Lymphom, ja oder nein


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Opa
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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » So 29 Mär 2020 14:50

Monatsrapport:

Im "Westen" nichts neues....

Abgesehen von den wehr- und arbeitspflicht- sowie altersbedingten Invaliditaeten guter - und unter Medikamenten fast ganz schmerzfreier - Allgemeinzustand....

Zum Mangel an Befriedigung aller Grundbeduerfnisse, den buerokratischen und altersarmutsbedingten psyischischen Ueberlastungen gesellt sich nun auch noch die Furcht vor der Koronaviruskeulung wegen der Priorisierung der Aktiendividenden, Lokoalitaetsmieten entbehrlicher Geschaefte usw, pp vor Gesundheit und Leben - Geschwiege denn auch Wohlbefinden - der Alten, Kranken und Schwachen....

Eine logische Fortsetzung der Aspestopfer-, Schleudertraumaopfer-, Krebsopfer- und Fatigueopferfeindlichen Politik und Juxtiz mit Ausbeutung der Restarbeitskraft ohne Ruecksicht auf soziale und andere Grundbeduerfnissebisse bis an den Rand des Grabes.....

Das Koronavirus wird nun viele Todesopfer auch unter dem schon in "normalen" Zeiten krass missbrauchten Krankheitsindustriepersonal fordern....

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Mi 29 Apr 2020 4:23

Monatsrapport:

Da die Symptome der Reduktion von Streuli von 10 auf 9 mg nach und nach fast ganz verschwanden, wurde ich vor Ostern auf 8 mg reduziert....

Ein paar Tage spaeter hatte ich heftigen Durchfall, und die Fingergelenke hatten eine hoehere Empfindlichkeit, aber ohne in eigentliche Schmerzen oder gar Behinderungen auszuarten. Diese Symptome sind jedoch schon wieder verschwunden....

Mein Gewicht ist innert ein paar Monaten um 6 kg hochgeschnellt, und laesst sich seit einigen Wochen nur schwer dort stabilisieren. Vor dem Auslaufen der Korisonpatente, wurde Kortison in viel hoeheren Dosen nicht nur zur Schmerzlinderung eingesetzt, sondern auch als Arbeitsdopingkeule missbraucht. Dabei wurden viele Schlanke schwerst Adipoes….

Als Risikogrupper stoert mich zurzeit am meisten, dass nun auch meine suesse Coaffeuse ohne bei einem Abstand von weniger als 2 m einizig vor dem Koronavirus schuetzenden Ueberdruckanzug durchseucht wird, und ich mir die Haare ohne einen der spaerlichen Restsozialkontakte mit ihr noch viele Monate weiter wachsen lassen muss, wenn ich nicht die Keulung von Alten und Vorerkrankten riskieren will....

Bleibt am Leben!....

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » So 24 Jan 2021 13:28

Jahresrapport 2020

Bis zum Abteufung auf 6 mg Streuli ohne neue Probleme.

Beim Versuch von 5 mg sind die Muedigkeit und die Hautprobleme (Juckreiz, Schwellungen, Wunden) wieder aufgetreten. Hab jetzt vor ein paar Wochen auf 6 mg gesteigert. Es hat wieder gebessert, aber noch nicht aufgehoert.

Wuensche allen Krebspatienten ein Ueberleben und Erwerbsarbeits- sowie Schmerzbefreiung der 2021!

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Fr 5 Mär 2021 12:52

Es wird den Patienten empfohlen, das Internet zu meiden, um die Aerzte nicht zu verwirren.

Bei Aerzten von altem Schrot und Korn ohne militaerische Denaturierung zu Trieuren statt Lebensrettern OK.

Bei blossen Fachoffizieren mit dem Genfer Eid statt dem Dienstreglement und den Strafbefreiungen des Militaerstrafrechtes fuer Kriegsziele mit Massenverseuchung schon im Frieden wird das Internet waermstens empfohlen. Besonders Neudeutsche oder Schweizer Seiten. Die Oesterreicher sind von den Industrien durchregiert.

In der von der Farma gekauften Aerzteschaft werden keine Ratschlaege mehr fuer Hygiene gegeben. Die Fallpauschalen der Krankenkassen gegen auch gar keine Zeit mehr dazu. Es werden lieber mehr kickbacktraechtige "Kontrollen" verordnet, und statt Hygiene empfohlen, Dauerantibiotika verschrieben.

