Lebermetastasen/Nebenwirkungen/Erholung bei Fotémustin


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ernie
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Lebermetastasen/Nebenwirkungen/Erholung bei Fotémustin

Beitragvon ernie » Di 23 Aug 2005 19:02

Ich habe eine adjuvante Chemotherapie mit Fotémustin (Muphoran) abgeschlossen. Ausgang für diese Behandlung war ein grösseres Aderhaut-Melanom. Um mögl. Metastasen auf der Leber zu bekämpfen wurde diese Behandlung durchgeführt.
Ich fühle mich sehr müde, verbunden mit häufiger Übelkeit.
Wer hat eine Behandlung mit Fotémustin hinter sich? Wurden dabei Massnahmen zur guten Erholung getroffen (Ernährung?).
Ich habe einen arteriellen Port-a-cath (Leberarterie). Wer hat Erfahrungen mit solchen Kathedern - wenn sie nach der Behandlung im Körper bleiben sollen (mit oder ohne Spülungen)?

Für mich ist aber wesentlich, dass sich die Antworten auf die Behandlung mit Fotémustin (Muphoran) beziehen.

stern
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Erholung

Beitragvon stern » Fr 26 Aug 2005 8:42

Lieber Ernie

Ich habe keine Erfahrung mit dem Medikament Fotemustin. Aber ich interessiere mich für Ernährungsfragen. Gerade bei einer Chemotherapie kommt es ja oft vor, dass der Appetit auf Essen wegbleibt und man ziemlich an Gewicht verlieren kann. Vielleicht ist dir dies auch so passiert? Leider kenne ich niemanden, bei denen gleichzeitig zur Chemotherapie Massnahmen zur Erholung getroffen wurden. Die meisten versuchen selber etwas für sich zu tun: Spaziergänge, Ruhe, Meditation, das Essen mit Rahm oder Butter anreichern, pflanzliche Medikamente, Aufbau- und Vitaminpräparate, etc. Und ich glaube, es braucht auch Geduld mit sich und dem Körper: Eine Chemotherapie ist schon ein harter Angriff auf die körperlichen Funktionen!
Vielleicht hilft Pfefferminztee gegen deine Übelkeit? Man sollte den Tee aber nicht länger als 3 Wochen anwenden.

Liebe Grüsse
Stern

Nomade
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Beitragvon Nomade » Sa 27 Aug 2005 11:52

Hallo Ernie

Bei mir sind es zwar andere Chemo-Präparate, aber die Müdigkeit und Uebelkeit kenne ich sehr gut.
Es gibtg sehr wohl Medikamente, die gegen die Uebelkeit helfen. Du solltest Deinen Arzt auf die Problematik ansprechen. Ich muss zu Beispiel schon einen Tag vor der Chemo Mittel gegen die Uebelkeit nehmen (welche bei mir eigentlich durch ein Medikament gegen die Nebenwirkungen des Chemo-Präperates ausgelöst wird. Du siehst, das kann ganz schön kompliziert werden.), sonst wäre die Therapie nicht machbar. Ich erhalte Emend für 3 Tage, dazu Kytril über eine Woche, dazu wird am Anfang noch Kortison verabreicht. In dieser ersten Woche schlafe ich hauptsächlich, weil die Müdigkeit enorm ist. Ich denke, da kann man nur nachgeben und dem Körper geben was er braucht, nämlich Ruhe. Wenn die Uebelkeit für Dich schlimm ist, besprich es unbedingt mit Deinem Arzt. Man kann da sicher helfen.

Auch ich habe einen Port-a-cath. Ich bin sehr froh darüber, weil ich immer wieder Chemos brauche (palliativ). Probleme habe ich bis Heute noch nie damit gehabt. Dieses System erleichtert die Behandlung, finde ich, ungemein. Solange die Aerzte nicht sicher sind, ob Du Beschwerdenfrei bleiben wirst, wird man den Cath sicher drinn lassen und so wie ich es weiss, wird er dann regelmässig gespühlt, damit es keine Entzündungen/Verstopfungen gibt. Ich kenne jemanden, bei dem ist der Cath dann wieder entfernt worden als man sah, dass er beschwerdefrei blieb.

Liebe Grüsse!

Nomade

canario
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Hallo Ernie

Beitragvon canario » Mi 1 Mai 2013 8:32

Ich weiss zwar nicht welche Chemo praeparate mir verabreicht werden , nur dass auch ich diesen port a kath habe , verabreicht bekomme ich seit 3 mon 15 paeparate 14 taegig in der Tagesklinik dananch gehts mit einem weitern angehaengten fuer 2 Tade nach Hause,danach wird der abgehaengt und der port gespuelt. ,gegem die uebelkeit nshm ich Anfangs 3 TAGE emend , danach falls noch noetig primperan allerdings immer seltener anscheinend hab ich mich etwas gewoehnt.

beste gruesse guenther


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