Bauchfellkrebs (Peritonealkarzinose)


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strega
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Bauchfellkrebs (Peritonealkarzinose)

Beitragvon strega » Mo 21 Okt 2013 15:59

Hallo zusammen
Gibt es hier im Forum jemanden der ebenfalls betroffen ist oder allenfalls angehörige?mein Mann hatte vor gut 6jahren ein adenokarzinom an der appendix (geht unter darmkrebs)hatte op und adjuvante chemo mit xeloda und oxiliplatin.
Jetzt leider peritonealkarzinose.würde mich sehr gerne mit Betroffenen oder Angehörigen austauschen.
Lg strega

Ladina
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Bauchfellkrebs

Beitragvon Ladina » Mo 21 Okt 2013 21:32

Hallo Strega

Ich kann Dir zu dieser Thematik diese Seite hier mit auf den Weg geben. Es ist eine Seite von Betroffenen für Betroffene:
http://selbsthilfe-pmp.de/

Wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute für den Weiterweg

Liebe Grüsse

Ladina

strega
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Bauchfellkrebs

Beitragvon strega » Do 24 Okt 2013 12:01

Liebe Ladina

Vielen Dank für den Tipp. Werde nächstens mal reinschauen.

Liebe Grüsse

Strega

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Selbsthilfegruppe Peritonealkarzinose

Beitragvon strega » Do 31 Okt 2013 15:16

Liebe Ladina

Ich hab mir in der Zwischenzeit die Seite angesehen und daraufhin ein Mail geschrieben. Das war vor 2 Tagen. Bis jetzt habe ich leider noch keine Antwort erhalten. Hab mich auch noch bei der Krebsliga erkundigt, ob es allenfalls in der Schweiz ebenfalls eine solche Selbsthilfegruppe gibt. Leider negativ.

Liebe Grüsse

Strega

strega
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Selbsthilfegruppe Peritonealkarzinose

Beitragvon strega » Sa 9 Nov 2013 10:18

Leider habe ich immer noch keine Antwort auf mein Mail an die Selbsthilfegruppe. Eigentlich schade! Wozu dann eine E-Mail-Adresse angeben, wenn sich dann doch niemand meldet!
Lg Strega

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Selbstilfegruppe Peritonealkarzinose in Deutschland

Beitragvon strega » So 17 Nov 2013 19:27

Also sorry. Ich kann das nicht verstehen. Ich hab der Selbsthilfegruppe vor einigen Wochen ein Mail geschickt. Bis heute habe ich Immer noch keine Antwort darauf erhalte!! Wozu gibt es denn eine Selbsthilfegruppe??? Das kann ich wirklich nicht verstehen!!

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Peritonealkarzinose (Selbsthilfegruppe)

Beitragvon strega » Di 19 Nov 2013 17:52

Wollte nur mal kurz mitteilen, dass sich nun doch endlich mal jemand von der Selbsthilfegruppe in Deutschland gemeldet hat. Irgendetwas mit dem Mail hat nicht geklappt.

Ich hab nun kurz zurückgeschrieben und werde mich nächstens auch noch telefonisch melden.

Mein Mann ist leider seit gestern Mittag wieder im Spital; mit dem gleichen Problem, wie schon die letzten Male. Er wird in der nächsten Zeit auch dort bleiben müssen. Ob er morgen Chemo hat, wird noch diskutiert. Auch wäre es möglich, dass die OP vorgezogen wird (wäre allenfalls auf Januar 2014 geplant).

(Hab das Thema leider zuerst im Forum "Angehörige" geschrieben.

strega
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Peritonealkarzinose

Beitragvon strega » Mo 30 Jun 2014 15:23

Hallo zusammen

Ich wollte nur mitteilen, dass mein über alles geliebter Mann und bester Papi der Welt den Kampf gegen den Krebs verloren hat. Er ist im Alter von 50 Jahren nach langem Leiden am 29.5.14, friedlich eingeschlafen. Wir sind alle sehr, sehr traurig, doch dankbar, dass er nun nicht mehr leiden muss.