Insbesondere beim Sex ist das Wichtigste, auf Analsex ohne Kondom zu verzichten, denn der ungewaschene Wechsel von Anal auf Vaginal, um auch die Frau zu befriedigen, verursacht Honigmondinfektionen, die bei Verzicht auf Analsex ohne weiteres Vermieden, statt mit Dauerantibio vermieden werden koennten.

Beim Arztbesuch immer auf Bekanntgabe der Diagnose nicht nur der Versicherung und dem Arbeitgeber, sondern auch noch dem Patienten dringen. Im Zweifel eine Zweitmeinung bei einer nicht wehrpflichtigen Aerztin oder einem alten Wehrdienstverweigerer einholen.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Fr 2 Apr 2021 6:31

Sachstandsmeldung:

Nach 5 mg jetzt gar wieder 7 mg Streuli....

Reumaempfindlichkeiten wieder fast ganz verschwunden mit Ausnahme einer noch juckenden ewigen Wunde, die wegen Alters nicht saniert wird.

Wegen der aufpeitschenden Komponente des Presnodin fuer den Missbrauch als Arbeitsdoping, solange das Patent noch griff, mit laengeren Wachzeiten und Zittern, wenn eine Asozialverwaltung wieder mal endlos Dokumente verlangt. Gar auch solche, die sie vor Jahren selber ausgeworfen hat!

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Do 15 Apr 2021 4:01

Sachstandsmitteilung:

Die Hautschaeden haben sich weiter minimiert, und gar auch der Juckreiz der ewig gleich verkrusteten Wunde hat erheblich abgenommen.

Das Gewicht hat gegen das Jahresminimum wieder um ein bis 2 kg jojo-schwankend zugenommen. Die Wirkung von Kortison auf das Gewicht muss enorm gewesen sein, als vor dem Ende des Patentschutzes noch ambulant bis 60 mg empfohlen wurden, und das nicht nur zur Krisenintervention, sondern auch zur Maximierung der Arbeitsfaehigkeit.

Das aktuellste Problem sind die zunehmenden Wachzeiten. Auch nach einem Schlaf - mit vielen Traeumen von ununterbrochen kaum mehr als 2 Stunden mit einem Maximum von oft nur 4 bis 6 Stunden, ist immer oefter bis zu 16 Stunden nicht mehr moeglich. Mit Zittern bei den heute ueblichen buerokratischen Schickanen und finanziellen Auspluenderung von Greisen.

Gibt es weniger aufpeitschende in Frage kommende Kortisone als Presnodin Welches bis dato - abgesehen von der nun unangenehm werdenden Schlafstoerungen - ideal war. ?

Wenn ja, welche?

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Sa 8 Mai 2021 17:07

Sabotage oder ein Zufall mehr?:

Mein Apoteker hat mir eroeffnet, dass die 1mg Streuli nicht mehr keuflich seien!

Dabei ist es fuer die Ausbremsung der katatrofalen Spaetfolgen von Matbtherainfusionen eusserst wichtig, die Dosierung zwichen 10 und 5 mg in mg-Schrittchen einpendeln zu koennen. Zuviel gibt einen Schlaf keulende Aufpeitschung, zuwenig einen Rueckrall in die Hautkrankheiten und laehmenden Reumaschuebe.

Laut Apoteker gibt es nur die Loesung zwischen der Bestellung im Ausland, die ihm zu aufwendig ist, oder Abstufung in 2,5mg-Schritten, die erstens viel zu gross und zweitens viel zu aufwendig und unsicher ist.

Als weitere Alternative wurde mir die Umstellung auf ein anderes Produkt durch den Reumaarzt empfohlen. In Klartext uebersetzt: Teuer versagender Patentschrott statt ein Jahrzehnte gar zur Foerderung der Praesenzfaehigkeit missbrauchtes statt nur des Wohlbefindens des Patienen verschriebenen Medikaments.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Sa 12 Jun 2021 6:40

Inzwischen hat mir mein Onkologe den 1 mg Streuli Skandal bestaetigt.

Entwieder muss der Patient die 1mg durch den - willigen - Apotheker im Ausland beschaffen lassen, oder der Patient muss es selber in der EU kaufen gehen. Und das alles auf eigene Kosten, weil die Kranke Kasse bei der Beschaffung eines Medis im Ausland nix bezahlt.

Die andere Moeglichkeit ist die Ausstellung einer Meisterverordnung durch einen Onko- oder Reumatologen und die Suche nach einer - der seltenen willigen - Apotheken, welche 1mg-Tabletten bastelt. Was dann von der Kranken Kasse teuer bezahlt werden muss.

