Machtlosigkeit (Lungenmetastasen)


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Silv
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Machtlosigkeit geht weiter !

Beitragvon Silv » Mi 26 Apr 2006 9:51

Hallo zusammen !

Ich melde mich nach langer Zeit wieder einmal. Leider sieht es mit meiner Mutter immer schlechter aus. Sie hat in den letzten Monaten so stark abgenommen, dass sie nur noch 48 kg wiegt. Sie isst zeitweise nur ein viertel Joghurt und ein kleines Stück Brot den ganzen Tag. Leider waren vor 2 Wochen die Infektionswerte so hoch, dass Sie auch noch 2 versch. Antibiotika erhalten hat. Nebst den anderen Medis. Die arme Frau nimmt im Moment über 12 Medikamente (Tabletten/Pulver/Pflaster/Sirup usw) zu sich. Und auch seit ein paar Wochen Morphin. Wenn Sie einen schlechten Tag hat, kann sie sich vor Schmerzen kaum bewegen bezw. aufstehen. Die Morphin-Tropfen helfen ihr wenigsten für ein paar Std. wieder über die Runden. Heute steht beim Hausarzt der nächste Termin an. Ich hoffe dass die Infektionswerte einwenig besser sind. Ansonsten müsste Sie evtl. wieder in den Spital wie anfang März. Da musste Sie notfallmässig in den Spital eingeliefert werden, weil der Blutzucker viel zu hoch war (33). Der Arzt hatte ihr ein paar Wochen vorher Kortison für den Apettit verschrieben. Man hat meiner Schwester mal angedeutet, dass Kortison hohen Blutzucker auslösen könnte, aber kontrolliert haben sie diesen nie. Dann beim nächsten Arzttermin ging es meiner Mutter sehr schlecht. Erst auf Aufforderung meiner Schwester, haben Sie dann den Blutzucker gemessen und dieser war eben viel zu hoch. Ergebnis war, dass sie für 3 Wochen in den Spital musste. Sie bekommt jetzt Insolin gegen den hohen Blutzucker. Auch noch....
- Ich hab soeben mit meiner Schwester gesprochen. Meiner Mutter gehts heute morgen sehr schlecht. Die Schmerzen sind so schlimm geworden. Dass sie gar nicht mehr aufstehen kann. Jetzt bekommt sie zusätzlich noch andere Schmerzmittel. Es ist einfach gemein. Man will ihr helfen, dass es ihr einwenig besser geht, aber man kann nichts, aber auch gar nichts machen. Nur, wie schon in einem anderen Bericht erwähnt, bei ihr sein, ihr die Hand halten und so viel Zeit mit ihr verbringen wie es nur möglich ist. Ich hoffe nur, dass unsere Mutter nicht mehr lange leiden muss. Sie hat in den letzten 4 Jahren so gekämpft. Aber so wie sie jetzt leiden muss, das macht so weh.....
Liebe Grüsse Silv

briherr
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Machtlosigkeit geht weiter

Beitragvon briherr » Fr 28 Apr 2006 16:47

Hallo Silv

Es ist traurig, zu lesen, wie schlecht es deiner Mutter geht und dass sie so leiden muss. Für euch als ihre Töchter muss es schwer sein, mitansehen zu müssen, wie immer wieder etwas Neues dazu kommt.

Es hilft eurer Mutter sicher, dass du und deine Schwester so für sie da seid. Ich finde das toll von euch. Ich wünsche euch allen viel Kraft und alles Gute!

Liebe Grüsse von

Bri

Silv
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Beitragvon Silv » Di 2 Mai 2006 14:44

Liebe Bri

Vielen Dank für Deine lieben Zeilen.

Leider waren die Infektionwerte von unserer Mutter wieder so hoch, dass der Hausarzt sie in den Spital einliefern musste. Sie holten sie sogar mit der Ambulanz ab, da sie zu viele Schmerzen hatte um sich selber zu bewegen. Jetzt nach einigen Tagen Krankenhaus, geht es ihr einwenig besser. Sie kann sich wieder besser bewegen, sodass sie sich z.b. im Bett selber aufrichten kann. Bei der Einlieferung im Spital, erklärte mir der Oberarzt, dass der Krebs die hohen Infektionwerte auslöste und dass man sie nur noch gegen die Schmerzen behandeln werde. Leider ist meine Mutter jetzt auch noch sehr verwirrt. D.h. sie sieht z.b. im Krankenzimmer Bügelbretter und gebügelte Wäsche und auch andere Dinge, obwohl da nichts ist. Dann bin ich ziemlich überfordert und weiss manchmal nicht, was ich ihr antworten soll. Gemäss Arzt löse der Krebs wie auch die Medikamente diese "Verwirrtheit" aus. Wir haben in den nächsten 1 - 2 Tagen wieder einen Termin bei Stationsarzt und hoffen dass unsere bald Mutter verlegt wird, oder sogar wieder nach Hause darf. Auch wenn es nur ein paar Tage sind.