LG strega

aitangi
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Aufrichtiges Beileid

Beitragvon aitangi » Mo 30 Jun 2014 16:14

Hallo Strega

Meine ganz herzliche Anteilnahme zum Hinschied von Deinem Mann. Den Partner und den Vater so früh zu verlieren ist schwer. Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und ganz viele schöne Erinnerungen an Deinen Ehemann.

In stillem Gedenken
aitangi

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Bauchfellkrebs

Beitragvon Lene_Lene » Do 2 Okt 2014 13:48

Hallo ihr lieben.

Ich bin ziemlich verzweifelt und weiss nicht mehr weiter.
Mein Schwiegervater hat vor gut 2 Monaten die Diagnose erhalten das er Bauchfellkrebs hat. Zuerst hies es Darmkrebs. und man könne ihn Behandeln. doch genau 3 tage später und unzählige Untersuchungen später kam die Diagnose. Seit dem hatte er bis jetzt 3 Chemos gehabt. man merkt das er immer mehr abnimmt und nicht mehr der Mensch ist der er mal war. Er ist nur noch am Schlafen, isst kaum noch was, Depressionen,und Stuhlprobleme.
Mein Mann ist Psychisch am Ende.

Ist hier evtl. jemand der genau das gleiche durch macht oder machen musste???

Danke im voraus

strega
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Peritonealkarzinose

Beitragvon strega » Do 2 Okt 2014 21:16

Liebe Lene

Ja, ich habe Ähnliches durchgemacht wie Du. Mein Mann hatte vor 7 Jahren Blinddarmkrebs (Adenokarzinom) und nach 7 Jahren leider ein Rezidiv (Ableger im Bauchfell = Bauchfellkrebs = Peritonealkarzinose).
Hatte Dein Schwiegervater denn schon mal Krebs? Bauchfellkrebs ist eigentlich keine Krebserkrankung, sondern es sind Ableger eines Primärtumors. Wie alt ist Dein Schwiegervater? Wie nennt sich die Tumorart? Aus welcher Region kommt Dein Schwiegervater? Wurde er über eine evt. OP informiert?
Ich weiss, es sind unzählige Fragen, doch sehr wichtige! Je nach dem würde ich auf keinen Fall zuwarten und mich an spezielle Kliniken wenden, die auf Peritonealkarzinose spezialisiert sind und speziell ausgewählte Patienten operieren können (Alter, Stadium der Krankheit usw.).
Ich hoffe für Deinen Schwiegervater, dass die Krankheit noch nicht allzu sehr fortgeschritten ist. Ich wünsche euch allen Mut, Kraft und Zuversicht.
LG Strega

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Bauchfellkrebs

Beitragvon Lene_Lene » Fr 3 Okt 2014 7:00

Guten morgen Strega.

Sorry war gestern schon im Bett.
uiii das sind viele Fragen :-) Also.
Mein Schwiegervater hatte bis dato noch keinen Krebs gehabt. Ableger hat er leider auch schon bereits in der li. Niere sowie Leber. Ich weiss halt nicht genau wo der Primärtumor steckt. Will da auch nicht genau nach Fragen weil die Situation einfach Schwierig ist. Ich vermute das der Primär Tumor im Darm steckt. Bei der Koloskopie sind sie gar nicht rein gekommen. Er hatte immer Blut im Stuhl. Da hieß es er habe Hämorrhoiden . Bis ich dann gesagt hatte er solle es mal den Arzt zeigen. Am Blutbild wurde klar sichtbar das sein Körper nur noch 45% Blut hatte. Also ab ins Krankenhaus :-(

Mein Schwiegervater ist leider erst 54 Jahre jung. wir kommen aus den Raum Zürich. Eine OP war mal ganz am Anfang die rede von. Leider, wo es dann hiess es sei Peritonealkarzinose wurde klar gesagt sie nicht wissen ob er bis Weihnachten noch leben würde. Wenn er etwas erledigen müsse soll er es heute statt morgen machen :-( Er war bereits bei 4 verschiedenen Ärzten und Krankenhäuser. Leider hatt er immer wieder das gleiche gehört- UNHEILBAR- man redet von Palliativ .Daher auch die Chemo. denn ohne diese würde er gerade mal 3 Monate leben.....

nun hat er noch 4 Chemos und bereits jetzt Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Gelbe Hautfarbe, Depressionen etc.

