Hallo bellablau
Es tut mir sehr leid wegen deiner Schwägerin. Bei einer guten Freundin von mir war es auch so. Sie wurde dann in ein Hospiz verlegt als man nichts mehr tun konnte, dort haben sie viel mehr Zeit auch für die Angehörigen.
Liebe Grüsse und wenn du darüber schreiben möchtest kannst du mir auch ne PN schreiben.
Kiss und viel viel Kraft
Caro
Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 36J.
Moderations-Bereich
Wir sind nicht alleine
Liebe Caro und Carmen45
danke für die lieben Worte. Es ist wirklich schwierig, wenn man weiss, dass eine beliebte Person gehen muss. Ich denke, wir "meistern" das relativ gut, wir versuchen uns nicht zu verstellen, wenn wir C. besuchen. Und wir sind einfach da für sie, dafür sind wir sehr dankbar.
Sie ist so mutig und ich bin richtig stolz auf sie, dass sie so kämpft und nicht aufgeben will. Es tut mir auch unendlich leid zu sehen, was sie alles durchmachen muss, von Durchfall über Erbrechen über Schwindelanfälle, einfach alles. Am Anfang war noch viel Hoffnung da, wir dachten, dass sie es schafft, weil sie das Leben so sehr liebt. Doch leider sieht es nicht danach aus.
Verrückt finde ich auch die Tatsache, dass sie bis Ende Oktober noch etwas essen konnte - zwar immer weniger - und dann plötzlich war es vorbei. Sie, die immer so gerne gegessen hatte, kann nun gar nichts mehr zu sich nehmen. Sie wird zur Zeit künstlich ernährt, damit sie wenigstens etwas Flüssigkeit in den Körper bekommt. Da aber ihre Därme nicht mehr arbeiten, kommt alles postwendend wieder raus, zum Glück durch eine Magensonde.
Es tröstet mich aber ein wenig, dass wir nicht alleine sind, dass wir dieses Schicksal nicht alleine tragen müssen. Auch andere sind betroffen und obwohl diese Tatsache sehr schlimm ist, finde ich es irgendwie tröstend, dass man dieses Schicksal teilen kann.
danke für die lieben Worte. Es ist wirklich schwierig, wenn man weiss, dass eine beliebte Person gehen muss. Ich denke, wir "meistern" das relativ gut, wir versuchen uns nicht zu verstellen, wenn wir C. besuchen. Und wir sind einfach da für sie, dafür sind wir sehr dankbar.
Sie ist so mutig und ich bin richtig stolz auf sie, dass sie so kämpft und nicht aufgeben will. Es tut mir auch unendlich leid zu sehen, was sie alles durchmachen muss, von Durchfall über Erbrechen über Schwindelanfälle, einfach alles. Am Anfang war noch viel Hoffnung da, wir dachten, dass sie es schafft, weil sie das Leben so sehr liebt. Doch leider sieht es nicht danach aus.
Verrückt finde ich auch die Tatsache, dass sie bis Ende Oktober noch etwas essen konnte - zwar immer weniger - und dann plötzlich war es vorbei. Sie, die immer so gerne gegessen hatte, kann nun gar nichts mehr zu sich nehmen. Sie wird zur Zeit künstlich ernährt, damit sie wenigstens etwas Flüssigkeit in den Körper bekommt. Da aber ihre Därme nicht mehr arbeiten, kommt alles postwendend wieder raus, zum Glück durch eine Magensonde.
Es tröstet mich aber ein wenig, dass wir nicht alleine sind, dass wir dieses Schicksal nicht alleine tragen müssen. Auch andere sind betroffen und obwohl diese Tatsache sehr schlimm ist, finde ich es irgendwie tröstend, dass man dieses Schicksal teilen kann.
Bauchspeicheldrüsen Krebs
Hallo bellablau
Es tut mir leid, dass es C. so schlecht geht. Ich wünsche Euch jedenfalls viel Kraft und Mut für die kommende Zeit. Wenn du jemanden zum plaudern brauchst, schreibe, ich und ich glaube noch viele andere sind da und hören dir zu.