Silv

Tochter G
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Beitragvon Tochter G » Di 18 Jul 2006 10:58

Hallo Silv

Das mit der "Verwirrtheit" war auch bei meinem Vater so. Er sah immer unerledigte Arbeit von seinem Geschäft, die herumlag. Er meinte dann, dass meine Mutter dies und das mitnehmen und zur Post bringen solle....
Sie sagte dann einfach, Ja wird erledigt, sobald ich nach Hause gehe.

Somit war dies dann erledigt. Es wurde jedoch immer schwieriger. Machmal sagte er auch; wieso hast Du die restlichen Unterlagen nicht auch versendet. Automatisch sagte meine Mutter, das hab ich doch. Doch er verneinte und meinte auf dem Stuhl liegt die Ware ja noch....

Also wirklich ein bisschen eine Zwickmühle... Als es ihm dann immer schlechter ging, fragte er uns mal, wieso all diese Leute in seinem Zimmer herumstehen. Dabei hatte er ein Einzelzimmer.

Ach liebe Silv, ich drücke Euch beiden ganz ganz fest die Daumen, dass es Eurer Mutter bald wieder besser geht und sie wieder nach Hause kann.
Man darf die Hoffnung nie verlieren, auch wenn es manchmal hofnungslos scheint.

Ich wünsche Euch beiden ganz viel Kraft und Eurer Mutter noch mehr.

lieber Gruss

Tochter G

J.W.
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Beitragvon J.W. » Di 18 Jul 2006 20:44

hallo

Lezten Freitag (14.7.06) um 10 Uhr ist mein Vater an Lungenkrebs erlegen...

Habe gerade die Berichte hier gelesen und vieles war auch bei meinem Vater so (Verwirrtheit,kein Appetit, starke heiserkeit...).

Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen viel Kraft und möge es irgendwann ein Heilmittel gegen diese Krankheit geben.

Silv
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Beitragvon Silv » Mi 19 Jul 2006 10:43

Hallo ihr Lieben !

Meine Mutter hat den Kampf gegen den Krebs leider auch verloren. Sie wurde am 14. Mai 2006 (Muttertag) von ihren Schmerzen erlöst. Es war für sie so ein schwerer Kampf. Sie lag verkrampft in ihrem Bett und hat vor Schmerzen laut geschrien. Sie schien auch schon ganz weit weg zu sein. Es ist schwierig diese Situation zu beschreiben. Es war einfach schrecklich ! Die "Notfall-Krankenschwester" spritzte dann meiner Mutter eine superkleine Dosis Morphin. Man hat sofort gemerkt, dass die Spritze wirkte. Der ganze Körper löste sich irgendwie und wir konnten ihre Lage im Bett verbessern. Leider hörte auch sogleich ich Herz auf zu schlagen.
Und alle waren so überrascht, dass es doch so schnell ging.

Ich wünsche allen zusammen ganz ganz viel Kraft !

Liebe Grüsse Silv

Irma
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Beitragvon Irma » Mi 19 Jul 2006 22:11

Liebe Silv,
das tut mir so sehr leid. Es muss schlimm gewesen sein, Ihre Mutter so leiden zu sehen!

Ich bin froh, hat das Morphin noch gewirkt. So konnte sich Ihre Mutter etwas entspannen. Die Erinnerung an ihr Sterben wird dadurch vielleicht etwas weniger schmerzhaft für Sie.

Einen Elternteil zu verlieren tut sehr weh und hinterlässt eine grosse Lücke. Ein Lebensabschnitt geht zu Ende, zurück bleiben Erinnerungen aber auch das Wissen, dass wir ein Teil der Eltern sind.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie, dass die Erinnerungen an die Zeit der Krankheit bald verblassen und der Zeit vor der Erkrankung Platz machen.

Liebe Grüsse
Irma, Moderatorin

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Zuletzt geändert von Irma am Mi 19 Jul 2006 22:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Irma » Mi 19 Jul 2006 22:17

Lieber J.W.

die Wünsche an Silv und Ihre Mutter gelten auch für Sie und Ihren Vater.
Die Krebsforschung hat in den letzten Jahren grosse Fortschritte gemacht. Aber es bleibt noch viel zu tun!

Liebe Grüsse
Irma, Moderatorin

Tochter G
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Beitragvon Tochter G » Fr 21 Jul 2006 9:19

Lieber J.W
Liebe Silv

Ich schliesse mich Irma an und sende Euch beiden mein tiefstes Beileid.
Es braucht alles seine Zeit aber eins dürft Ihr nicht vergessen, so blöd es auch klingt aber die Zeit heilt wirklich alle Wunden.

