.... schon ein ganzes Jahr ist verstrichen, seit der niederschmetternden Diagnose. Schlimme Zeiten sind da gewesen, und auch schöne. Bis in den Herbst hinein haben wir, wenn auch immer kleinere, Töfftouren unternommen. Sind nach Rom gefahren, unsere Hochzeitsreise; denn im Januar haben wir geheiratet.
Mein Mann hat auch einen unkonventionellen Therapieweg gewählt. Keine Chemo, nein! Er schwächte nicht sein Imunsystem, sondern stärke es mit der Kraft der Natur. Sonst hätten wir all die schönen Dinge zuammen nicht mehr erleben dürfen, -so glaube ich-.
Weihnachtszeit! Letztes Jahr wars schlimm. Die Diagnose. Weltuntergang. Kann es noch schlimmer kommen? -Es kann!- Mittlerweile geht es ihm richtig schlecht. Haben so ziemlich alle Facetten diese Krankheit mitgemacht. Gelbsucht, Wasser, Schmerzen, Schmerzen...ohne Ende...! Beinahe wöchendlich werden die Schmerzmittel neu auf seine Bedürfnisse abgestimmt. Nun ist mein Schatz ein Pflegefall. Gottseidank darf er zu Hause sein, in seiner gewohnen Umgebung. Hier fühlt er sich geborgen. Seine Krankenhausaufenthalte werden so kurz als möglich gehalten.
Ich bin mit meinen Nerven am Ende. Kleinste Problemchen werfen mich aus der Bahn. Vor wenigen Tagen ist zudem aus meiner sonst schon keinen Familie, mein Götti, der Bruder meines Vaters, verstorben.
So, fertig gejammert! Es geht weiter, irgendwie, irgendwohin, irgendwann, wird dieser Albtraum enden. Das nächste Jahr steht vor der Tür, wir werden es packen.
Marlies
1 ganzes Jahr seit der Diagnose
Moderations-Bereich
Wünsche
Liebe Marlies
Mit grosser Betroffenheit habe ich Deinen Bericht gelesen. Ich kann gut verstehen, dass Du mit Deinen Nerven am Ende bist. Jemanden, den man liebt, leiden zu sehen ist schwer. Die Pflege eines Schwerkranken zu Hause ist auch nicht einfach und fordert oft mehr als man geben kann. Dann noch der Tod von Deinem Götti…
Hast Du Hilfe? Bekommst Du Unterstützung von jemandem? Nimmst Du Dir auch Zeit für Dich? Wenn nicht, dann wende Dich an die Kantonale Krebsliga http://www.swisscancer.ch/index.php?id=210 die können Dir Hilfe anbieten und sei es nur für ein paar Stunden.
Es ist schön zu lesen, dass Ihr im letzten Jahr noch viel zusammen unternommen habt. Dies hilft Dir sicher und gibt Dir Kraft, wenn alles rundum nur noch schwarz scheint.
Es gäbe so viele Wünsche die ich Dir mitgeben möchte, doch das Wichtigste ist, dass Du viele schöne gemeinsame, schmerzfreie Stunden mit Deinem Mann verbringen kannst.
Alles Gute
aitangi
Mit grosser Betroffenheit habe ich Deinen Bericht gelesen. Ich kann gut verstehen, dass Du mit Deinen Nerven am Ende bist. Jemanden, den man liebt, leiden zu sehen ist schwer. Die Pflege eines Schwerkranken zu Hause ist auch nicht einfach und fordert oft mehr als man geben kann. Dann noch der Tod von Deinem Götti…
Hast Du Hilfe? Bekommst Du Unterstützung von jemandem? Nimmst Du Dir auch Zeit für Dich? Wenn nicht, dann wende Dich an die Kantonale Krebsliga http://www.swisscancer.ch/index.php?id=210 die können Dir Hilfe anbieten und sei es nur für ein paar Stunden.
Es ist schön zu lesen, dass Ihr im letzten Jahr noch viel zusammen unternommen habt. Dies hilft Dir sicher und gibt Dir Kraft, wenn alles rundum nur noch schwarz scheint.
Es gäbe so viele Wünsche die ich Dir mitgeben möchte, doch das Wichtigste ist, dass Du viele schöne gemeinsame, schmerzfreie Stunden mit Deinem Mann verbringen kannst.
Alles Gute
aitangi
Wie geht es Dir?
