Magenkrebs beiDiabetes Endstadium


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ugu
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Magenkrebs beiDiabetes Endstadium

Beitragvon ugu » Sa 13 Jul 2013 6:29

Mein Vater 86 bekam vor 3 Monaten die Diagnose. Er ist voll Metastasen und wir haben mit den Ärzten und ihm beschloßen keinerlei Maßnahmen mehr zu tätigen, da er bereits inoperabel ist. Nun geht es sehr rasch mit seiner Verschlechterung, sprich er hat 20 kg abgenommen und kann nur mehr liegen. Er kann/will eigentlich nichts mehr zu sich nehmen, will aber auf keinen fall mehr ins Spital. Mein Problem ist nun, dass er permanet unterzuckert ist. Ich versuche mit honig seinen spiegel wieder hinauf zubekommen, aber 40-50 ist das Maximum Tiefststand war 28. Hat jemand Erfahrung wie ich den Spiegel höher halten könnte ohne eine Rettung(Spital) zu benötigen??

aitangi
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Viel Kraft

Beitragvon aitangi » Mo 15 Jul 2013 13:59

Hallo ugu

Ich finde es toll, dass Du und Deine Familie Euren Vater zu Hause betreut. Die Idee den Blutzucker mit Honig zu erhöhen, ist gut. Viel mehr kann man da wohl nicht machen, ausser Glukose s/c (in die Haut)oder i/v (über die Venen) zu verabreichen. Dazu braucht es aber jemand aus der Pflege.
Wie ich sehe, schreibst Du aus Wien. Ich habe mich im Internet ein wenig schlau gemacht. Es gibt dort auch eine spitalexterne Organisation «Pflege zu Hause». http://pflege.fsw.at/pflege-zu-hause/hospiz.html
Vielleicht kennst Du die Organisation ja schon, wenn nicht, können die Pflegenden Dir evtl. weiterhelfen.
Ich kenne die Situation von meiner Mutter. Sie ist dement und der Blutzucker ist schwierig einzustellen. Oft hat sie ebenfalls ganz tiefe Blutzuckerwerte, da verabreiche ich ihr auch Honig oder Traubenzucker. Oft denke ich, dass es für sie ein schöner Tod wäre, wenn sie an einer Unterzuckerung entschlafen könnte.

Dir und Deiner Familie wünsche ich viel Kraft und alles Gute.

Herzlichst
aitangi

ugu
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magenkrebs im endstadium bei diabetes

Beitragvon ugu » Mo 15 Jul 2013 15:46

Liebe aitangi
Danke für deine lieben worte
wir haben Gott sei dank den zucker jetzt etwas im griff, zu deinen Gedanken kann ich dir nur sagen, auch ich bete in der Zwischenzeit dafür, dass mein vater einschlafen kann... ich habe meinen mann vor 10 jahren in einer solchen Situation gehabt, bauchspeicheldrüsenkrebs und es war ein langer schwerer weg ich dachte ich habe damit meine aufgabe erfüllt, scheinbar soll es nochmals so sein und ich weiß es ist der letzte dienst die letzte liebeskundgebung die ich meinem vater schenken kann.
ich melde mich wieder
uschi

aitangi
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Alles Gute

Beitragvon aitangi » Do 18 Jul 2013 14:03

Hallo Uschi

Grossartig, dass Du bereit bist, auch Deinen Vater auf seinem letzten Weg zu begleiten.
Eine ähnliche Situation nochmals mit einer geliebten Person durchzustehen muss sehr schwierig sein. Wie kommst Du mit Deinen Emotionen zurecht?

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und hoffe, dass Dein Vater nicht mehr lange leiden muss.
aitangi


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