Whipple Operation


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chleeblättli
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Ich denk' an dich/Euch..

Beitragvon chleeblättli » Di 11 Nov 2008 14:19

Liebe Chanda

Ich kann Dir sehr gut nachfühlen.. Diese Ängste und Sorgen..
Hat man noch genug Zeit dieses oder jenes zu machen..

Ich drück Dich ganz lieb und denke an Euch!

Liebe Grüsse

Chleeblättli

Christa
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Nicht traurig sein!

Beitragvon Christa » Di 11 Nov 2008 20:36

Liebe Chanda

Wie sehr ich dich verstehe, wenn du nicht schlafen kannst und grübelst ... .Auch ich habe meinen Mann so lieb, wir sind seit 36 Jahren verheiratet und jetzt dies, nachdem er vor 6 Jahren mit einer schwierigen Chemotherapie vom Lymphdrüsenkrebs geheilt worden ist, echt geheilt! Schicksal, Zufall, du kannst es nennen wie du willst. Wir können nur versuchen, die uns verbleibende Zeit möglichst harmonisch und in Friede zu leben, mehr machen können wir nicht. Man müsste für die zusammen verbrachten Jahre eigentlich dankbar sein, an all das Schöne denken, das man zusammen erlebt hat, doch ist es schwierig, dabei nicht sehr traurig zu sein. Versuchen wir es! Ein kleiner Trost ist, dass hier im Forum alle so lieb und hilfsbereit sind, es ist wirklich schön von der Krebsliga, dass sie uns diese Kommunikation ermöglicht. Wir sind nicht allein!

Ich danke dir sehr für deine ausführliche Antwort (von gestern 10. Nov. 12:19) auf meine Fragen betreffend Onkologie-Psychologie. Ich bin auf der Suche nach einem solchen Dienst. Die Müdigkeit scheint übrigens bei dieser Krankheit allgegenwärtig und neben den Schmerzen eines der Hauptsymptome zu sein.

Es nimmt mich wunder, wo dein Mann die Strahlentherapie bekommt, ich habe nämlich jahrelang auf dem Gebiet gearbeitet (Protonenbestrahlung) und mich sehr engagiert. Wir haben Augenmelanome bestrahlt und sehr viele Leute von der Erblindung bewahrt!

Ich wünsche dir heute einen guten Schlaf und euch beide alles Gute!

Herzliche Grüsse von

Christa

Christa
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Chemo Gemzar

Beitragvon Christa » Di 11 Nov 2008 20:52

Liebe Chleeblättli

Herzlichen Dank für deine Antwort auf meine Fragen. Zusammen mit deinen anderen Beiträgen habe ich nun ein ganz gutes Bild über die Sache.

Danke auch für das Daumendrücken, das ich sehr gerne erwidere!

Ich wünsche dir und der ganzen Familie alles Gute und grüsse euch herzlich

Christa

Irma
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Beitragvon Irma » Mi 12 Nov 2008 15:44

Liebe Alle,

den von Bienli erwähnten Artikel zur Psycho-Onkologie «Krebs ist eine Familienkrankheit» findet Ihr unter der Rubrik "Umgang mit Krebs und Krankheitsbewältigung" unter http://www.krebsforum.ch/forum/viewtopic.php?t=1801.

Kantonale Krebsligen gibt es fast in jedem Kanton und für jede Region. Die Adressen finden Sie unter: http://www.krebsliga.ch/de/kantone/index.cfm

Liebe Grüsse und alles Gute

Irma, Moderatorin

Christa
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Familienkrankheit

Beitragvon Christa » Do 13 Nov 2008 9:08

Liebe Irma
liebe Bienli

Herzlichen Dank für den Artikel "Krebs ist eine Familienkrankheit" !
Es scheint, dass der Kanton Aargau (mit seinem rührigen Dr. Alfred Künzler) einer der ganz wenigen ist, der das Problem erkannt und auch etwas zur Lösung beigetragen hat. Die ganze Schweiz hinkt dahinter, einen "Onkologie-psychologischen Dienst" findet man fast nirgends sonst (ich bin zumindest noch nicht fündig geworden).

Besten Dank und liebe Grüsse
Christa

Irma
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Beitragvon Irma » Do 13 Nov 2008 21:50

Doch, liebe Christa,

auf unserer Homepage www.krebsliga.ch finden Sie rechts psychosoziale Angebote, dann "wegweiser" anklicken, oder direkt unter: http://wegweiser.begasoft.ch/ diverse Angebote in der ganzen Schweiz.

Geben Sie im Kästchen "Suchbegriff" "psychoonkologie" ein und darunter in "allen Kategorien suchen". So habe ich 21 Angebote erhalten. Um zu blättern klicken Sie jeweils auf die nächste Seitenzahl.

Viel Erfolg :-) wünscht Ihnen

Irma, Moderatorin

Christa
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psychoonkologie

Beitragvon Christa » Do 13 Nov 2008 22:56

Liebe Irma, besten Dank für den Hinweis! von den 21 Angeboten sind aber 7 aus dem Aargau, 5 von Graubünden, 4 von Luzern, 2 von St.Gallen und je 1 von Appenzell, Bern und Basel, meinem Wohnort. Diesen werde ich nun unter die Lupe nehmen.

Mit freundlichen Grüssen
Christa

Chanda
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Nachfrage

Beitragvon Chanda » Di 18 Nov 2008 19:54

Hallo Olive,
Ich möchte mal nachfragen, wie es Deiner Mutter geht. Ich habe schon lange nichts mehr von Dir gehört. Ich hoffe, dass sie sich gut erholt hat von der OP. Vielleicht ist sie ja auch schon wieder zu Hause. Ich denke viel an Euch. Wenn Du Zeit hast schreibe mir doch mal.
Bis bald liebe Grüsse

Chanda

Olive
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Whipple OP

Beitragvon Olive » Mo 12 Jan 2009 22:50

Meine Mutter konnte nach Hause. Die Operation hat sie inzwischen recht gut verkraftet und sie kann weitgehend normal essen. Wir hoffen so sehr, dass sie nun ganz lange mit einer möglichst guten Lebensqualität und -Freude leben darf! Es ist schön zu sehen, wie glücklich sie ist, nicht mehr Tag für Tag die Spital- und Klinikathmosphäre zu erleben, sondern zu Hause ein Stück Normalität zu erhalten. Auch wenn sie noch schwach ist. Vielen Dank nochmals für die vielen Beiträge, Anregungen und Gedanken. Ich wünsche auch euch allen sehr viel Kraft und Zuversicht.
Chanda, dein Eintrag hat mich zum Nachdenken angeregt. Müssen wir denn immer stark sein für die Betroffenen? Haben sie nicht den Wunsch wie mündige Menschen behandelt und nicht überbehütet zu werden? Sie sind ja nicht 'nur' Kranke, sondern auch Partner, Vater, Tochter, Freund etc. Vielleicht ist es auch für sie tröstlich, wenn sie manchmal für die Angehörigen da sein können. Nicht immer, aber manchmal. Denn auch wenn die Trauer verheimlicht wird, spürbar ist sie dennoch. So sollten wir ab und zu vielleicht den Mut aufbringen ehrlicher zu sein. Gegenüber dem Betroffenen, aber auch gegenüber uns selbst.


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