Noch unter dem Patentschutz wurden taeglich bis zu 60 mg nicht nur ambulant, sondern fuer die Maximierung der Arbeitsfaehigkeit statt nur Krisenintervention zur Ermoeglichung der Selbstsorge massenhaft jahrzehntelang verschrieben. Die Opfer gingen von schlanken Juenglingen auf wie Hefekuchen im Ofen bis zum massiven Uebergewicht. Es ist auch schon mit blossen 7 mg schwer, das Gewicht zu halten, aber moeglich.

Eine ueberfluessige buerokratische oder finanzielle Huerde mehr fuer die in der Schweiz schon buerokratisch und finanziell krass ueberforderten Lymfomopfer!....

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Di 13 Jul 2021 10:03

Die Farmadurchregierer scheinen nun die Krisenintervention mit taeglichen Dosen von bis zu 80 mg(sic!) tolerieren zu wollen.

Allerdings wird daraufhingezwaengelt, dass die Dauermedikation mit ebenso sau teuren wie fehlwirksamem Patentschrott einige mg Erhaltungsdosis abloest, worin der Rueckzug der 1mg-Streuli nahtlos passt.

Es ist eine ungeheuerliche Zumutung - insbesondere fuer vernachlaessigt arme Greise, die nur noch den Wusch haben, moeglichst schmerzfrei das unbefriedigende zeitliche verlassen zu duerfen. Und dafuer sind sie auf ihre Erhaltungsdosis bis zu 10 mg weiter angewiesen.

Es waere hoechste Zeit, dass sich ALLE Patientenorganisationen dafuer einsetzen, dass wenigstens die auf die kaum gepflegte, geschweige denn betreute Palliativschiene geweichten Greise, aber idealerweise auch allen anderen Patienten die freie Wahl gelassen wird, ob sie mit weniger als einem Fuenftel der frueher nicht nur zur Schmerzbekaempfung ge-, sondern auch zum Arbeitsdoping missbrauchten 60 mg weiterfahren, oder sich fuer den Patentschrott finanziell und mit Schmerzen bis zur Bahre das Restleben vergaellen wollen.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Mi 18 Aug 2021 9:36

Bravo Streuli!

Der Verzicht auf die 1mg wurde nun dadurch behoben, dass die 5 mg nun ein Bruchrillenkreuz haben, das die Dosierung auf 1,25 mg genau erlaubt. Es ist sogar besser als fast gleiche Packungen mit fast gleich aussehenden Pillen. Man fragt sich, wofuer die Swissmedic da ist, welche nicht eine verschiedene Faerbung von Pillen verlangt, welche seit dem Auslutschen des Patentschutzes - wenn auch nur selektiv - fast in die Giftliste verschoben wurden.

Wenn jetzt noch die Honorierung der Reumatologen von Akkord und Verschreibung von Patentschrott wieder auf Zeitaufwand und Risikozulagen umgestellt wird, koennten nicht nur Krebspatienten, sondern alle Reumatiker wieder mit Kosrtisonderivaten wenigstens vom Schmerz in Ruhe befreit werden, statt auf zu teure Patentschrottspritzen gar zur blossen Selbstsorgetauglichkeit angewiesen zu bleiben.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Mi 8 Sep 2021 14:43

Untersuchung durch Rematologen: Ohne Befund!

Mit der Erhoehung auf 10 mg Prednison Streuli konnte der staendige Nasenwasserlauf gestoppt werden, ohne Jedoch das relativ heufige Schneuzen und den Popelanfall ganz zum Stehen zu bringen.

Reumatologanbefehl: Abteufung waehrend eines Monats auf 8,75 mg und dann auf 7,5 mg.

Achtung! Die Abteufung des Prednison um mehr als 1,25g/Monat ist lebensgefaehrlich. Das begrenzt die heutige Geilheit der Reumatologen auf Ersatz des Billigkortisons auf sofortigen Ersatz mit Patentschrott a bis zu 1000 Franken pro Spritze und Gelenk.

