Welche Faktoren - speziell für den Hirntumor Meningeom - sind gefährlich?


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Jens B
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Welche Faktoren - speziell für den Hirntumor Meningeom - sind gefährlich?

Beitragvon Jens B » Do 19 Mai 2011 16:24

Hallo!

Erneut möchte ich eine Frage an das Forum stellen.
Sind gewisse Faktoren (nachweislich!) für Hirntumore (HT) gefährlich bzw. ausschlaggebend, wenn ja welche?
Besonders würde es mich interessieren, ob enormer & lang andauernder bzw. immer wieder auftretender Stress & auch Mobbing - speziell für ein Meningeom - ausschlaggebend, bedeutsam oder gar gefährlich werden könnte?
Außerdem möchte ich gerne wissen, ob zu wenig Schlaf und seelischer Schmerz für einen HT schädlich ist?

Beste Grüße
Jens B.

bodhileaf
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Interessante Diskussion

Beitragvon bodhileaf » Fr 27 Mai 2011 15:20

Hallo Jens B.

Wirklich interessante Fragen die du stellst! Wahrscheinlich wird niemand eine abschliessende Antwort kennen und jede und jeder hat eine eigene Meinung dazu, wie stark die Seele in den Krankheits- oder Heilungsprozess einwirken kann.

Ich weiss es natürlich auch nicht. Doch ich glaube, dass unabhängig welche chronische Erkrankung jemand hat, Stress (zuwenig Schlaf ist auch Stress, körperlicher Stress), Ängste etc. das Wohlbefinden beeinträchtigen und damit die Immunabwehr schwächen.

das aber Stress, Mobbing, etc für ein Meningeom schlimmer sein kann als für eine andere Krebserkrankung kann ich mir nicht vorstellen.
Wie kommst du auf diesen Gedanken? Weil das Hirn unsere Schaltzentrale ist?

Liebe Grüsse
Bodhi

Jens B
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Ja, Stressfaktoren sind nicht gerade "dienlich" & noch eine zusätzliche Belastung!

Beitragvon Jens B » Fr 27 Mai 2011 16:00

Hallo Bodhi,

ich danke dir für deine Antwort!
Hm, es ist mir schon klar, dass meine Frage nicht abschließend beantwortet werden kann.
Natürlich hast du vollkommen Recht, dass Stressfaktoren nicht gerade förderlich sind! Eher das Gegenteil ist der Fall!
Es wirkt sich noch als zusätzlicher Faktor für den ohnehin schon geschwächten Körper und das Immunsystem aus. Es ist also noch eine zusätzliche Belastung!
Du schreibst: "Wie kommst du auf diesen Gedanken? Weil das Hirn unsere Schaltzentrale ist?" (Stress, Mobbing usw.)
Zum einen möchte ich das absolut bejahen. Zum anderen will ich aber auch sagen, dass am Gehirn operierte (Ohne jetzt die anderen schweren, chronischen Krankheiten verharmlosen zu wollen!) vermutlich empfindlicher reagieren.
Aber ob das generell für Hirntumore (HT) gilt, oder aber vielleicht eine besondere Rolle gerade beim HT Meningeom… Ich weiß es nicht, vermute es aber. Deswegen hatte ich hier auch die Frage gestellt, um evtl. eine Antwort zu finden.

Liebe Grüsse
Jens B

bodhi
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Vielleicht

Beitragvon bodhi » Di 31 Mai 2011 9:51

Guten Morgen Jens B.

Vielleicht ist man aufmerksamer, vorsichtiger und hat eine gewisse Urangst, weil das Gehirn so riesig in den Möglichkeiten und so empfindsam ist?
Wenn ich einen Tumor in einem anderen Organ habe, rechne ich in der Regel nicht damit, dass sich meine Persönlichkeit und meine Gefühlswelt verändern könnte, meine Sprache vielleicht verliere, verwaschen spreche, nicht mehr laufen kann, etc.

Vielleicht nimmt man die "Bedrohung" stärker wahr?


Grüsse von Bodhi

Jens B
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Man darf aber nicht alles auf einen Hirntumor schieben!

Beitragvon Jens B » Di 31 Mai 2011 17:44

Hallo Bodhi,

Dankeschön für die Antwort!
Hm, ich denk nämlich auch, dass man "etwas genauer hinhört", wenn man einen Tumor im Kopf hatte oder hat und das man mehr in seinen Körper hinein hört, aufmerksamer & hellhöriger ist! Es ist ja die "Schaltzentrale" vom ganzen Körper.
Aber man muss aufpassen, dass man nicht alles auf den Hirntumor schiebt. ;-)

LG Jens B

Jens B
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Bei einer Teilentfernung ist man doch schon mehr besorgeter!

Beitragvon Jens B » Di 31 Mai 2011 19:58

Guten Abend Bodhi,

ich noch mal!
Mir ist gerade eingefallen, dass es sicherlich auch noch eine (große) Rolle spielt, ob der Gehirntumor vollständig entfernt wurde, oder ob es wie bei mir, leider nur eine Teilsekretion (Teilentfernung) ist!
Zwar ist wohl jeder HT - Patient beunruhigt, bei dem "der Bösewicht" auch vollständig entfernt werden konnte, dass sich kein Rezidiv (Wiederauftreten, Nachwachsen, Rückfall) bildet. Aber wenn wie gesagt, noch ein Teil vorhanden ist, ist die Besorgnis umso größer!
Bei mir ist es jedenfalls so! Hm naja, wie soll ich sagen? Es ist halt wie eine "tickende Zeitbombe".
Aber trotzdem muss man immer zuversichtlich sein & kämpfen!

Beste Grüße Jens B


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