auch ich erlebe im Moment so einiges in meinem 1000 Tage Count Down. Ihr findet das ganze auf meiner Startseite http://www.raphaelbircher.ch/

Ich möchte dir herzlichst für das wiederbeleben dieses Thread danken. Denn Motivation lebt nur, wenn man sie weitergibt.

Liebe grüsse
Raphael im Tag 988


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