Mir hat mal jemand gesagt, es gibt für alles seine Zeit:
Die Zeit des Abschieds
Die Zeit des Schmerzes
Die Zeit der Verarbeitung
und die Zeit der Errinnerung...

Ich umarme Euch alle ganz fest und bete, Gott möge Euch die Kraft geben in dieser schweren Zeit

Tochter G..

briherr
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Beileid

Beitragvon briherr » Fr 21 Jul 2006 14:13

Liebe Silv
Lieber J.W.

Es tut mir leid, lesen zu müssen, dass ihr von eurer Mutter resp. Vater Abschied nehmen musstet. Ich fühle mit euch beiden mit und wünsche euch, dass ihr die nötige Zeit und Ruhe findet, um vom Schmerz des Verlustes langsam zu den schönen Erinnerungen der gemeinsam verbrachten Zeiten finden könnt.

Liebe Grüsse von Bri

Patty
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Beitragvon Patty » Di 12 Sep 2006 10:04

Hallo

Als erstes möchte ich mein Beileid aussprechen für alle die einen geliebten Menschen verloren haben. Ich bin erst heute auf dieses Forum gestossen und auf Eure Nachrichten über Eure Schicksale.
Bei meiner Mutter wurde am 2. Juli 2004 Lungenkrebs im Stadium 4 festgestellt. Bevor die Diagnose gestellt wurde, musste sie 4 Monate lang Untersuchungen über sich ergehen lassen. Im Februar hatte es angefangen, dass sie nach einer Bronchitis Schmerzen an der Linken Seite bei den Rippen hatte. Zuerst wurde dieser Schmerz als Muskelzerrung wegen des Hustens zugeschrieben. Sie wurde sogar zur Phisotherapie geschickt weil es nicht besserte. Im Mai als es nicht besser wurde, wurde sie zu einem Lungenspezialist geschickt, weil auf dem Röntgenbild eine merkwürdige Vertiefung zu sehen war. Dort machte sie verschiedene Untersuchen wie auch eine Bronchoskopie. Nach der Bronchoskopie teilte uns der Arzt mit, dass es sie nichts gefunden hatten. Krebs könne er ausschliessen, sonst hätte man schon lange etwas gefunden. Schlussendlich entschied man, meine Mutter zu operieren. Man ging davon aus, dass die Vertiefung entzündedes Gewebe sein. Die Operation fand am 2. Juli 2004 statt. Nach der OP wurde uns gleich mitgeteilt, dass es doch Krebs sei, bösärtig und das man nichts mehr machen könne. Später wurde uns beim Onkologen die Diagnose besser erklärt. Leider ist die Pleura (Brustfell) voll von kleinen Metastasen. Diese sind so klein, dass man sie auf dem TC nicht sieht. Meine Mutter hat sich zum Erstaunen von allen, von der OP sehr gut erholt. Nach ein paar Monaten wurde entschieden eine Chemo zu machen, zur Behandlung der starken Schmerzen. Das ist nun alles schon zwei Jahre her. Dreiviertel dieser Zeit ging es ihr den Umständen entsprechend sehr gut. Sie hat immer wieder Chemo gemacht und der Krebs war schlief. Die Schmerzen waren mehr oder wenig erträglich. Doch dieses Jahr im Februar, machdem sie zwei Monate Pause von der Chemo hatte, erwachte der Krebs. Er ist jetzt aggressiv und wächst. Die Schmerzen haben zugenommen, so dass sie jetzt ein Schmerzcocktail (Pflaster, Morhpium etc) nehmen muss. Im April wurde sogar eine Strahlentherapie versucht, leider ohne Wirkung. Vom Morphium wird sie müde und schläft überall und in jeder Position ein. Sie kann sich gar nicht dagegen wehren. Im August musste sie ins Spital. Sie hatte eine Blutvergiftung. Das war schlimm. Wir haben meine Mutter am Donnerstagabend gebracht und am Freitagmorgen war sie eine Total andere Person. Sie war schrecklich verwirrt. Sie redete wirres Zeug, dachte sie wäre am Haushalten und sah überall Menschen und Tiere. Auch sah sie tote Verwandte. Zu diesem Zeitpunkt hat uns der Arzt gesagt, dass er nicht wüsse, ob sie die Infektion überlebt. Ihr könnt Euch wahrscheinlich vorstellen oder mitempfinden wie es mir, meinem Vater und meinem Bruder ging. Das schlimmste war für mich, dass meine Eltern gerade von den Ferien zurückkamen und ich sie 2 Wochen lang nicht gesehen hatte. Und dies sollte die letzte Erinnerung an meine Mutter sein? Zum Glück durfte sie nach einer Woche wieder nach Hause. Von der Blutvergiftung keine Spur mehr. Ich war froh, doch dachte ich auch, dass es vielleicht zu früh war. Vor ca. 2 1/2 Wochen fing es wieder an. Sie konnte alleine nichts mehr machen, ass nicht mehr und redete nicht mehr mit uns. Da haben wir sie wieder ins Spital gebracht. Dort wurde eine Lungenentzündung festgestellt. Auch funktionierten ihre Nieren nicht mehr und der Kalium gehalt im Körper war zu hoch. Zum ersten Mal wurde ich vom Arzt gefragt, wie es mit Wiederbelebungsmassnahmen aussah. Ob ich wüsste was meine Mutter diesbezüglich entschieden hatte. Ich war einfach überfordert. Einerseits, weil mir meine Mutter nie eine Antwort darauf geben wollte und andererseits weil ich es anders sehe als mein Vater oder meinen Bruder. Wieder wurde uns klar gemacht, dass die Überlebenschancen klein waren. Meine Mutter hat es geschafft. Zum Erstaunen von allen. Sie ist zwar schwach und die Schmerzen werden immer stärker. Vielleicht kann sie diese Woche wieder nach Hause. Heute muss ich ins Spital, die Aerzte und Oberpfelgerin wollen mit mir besprechen wie es zu Hause weitergehen sollen. Die Hilfe, die sie braucht etc. Im Moment weiss ich nicht genau weiter. Wie es zu Hause gehen soll. Wie ich alles unter einen Hut bringen soll, auch, weil ich nicht mehr zu Hause wohne. Am meisten beschäftigt mich diese Hilfslosigkeit. Oft habe ich das Gefühl davon ohnmächtig zu werden. Nicht zu wissen was passiert, zu wissen, dass es nicht mehr besser wird. Zu wissen, dass sie vielleicht, nicht mehr lange da ist.
Es hat mir sehr gut getan Eure Beiträge zu lesen und zu wissen, dass andere es ähnlich erlebt haben, zu wissen man ist nicht die einzige. Auch hat es mir gutgetan alles niederzuschreiben. Danke