Die paillative Prednisongabe laesst sich verlaengern, wenn nach Abteufungen und daraus folgenden Rueckfaellen von Reuma und Hautentzuendungen usw. pp die Dosis sofort wieder um einen oder zwei Zacken anzuheben. Vor der fast endlosen Auslutschung des Patentschutzes wurden waehrend Jahrzehnten Tagesdosen von 60 mg verschrieben. Und das nicht nur zur Schmerzbefreiung in Bettruhe, sondern zur Foerderung der Arbeitsfaehigkeit statt des Wohlbefindens. Ohne Ruecksicht auf letale Uebergewichte und Nierenplatzer. Die Abteufungen muessen dann wieder vom hoeheren Level beginnen und dauernd entsprechend laenger, bis wieder teurer Patentschrott verschrieben oder gespritzt werden kann.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Mi 13 Okt 2021 16:10

Mit dem Gehorsam dem Reumatologen auf Abteufung von 10 auf 7,5mg Streuli ist der halbwegs normale Schlafrytmus mit 2/3 Wachzeit in den Binsen. Die Wachzeit beschraenkt sich auf rund 1/3. Und ist von taeglichen Erschoepfungssituationen gepraegt, die auch vor Mahlzeiten eine Schlafpause von 2 bis 3 Stunden bedingen.

Daneben treten wieder vereinzelte Hautschaeden auf, und die Nase leuft wieder so, dass ich mich hoffentlich gratis testen lassen kann, wenn ein existenzielles Beduerfnis mich in einen Massenversuchungsherd zwingt. Sonst fuehle ich mich abgesehen von den Deformationen und Dauerschaeden der Wehr- und Zahlsklavenpflicht (in der auch aerztlichen Diplomatensprache "sequelles du temps" und dem Alter gut.

Seit den Vierzigerjahren wurde die Medizin der Maximierung der Gesundheit und des Wohlbefindens nicht nur in Deutschland zur Medizyn der maximalen Ausbeutbarkeit denaturiert. Zuerst mit laengeren Ruhezeiten nach einer besonderen Anstrengung mit Wehr- oder Arbeitsdoping. Dann auch mit Dauerdoping im Spitzensport fuer einige Jahre, in der "normalen" Arbeitswelt waehrend Jahrzehnten bis zur Herzbaracke, dem Nierenplatzen oder dem Suizid in der Erschoepfungsdepression.

In der Luxusmedizin nur noch fuer Reiche kehrt man wieder zu den bewaehrten Heilungsmethoden zurueck. Sechs Wochen nach einer schweren Operation im Spital oder voll bedienst zu Hause mit belastungslosen Bewegungen. Dann sechs Wochen Reha ohne Aufplatzen der Operationswunden, dann sechs Monate bis ein Jahr Kur mit Schatten statt Existenzsorgen.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » Do 11 Nov 2021 10:27

Die Wachzeit hat sich auch mit nur noch 7,5 mg Streuli wieder langsam bis ueber 1/2 verlaengert. Aber mit Erscheopfungen waehrend des Tages und Schlaflosigkeiten waehrend der Nacht. Nebst einem normalen Tagesablauf und Wohlbefinden mit 10 mg sogar besser als vor der Erkrankung oder gar Behandlung, ist auch das Beduerfnis nach Selbstsorge und Bewegung im Freien wieder weg Die Stimmung unter dem Druck der Altersarmut ohne Betreuung wieder sehr stark bewoelkt statt noch heiter.

Hautausschlege und Schmerzen sind wieder ganz weg. Allerdings sind die Handinnenflaechen vor den Fingerwurzeln wieder etwas geschwollen, was sich beim Faustmachen deutlich bemerkbar macht.

Das Gewicht laesst sich wieder besser halten und wieder gar senken.

Vor dem Auslaufen des Patentschutzes wurden Jungen Maennern waehrend Jahrzehnten bis 60 mg verabreicht. Nicht nur zur Linderung der Schmerzen bei der Selbstsorge, sondern auch fuer 100 Prozent Praesenzfaehigkeit am Arbeitsplatz. Es ist schwer verstaendlich, dass man heute einem alten Opa mit nur noch ein paar Jahren statistischer Restlebensdauer mickrige 10 mg zur Sanierung der Krnkheits- und Behandlungsfolgen von Krebs vergoennt und ihn auf Patentschrott umpolen will.

Das gleiche Drama mit den Benzos. "Anti"depressiva der neuen Patentgeneration erwiesen sich in Doppelbindstudien als kaum wirksamer als die Placebos der Kontrollgruppen. Die noch in unertraeglichen Arbeitssituationen Gefangenen suchen verzweifelt nach Benzos, die nur in unsaniertem Umfeld eine Sucht nach Ertraeglichkeit verursachen. Nach Sanierung des Umfeldes genuegt eine kleine Erhaltungsdosis, welche bei neuerlichen Schickanen voruebergehend angepasst werden kann.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » So 5 Dez 2021 12:46

Mit 7,5 g Streuli hat sich die Situation im miesen Bereich stabilisiert. Tag und Nacht abwechslungsweise Schlaflosigkeit und Erschoepfungsschlaf. Zum Glueck nicht mehr an Zahlsklavenstundenplan bis zum Fatigueselbstmordversuch gebunden.