Hallo Marlies
wie geht es Dir und Deinem Mann? Pflegst Du ihn immer noch zu Hause?
Würde mich (die anderen Forumsteilnehmer sicher auch) freuen wieder mal was von Dir im Forum zu lesen.
Schicke Dir sonnige Grüsse
aitangi
wie geht es Dir und Deinem Mann? Pflegst Du ihn immer noch zu Hause?
Würde mich (die anderen Forumsteilnehmer sicher auch) freuen wieder mal was von Dir im Forum zu lesen.
Schicke Dir sonnige Grüsse
aitangi
Hallo zusammen, hallo aitangi
es ist alles vorbei. Am 14. Januar, einen Tag nach unserem 1. Hochzeitstag ist mein Mann verstorben.
Er fehlt mir sehr... .
Gruess Marlies
Er fehlt mir sehr... .
Gruess Marlies
das tut mir leid
Liebe Marlies
das tut mir wahnsinnig leid, dass du deinen Mann verloren hast. Es ist unglaublich, wieviel Elend diese Krankheit verursacht und wie schnell einen gesunden Mann zu einem Pflegefall werden musste.
Wir selbst haben am 22.1.2008 unsere liebste C. verloren, ich kann es immer noch nicht ganz so glauben. Bis vor kurzem war sie noch da, voller Tatendrang und voller Lebensfreude. Und jetzt ist sie weg. Und doch ist sie ständig präsent und begleitet uns.
Du hast deinen Mann sehr geliebt und der Verlust schmerzt sehr, aber eins kann man dir nie nehmen und das sind all die schönen Erinnerungen und Erlebnisse die ihr zusammen erlebt habt. Er wird in deinem Herz immer einen besonderen Platz haben, so wie C. bei uns.
Ich wünsche dir viel Kraft für die Zeit die nun kommt. Lass dir Zeit für deine Trauer, ich hoffe du hast liebe Leute um dich, die dich auffangen können.
Alles Liebe, bellablau
das tut mir wahnsinnig leid, dass du deinen Mann verloren hast. Es ist unglaublich, wieviel Elend diese Krankheit verursacht und wie schnell einen gesunden Mann zu einem Pflegefall werden musste.
Wir selbst haben am 22.1.2008 unsere liebste C. verloren, ich kann es immer noch nicht ganz so glauben. Bis vor kurzem war sie noch da, voller Tatendrang und voller Lebensfreude. Und jetzt ist sie weg. Und doch ist sie ständig präsent und begleitet uns.
Du hast deinen Mann sehr geliebt und der Verlust schmerzt sehr, aber eins kann man dir nie nehmen und das sind all die schönen Erinnerungen und Erlebnisse die ihr zusammen erlebt habt. Er wird in deinem Herz immer einen besonderen Platz haben, so wie C. bei uns.
Ich wünsche dir viel Kraft für die Zeit die nun kommt. Lass dir Zeit für deine Trauer, ich hoffe du hast liebe Leute um dich, die dich auffangen können.
Alles Liebe, bellablau
Viel Kraft
Hallo Marlies
Es tut mir sehr leid, dass Dein Mann den Kampf gegen den Krebs verloren hat.
Ich möchte Dir mein Mitgefühl in einem kleinen Vers ausdrücken:
Dunkel des Todes
Chaos ringsum.
Ich schliesse die Augen.
Ich bin am Ende.
Die Wolken zerreissen.
Ein leiser Schimmer.
Ich öffne die Augen.
Ich fang wieder an.
Liebe Marlies, von ganzem Herzen wünsche ich Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit und hoffe für Dich, dass Du irgendwann wieder sagen kannst: ich fang wieder an.
aitangi
Es tut mir sehr leid, dass Dein Mann den Kampf gegen den Krebs verloren hat.
Ich möchte Dir mein Mitgefühl in einem kleinen Vers ausdrücken:
Dunkel des Todes
Chaos ringsum.
Ich schliesse die Augen.
Ich bin am Ende.
Die Wolken zerreissen.
Ein leiser Schimmer.
Ich öffne die Augen.
Ich fang wieder an.
Liebe Marlies, von ganzem Herzen wünsche ich Dir viel Kraft in dieser schweren Zeit und hoffe für Dich, dass Du irgendwann wieder sagen kannst: ich fang wieder an.
aitangi
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