Ärzte verweigern Medikamente im Endstadium

[Milaaa]

Hallo,

ich habe ein Anliegen, dass mir große Schuldgefühle macht und wären unglaublich dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Der Großvater meines Freundes ist im Dezember 2017 an Lungenkrebs verstorben.
Er lag 4 Wochen im sterben. Die letzten 2 Wochen haben ihm die Ärzte kein Morphium mehr gegeben, mit der Begründung, dies sei nicht mehr nötig, da er eh in den nächsten Tagen von uns gehen würde. So sind dann alle verblieben, er wurde in ein anderes Krankenzimmer zum sterben abgestellt (in dem ich bei keinem Besuch auch nur ein einziges mal eine Krankenschwester gesehen habe) und ist nach langen 2 Wochen qualvoll erstickt.

Ich kannte ihn nicht lange und die Familie meines Freundes hat sich natürlich um alles ''gekümmert''. Ich bereue es aber unglaublich, nicht einfach selbst die Ärzte zur Rede gestellt zu haben, wieso zur Hölle sie einem leidenden, sterbenden Menschen Medikamente verweigern.

Wie kann so etwas sein? Kann das Verhalten der Ärzte irgendeinen Grund gehabt haben?

Ich wäre unglaublich dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte, damit ich mit diesem schrecklichen Gefühl in mir endlich abschließen kann.

Liebe Grüße und alles Gute

[Bamsa]

Du kannst doch im nachhinein noch den Arzt nach den Gründen für seine Entscheidung fragen.