Nebenwirkungen nach R DA EPOC Therapie


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JaLo67
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Nebenwirkungen nach R DA EPOC Therapie

Beitragvon JaLo67 » Sa 16 Dez 2017 11:03

Im September erhielt ich die Diagnose non Hodgkin Lymphom (diffuses großzelliges B-Cell)
nach einer ersten Runde R-CHOP wurde auf R DA EPOC umgestellt.
Die R CHOP Runde habe ich sehr gut vertragen, ohne weitere Nebenwirkungen. Nach der ersten Runde mit dem
neuen Protokoll hat es mich aber umgehauen, Erbrechen und heftigste wässrige Durchfälle.
Dies endetet mit einem erneuten Klinikaufenthalt und einer Erholungszeit von fast 2 Wochen.
Danach stand die nächste Runde an und die Nebenwirkungen waren die gleichen mit den gleichen Konsequenzen.

Hat Jemand vergleichbare Erfahrungen gemacht und kann man selbst, z.B. Fasten vor der Chemo was dagegen tun?
Stehe jetzt kurz vor der 4. ( bzw. dritten Runde ) und mache mir etwas Sorgen!

ansonsten wen's interessiert ich habe meine Erfahrungen auf meiner Website veröffentlicht : dvd-chemnitz

Rita

Re: Nebenwirkungen nach R DA EPOC Therapie

Beitragvon Rita » Mi 20 Dez 2017 17:14

Guten Tag JaLo67

Sie sind aufgrund eines Diffusen grosszelligen B-Zell Lymphoms (DLBCL) aktuell in medikamentöser, kombinierter Behandlung mit R-DA-EPOC.
Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Kürzlich war ich allerdings an einer Fortbildung zum Thema. Die sogenannte Immunchemotherapie besteht aus einer Kombination von Chemotherapeutika und einem Antikörper. Der monoklonale Antikörper Rituximab (R) bindet an Strukturen auf der Oberfläche von Tumorzellen (Antigene) und löst damit eine mehr oder weniger starke Immunreaktion gegen die mit den Antikörpern „markierten“ Tumorzellen aus. Dies geschieht zusätzlich zu einem möglichen zielgerichteten Effekt. Aus pflegerischer Sicht hat mich der Hinweis des Experten beeindruckt, dass man sagen kann: Umso stärker die Nebenwirkungen dieser Therapie ausfallen, desto stärker ist die Wirkung, die erwartet werden darf. Vielleicht hilft dieser Gedanke etwas, wenn es darum geht, über die von Therapie und Nebenwirkungen geprägte Zeit hindurch zu gehen.

Nun zur eigentlichen Frage: Auch in der Schulmedizin gibt es inzwischen Hinweise, dass bei bestimmten Krebsarten unter bestimmten Behandlungen, eine angepasste Diät die Wirkung der Therapie verbessern und die Nebenwirkungen reduzieren kann. Ob dies in Ihrer Situation zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Ich möchte Sie aber ermuntern, dies mit Ihrem Behandlungsteam zu besprechen.

Vielleicht mögen Sie berichten, wie es Ihnen weiterhin ergeht?

Nun wünsche ich lichtvolle Augenblicke in diesen besonderen Tagen.

Freundliche Grüsse
Rita
Moderatorin

Vielleicht haben weitere Leserinnen und Leser eigene Erfahrungen zu diesem Thema und mögen diese im Forum teilen?


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