Grüessli
Härzli
Es tut mir leid, dass es C. so schlecht geht. Ich wünsche Euch jedenfalls viel Kraft und Mut für die kommende Zeit. Wenn du jemanden zum plaudern brauchst, schreibe, ich und ich glaube noch viele andere sind da und hören dir zu.
Grüessli
Härzli
ein kleines Wunder
Liebe Mitleser und Betroffene
Danke für die lieben Kommentare, es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Es geht uns ein bisschen besser!
Nachdem die Ärzte bei C. zu einer palliativen Behandlung rieten, folgte ein wirklich trauriges Wochenende. Eine weitere Chemo mit viel stärkerem Wirkstoff (Flor...icil?) sei zwar soweit noch möglich, aber diese hätte so grosse Nebenwirkungen, dass man dies C. nicht zumuten will. Man bespricht also, wer alles ein Kärtchen bekommen soll, wo inseriert werden soll und was danach mit den Möbel und Sonstiges geschehen soll. Es ist unglaublich traurig, aber es ist ebenfalls tröstend, weil man danach weiss, was sich die Person wünscht, die gehen muss.
Nach diesem Wochenende, entschied sich C. jedoch trotzdem, es nochmals mit einer Chemo zu versuchen. Wir stellten uns auf schreckliche Tage ein, konnten aber den Entscheid verstehen, wer will nicht alles versuchen, um noch ein bisschen leben zu können? Also liess man bei ihr dieses neue Mittel einfliessen. Nach zwei schlechte Tage ging es aber dann erstaunlich gut und obwohl es niemand zu wagen glaubte, durften wir ein kleines Wunder erleben: C. geht es besser! Sie kann wieder essen, ohne sich übergeben zu müssen, sie kann wieder aufs WC und das Wasser im Bauch ist auch wieder weniger geworden. Sie hatte sogar soviel Kraft, dass sie an 3 aufeinanderfolgenden Tagen nach draussen gehen konnte, ja sogar auf den Uetliberg! Unglaublich... Ob es an diesem Mittel, an Kortison, an selbstständige Erholung liegt, kann niemand sagen, nicht einmal die Ärzte.
Wir sind auf der Hut und haben Angst, so wie C. auch, dass es plötzlich wieder umschlägt und alles noch viel schneller geht. Im Moment jedoch nehmen wir diese Tatsache als das was sie ist: ein kleines Wunder!
Danke für die lieben Kommentare, es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Es geht uns ein bisschen besser!
Nachdem die Ärzte bei C. zu einer palliativen Behandlung rieten, folgte ein wirklich trauriges Wochenende. Eine weitere Chemo mit viel stärkerem Wirkstoff (Flor...icil?) sei zwar soweit noch möglich, aber diese hätte so grosse Nebenwirkungen, dass man dies C. nicht zumuten will. Man bespricht also, wer alles ein Kärtchen bekommen soll, wo inseriert werden soll und was danach mit den Möbel und Sonstiges geschehen soll. Es ist unglaublich traurig, aber es ist ebenfalls tröstend, weil man danach weiss, was sich die Person wünscht, die gehen muss.
Nach diesem Wochenende, entschied sich C. jedoch trotzdem, es nochmals mit einer Chemo zu versuchen. Wir stellten uns auf schreckliche Tage ein, konnten aber den Entscheid verstehen, wer will nicht alles versuchen, um noch ein bisschen leben zu können? Also liess man bei ihr dieses neue Mittel einfliessen. Nach zwei schlechte Tage ging es aber dann erstaunlich gut und obwohl es niemand zu wagen glaubte, durften wir ein kleines Wunder erleben: C. geht es besser! Sie kann wieder essen, ohne sich übergeben zu müssen, sie kann wieder aufs WC und das Wasser im Bauch ist auch wieder weniger geworden. Sie hatte sogar soviel Kraft, dass sie an 3 aufeinanderfolgenden Tagen nach draussen gehen konnte, ja sogar auf den Uetliberg! Unglaublich... Ob es an diesem Mittel, an Kortison, an selbstständige Erholung liegt, kann niemand sagen, nicht einmal die Ärzte.
Wir sind auf der Hut und haben Angst, so wie C. auch, dass es plötzlich wieder umschlägt und alles noch viel schneller geht. Im Moment jedoch nehmen wir diese Tatsache als das was sie ist: ein kleines Wunder!
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