Schon vom Krebs und nicht erst der Behandlung hatte ich einen Dauerschnupfen, der jedoch, wie alle anderen Nebenwirkungen der Krankheit oder der biologischen Behandlung erst bei einem ernsten Zwischenfall von einem Facharzt weiter behandelt wurde, derweil der Hausarzt und frueher auch der Onkologe nur schweigend zugehoert hatten. Im Sommer immer duennfluessig, und im Winter immer dickfluessig.

Als Kind konnte mir nach einer zu lange als Grippe fehldiagnostizierten Lungenentzuendung nur mit einer massiven Ueberdosis Peni und Strepto das Leben gerettet werden. Zudem musste ich sehr viel trinken, um nicht dehydriert ueber den Jorden fehlbehandelt zu werden. Nachher hatte ich bis nach dem Balzalter eine von schwerster Akne zerfressenes Zifferblatt, das nie richtig behandelt, rehabilitiert und bekurt wurde. Lustig fand ich, dass ich von - halbfluessiger Eiskrem ueber kalte und heisse Ovo ueber Fruchtsaefte wie Orangensaft und suesse Limonaden - auch als Drittklasspatient alles bekamt was ich wollte. Kaum war mein Leben nach ein paar Tagen mit von Spritzen lahmen Beinen gerettet, "hatte" es leider nur noch gesuessten Tee und Hahnenburger. Zu dieser Zeit litt ich auch unter heufigem Nasenbluten, das auch nie behandelt, geschweige denn behandelt oder gar bekurt wurde. Schon zu dieser Zeit verlangte die Kranke Kasse fuer Kuren ihre Bewilligung, waehrend heute schon fast jeder nicht fast kostenlose Behandlungsschritt nach einem oder gar mehreren Aufsaetzen des behandelnden Arztes erst bewilligt werden muss.

Das Nasenbluten trat nun im November nach Jahrzehnten wieder fast bis zum Verbluten auf. Und das ausgerechnet an einem Samstag, als weder mein Hausarzt, noch mein Onkologe, noch eine vertrauenswuerdige Alternative erreichbar war. Es blutete bis am Sonntag weiter, mit viel Blutfluss nach Aussen und Blutschluck nach innen. Nun bewilligten mir Onkologe mit dem obligatorischen Segen des Hausarztes fuer die Kranke Kasse eine HNO-Konsultation. Der HNO-ler liess mich vor einer Anamnese auf den Behandlungsstuhl sitzen und bohrte mit eine Sonde in meiner Nase herum. "Ab zum Roentgen und dann wieder zu mir!" Nach dem langen warten aufs Roentgen nach vielen Bagatellauslaendern wurde mir in ein paar Minuten die Nasenwurzel geroentgt. "Holen Sie den Zettel beim Sekretarian und geben Sie ihn beim HNO-Sekretariat wieder ab. Nach ein paar Viertelstunden weiterer Wartezeit zurueck zum HNO-Expressabfertiger. "Schwere Sinuitis Allergien?" - "Penicillin" ein Rezept fuer ein starkes Antibiotikum, Spray und Salbe. "Kommen sie (erst) in einer Woche wieder!"

In der Aptotheke "Das Antibiotikum ist nicht mit dem Calcimagon und dem Pantoprazol kompatibel." Anruf beim Hausarzt, der das Antibiotikum vor die Osteropose und die Magenreizungen priorisierte.

Moderne Akkordmedizyn. Statt serioese Abklaerung von Koerper, Seele und Geist mit sechswoechiger Behandlung und Ueberwachung, dreimontiger Reha und halbjaehriger Bekurung auch mit Schatten.

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Re: Lymphom, ja oder nein

Beitragvon Opa » So 19 Dez 2021 6:19

Zum letzten Advent wuensche ich allen Krebs- und anderen Fatiguepatienten frohe Festtage und ein Ueberleben des 2022.

Mein besonderes Mitgefuehl gehoert den Fatiguepatienten, die zwischen zwei Krankheitsschueben zu Vollzeitpraesenz mit Minirestlohn bis an den Rand des Grabes getrieben werden.


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