Lungen/lebermetastasen


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stregha
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Lungen/lebermetastasen

Beitragvon stregha » Mo 25 Jul 2011 15:01

Hallo....weiss gar nicht wie ich anfangen soll..habe 10000 worte im Kopf kann sie aber nicht formulieren wie ich es fühle...Meinem Dad hat man vor ca2monaten ein Karzinom im darmausgang festgestellt,soweit so gut .Daraufhin hat mann ihm verschiedene tests gemacht zb PET .Jetzt ist es genau 3 wochen her seit mann ihm die Resultate mitgeteilt hat,beide Lungenflügel und die Leber haben metastasen...:-(..für mich eine Schocknachricht.Da ich vor 8 J meinen Schwiegervater und vor 4 J meine 38 Jährige Schwägerin an dieser Krankheit verloren habe.Meine Gefühle sind eine Achterbahn..es geht mir SCHEISSSSSSSE ich habe schreckliche Angst.Mein Vater ist bis anhin soooo cool jung und selbsständig gewesen ,und jetzt..????Das allerschlimmste für mich ist ,ich wohne und arbeite in der Schweiz,mein Papi ist in Italien ....der gedanke ihm nicht beistehen und ihn nicht begleiten zu dürfen macht mich Krank!!!!!Ich würde am liebsten meinen Job schmeissen.....ufff am allerliebsten würde ich mich verkriechen ...Ich hoffe die chemo die er heute beginnt spricht an..oder ??Kann er gesund werden???????

Fabiola
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Alles Gute

Beitragvon Fabiola » Mo 25 Jul 2011 15:56

Guten Tag

Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihnen im Moment tausend Sachen durch den Kopf gehen. Eine Krebserkrankung stellt das gesamte Leben auf den Kopf, nicht nur das des Betroffenen sondern auch das des gesamten Umfeldes. Sie haben sich schon zweimal mit Angehörigen auf diese Krankheit eingelassen und diese Bilder kommen im Moment sicher auch wieder hoch.
Das Sie in der Schweiz leben und Ihr Vater in Italien, macht die Situation nicht leichter. Aber ich denke, Sie können Ihrem Vater auch von hier aus beistehen. Wenn er weiss, dass Sie an ihn denken, hilft ihm das sicher sehr.
Es ist gut, dass Sie sich hier Ihren Frust von der Seele schreiben, oft hilft das, damit man danach wieder klarer sieht.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft diese schwierige Situation durchzustehen.

Freundliche Grüsse
Fabiola
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Jens B
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Können Sie Urlaub machen, um Ihm nahe zu sein?

Beitragvon Jens B » Mo 25 Jul 2011 16:05

Hallo stregha!

Es sind ganz, ganz traurige Nachrichten, die Sie hierher führen! Es tut mir sehr leid!
Aber es ist gut, dass Sie sich hier anvertrauen! Wenn wir Ihnen vielleicht auch nicht helfen oder raten können, so finden Sie hier jedoch geduldige Zuhörer, wo Sie Ihre Sorgen problemlos (!) mitteilen können!
Vielleicht finden Sie hier etwas Trost, "Ablenkung" & Zerstreuung?
Ja das glaube ich, dass Sie die große Entfernung als unendlich schmerzlich empfinden. Es ist so schlimm, nicht vor Ort sein zu können! Können Sie aber wenigstens telefonieren?
Den Job schmeißen bringt nix, überstürzten Sie bloß nichts! Denn das würde Ihr Vater mit großer Sicherheit auch nicht wollen!!!
Aber vielleicht ist es möglich mit Ihrem Arbeitgeber (bzw. Betriebsrat!) ein vertrauliches, dringendes Gespräch zu führen, wo Sie um Urlaub bitten. Es ist ja eine außergewöhnliche – zudem noch familiäre – Sache!
Für die Chemo bei Ihm drücke ich die Daumen und hoffe, dass sie bestmöglich anschlägt! Wollen wir das Beste hoffen!!!
Aber ob er wieder (völlig) gesund wird, kann Ihnen wohl niemand zuverlässig beantworten. Doch wollen wir ganz zuversichtlich sein & hoffen! Ich wünsche Ihm alles Gute!

Beste Grüße
Jens B

PS: Seien Sie tapfer!


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