Nun haben wir unsere Hochzeit vorgeschoben in der Hoffnung er erlebe sie noch mit. Eigentlich war diese erst für juli 2015 geplant.Nun ist sie am 10.10 dieses Jahr.

Ich danke dir von ganzen herzen für deine Worte.
Liebe grüsse Lene_Lene

strega
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Peritonealkarzinose

Beitragvon strega » Fr 3 Okt 2014 12:56

Liebe Lene

War Dein Schwiegervater auch schon in der Sprechstunde von Dr. Lehmann am Unispital in Zürich? Er führt zusammen mit einem anderen Arzt die komplizierte OP durch, die bei Peritonealkarzinose gemacht werden kann (jedoch müssen verschiedene Kriterien gegeben sein). Nach dieser OP wird eine Chemo direkt in den offenen Bauch gemacht. Die OP wird in der Schweiz nur im Unispital Zürich, St. Gallen und Genf gemacht, da es eine äusserst komplizierte OP ist (sie nennt sich HIPEC). Hast Du schon mal davon gehört? Falls Du Interesse hast über weitere Infos, schreib mir doch eine PN wo Du mir Deine E-Mail-Adresse angeben kannst.
Ich wünsche euch für eure bevorstehende Hochzeit alles, alles Gute und dass Dein Schwiegervater sie noch miterleben darf.
Ich bin ab morgen für 1 Woche in den Ferien und könnte mich dann allenfalls danach wieder melden.
Ich wünsche euch allen weiterhin Mut, Kraft und Zuversicht!
Liebe Grüsse
Strega

Hvielemi
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Keine OP-Empfehlung

Beitragvon Hvielemi » Fr 3 Okt 2014 19:51

Liebe Strega

Lene hat folgendes berichtet von ihrem Schwiegervater:

"""Ableger hat er leider auch schon bereits in der li. Niere sowie Leber."""

Bei einer solchen Metastasierung ist es sicher nicht angebracht, eine OP
zu empfehlen und damit Hoffnungen zu wecken, die in dieser palliativen
Situation nicht erfüllt werden können. Ich werde auch immer wieder zu
den tollsten Therapien gedrängt, was ich als Missachtung nicht nur
meines Zustandes, sondern auch meiner Person erachte.


Liebe Lene,
Die Hochzeit vorzuverlegen war ein richtiger Entscheid.
Ich wünsche sehr, dass Dein Schwiegervater das Fest im Saal geniessen könne.
Aber seid bitte besorgt um einen Rückzugsraum mit Liegebett für Ihn,
in dem er nötigenfalls via Wlan das Geschehen mitverfolgen kann,
denn so ein Fest kann sehr anstrengend sein.

Bezüglich weiterer Chemotherapien kann er angesichts des heftigen
Nebenwirkungsprofils auch überlegen, ob er nicht zur reinen
Schmerztherapie greifen solle. Aber das ist sein Entscheid, der wohl
aufgrund von MRI-Bilder vor und nach einem Chemokurs gefällt werden kann.

Ich würde gerne Aufmunterndes sagen, weiss aber leider nicht wie das gehe.

Carpe diem!
Hvielemi

strega
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Keine OP-Empfehlung

Beitragvon strega » Fr 3 Okt 2014 22:00

Hallo Hvielemi

Ich wollte Lehne auch nicht dazu "überreden", dass sie für ihren Schwiegervater eine OP vorziehen sollte. Ich wollte sie nur darauf aufmerksam machen, dass es diese HIPEC gibt; diese jedoch lange nicht für alle Erkrankten zum Zuge kommt. Ich wollte auch keine neue Hoffnungen wecken, doch Hoffnung hat man immer; bis zum Schluss!
Ich weiss wovon ich rede, glaube mir. Habe ich ja schliesslich miterlebt, wie lange mein Mann gekämpft hat und schlussendlich den Kampf gegen den Krebs verloren hat! Hätte man früher gehandelt, hätte die OP gemacht werden können. Ich kenne zwei Betroffene. Ohne diese OP würden sie heute nicht mehr leben. Doch wie schon geschrieben, gewisse Kriterien müssen erfüllt sein.
Hast Du denn die gleiche Erkrankung? Oder hast Du beruflich damit zu tun?
LG Strega


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