M
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Registriert: Mi 13 Sep 2006 16:45
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Beitragvon M » Mi 13 Sep 2006 18:13

Hallo,
ich bin sehr froh, dass ich beim Surfen auf diese Seite gestossen bin. Ich habe alle Einträge gelesen und festgestellt, dass viele Leute dasselbe durchmachen wie ich zur Zeit. Es tut gut, zu sehen, dass man nicht alleine ist und macht mich gleichzeitig auch unheimlich traurig!
Bei meiner Mutter wurde vor einem Jahr Zungenkrebs festgestellt, dieser wurde dann im November bei einer 10- stündigen Operation enfernt. Diese Zeit war schrecklich, aber zum Glück erholte sie sich schnell wieder. Die Ärzte gaben ihr eine sehr gute Prognose. Leider hatte sie im Januar wieder schlimme Schmerzen und bestand auf weitere Untersuchungen. Dabei stellte sich heraus, dass sich ein neuer Tumor in den Lymphdrüsen gebildet hatte. Es vergingen wieder 2 Monate bis diesmal eine Strahlentherapie begann.
Meine Mutter war lange im Krankenhaus, da sie unter allen möglichen Nebenwirkungen wie Verbrennungen der Haut etc. litt. Da sie seit der Operation schon so viel abgenommen hatte und die Betsrahlung auch das Innere des Halses verbrannte, bekam sie eine Magensonde, die sie bis jetzt hat (sie kann also seit März nichts mehr essen!)
Sie hat so gekämpft und ist immer ungalublich stark geblieben! Nach der Bestrahlung erholte sie sich ein wenig und fasste wieder neuen Lebensmut. Leider bekam sie schon bald darauf abermals starke Schmerzen, diesmal auch im Rücken. Die Untersuchungen ergaben, dass der alte Tumor nun weg war, sich dafür aber ein neuer in der Schilddrüse gebildet hat und auch die Lunge mehrere Ableger aufweist.
Die Chemo beginnt nun nächste Woche.
Sie ist seit einer Woche sehr schwach, da sie auch immer noch weiter abnimmt. Ausserdem hat sie solche Schmerzen, dass sie es kaum aushält. Wenn ich zu Besuch bin, ist sie völlig apathisch, ich erkenne sie kaum wieder, dabei hat die Chemo noch gar nicht begonnen.
Ich habe solche Angst und weiss gar nicht mehr, wie ich mit dieser Situation umgehen soll! Es tut soo weh!


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