Hodgkin Lymphom: wie mit den Ängsten umgehen? Erfahrungen anderer?


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Minimal37
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Hodgkin Lymphom: wie mit den Ängsten umgehen? Erfahrungen anderer?

Beitragvon Minimal37 » Do 13 Aug 2015 13:36

Hallo an Alle!

Bei mir (männlich, 37) wurde vor 6 Wochen HL diagnostiziert. Stadium 4, weil Verdacht auf Knochenbefall, aber kein Organbefall. Bis zur Diagnose dauerte es schon 7 Monate, obwohl ich im ersten Arztgespräch selber diesen Verdacht in den Raum stellte. Wie dem auch sei, die Diagnose kam dann erst Anfang Juli.

Jetzt mache ich (geplant): 6 mal Beacopp eskaliert 21. Den ersten Zyklus hab ich physisch gut überstanden, der 2. läuft seit 4 Tagen, etwas anstrengender als der erste aber eigentlich auch ohne Probleme (dank Emend und Paspertine).

Mein Problem: Angst. Ich komme an manchen Tagen, wie zum Beispiel gestern am 3. Infusionstag, einfach nicht mit der Angst vor dem "was wäre wenn" zurecht (die "Wenns" sind: Rezidiv, Langzeitfolgen Beacopp...). Mit ist die hohe Heilungsrate bewusst aber trotzdem...manchmal ist die Angst vor dem möglichen Scheitern der Therapie so gross, dass ich...sagen wir ganz dunkle Gedanken habe.

Mich würde euer Umgang mit der Angst interessieren, wie habt ihr euch aus solchen Löchern herausgeholt? Aber vielleicht auch: könnt ihr mir von euren Erfahrungen erzählen?

Bin für jede Abtwort dankbar!

LG Minimal37

mary
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Beitragvon mary » Mi 23 Sep 2015 22:43

hallo

ich komme vom brustkrebs:-)aber lese immer alle neuigkeiten wenn ich mal online bin...kurz zu mir:diagnose mit 29,alle therapien grmacht die man sich vorstellen kann und nun seit einem monat meine 5 jahre geschafft:-)

was ich zur angst sagen kann ist leider kurz und bündig:sie wird dich wahrscheinlich den rest deines lebens begleiten...falsche abtwort ich weiss:-)angst begleitet mich jeden tag,manchmal mehr manchmal weniger,vor nachkontrolle macht sie mich zu einem unausstehlichen biest:-)aber gleichzeitig macht sie alles was ich erlebe so wertvoll...nimm sie als freund und nicht als feind,angst ist in unserer situation so was von normal...ich bin ein sehr positiver mensch geworden seit meiner diagnose,have mich nie beklagt,alles angenommen und gekämpft,alles andere bringt ja nichts:-)und ich muss sagen dass durch die angst die mich seither begleitet alles relatv geworden ist...warnoch nie so bescheiden,mit wenig glücklich und zufrieden und unbekümmert wie jetzt...

es gibt einfach dinge die man nicht in der hand hat und ändern kann,deshalb am besten einfach annehmen und versuchen danit umzugehen,mängisch scho en kampf:-)

hoffe das alles hört sich nicht zu abgehoben an:-)


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