Kehlkopfkrebs


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Ladina
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Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » Fr 5 Aug 2005 18:25

Liebe betroffene Besucherinnen und Besucher dieser Seite, liebe Interessierte

In dieser Rubrik möchte ich gerne für alle Interessenten all jene Bücher auflisten, die sich dem Thema "Kehlkopfkrebs" widmen, das können sowohl Ratgeber sein als auch Erfahrungsberichte von Betroffenen.
Eine Schwierigkeit im Buchhandel ist, dass einem jeder noch so gute Buchhändler immer nur Titel/oder Untertitel nennen wird, in welchem das Wort "Kehlkopfkrebs" ausgeschrieben vorkommt.
Derzeit erscheint im Deutschen Verzeichnis des Buchhandels http://www.buchhandel.de ) kein einziger solcher Erfahrungsbericht, obwohl manche Berichte von Patienten selbst auf dem Markt sind. Und das verhält sich bei jeder anderen Krebsart gleich.
Recht viele Autorinnen schreiben auch einfach von "Krebs", ohne die Tumorart näher zu bezeichnen. Diese Bücher kann man ohne Insiderwissen so gut wie nie zuordnen, denn leider verzichten die meisten auch auf Stichwortangaben, da diese auf der Buchhandel.de-Seite leider noch extra kosten.


Der Wunsch aller Patienten, die ein Buch über ihre Krankheit und ihr Leben damit schrieben, ist es, andere Gleichbetroffene zu erreichen und mit den Erfahrungen weiterzuhelfen.
Der Wunsch vieler Krebsbetroffener ist es, etwas von Gleichbetroffenen zu lesen und nicht nur Ratgeber von Professionellen.
So verstehe ich mich in erster Linie als Vermittlerin, als Brücke.

Ausserdem möchte ich einen Überblick bieten im grossen Salat ständig neu erscheinender Bücher, teils mit spektakulären Titeln - aufzeigen, was sich dahinter verbirgt. Da ich mit Insiderkenntnissen an Klappentexte komme, die dem Laien zumeist verborgen bleiben, kann ich so dem einen oder andern sicher Entscheidungshilfe geben, ob und welches Buch man sich besorgen möchte.
Ich bin mit dem Buchhandel vertraut, kenne Insideradressen, bekomme von manchen Verlagen Leseexemplare gratis und alle Bücher, zu denen ich meinen persönlichen Kommentar abgebe habe ich gelesen.
Nachtrag: Februar 2016: Leider verliere ich zunehmend die Lesefähigkeit aufgrund einer Augenkrankheit. Vorstellungen mit Pressetexten mache ich aber weiterhin.
Es geht mir hier sicher nicht darum, jemandem was aufzuschwatzen, aber ich möchte mein Wissen und meine Kenntnisse in diesem Bereich nicht einfach nur so für mich nutzen, sondern sie weitergeben an Mitbetroffene und Suchende.
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Zahlreiche der hier vorgestellten (vergriffenen) Bücher bieten folgende Krebsliga-Bibliotheken zum Verleih:
Online-Katalog, der alle öffentlichen Krebsliga-Bibliotheken umfasst
https://www.krebsliga.ch/fachpersonen/l ... ibliothek/


- - Bibliothek der Krebsliga Zürich (Verleih nur an im Kanton Wohnhafte und persönliche Abholung zwingend)
http://www.krebsliga-zh.ch/de/dienstlei ... othek_klz/

- Krebliga-Biblio Bern - (Verleih an Interessenten ganze Schweiz)
http://www.bernischekrebsliga.ch/de/ind ... iothek.php

Auch andere Kantonale Krebsligen verfügen möglicherweise über eine eigene Patientenbibliothek. Fragen Sie doch einfach mal an

Für vergriffene Titel, die man für sich persönlich bekommen möchte, gibt es diese Seite: www.booklooker.de

Die Buchtipps-Liste "Kehlkopfkrebs" hat Anfang März 2016 ein Lifting erhalten. So ist sie von 2 Seiten mit wild durcheinander gewürfelten Tipps auf nunmehr 1 Seite geschrumpft. Nach wie vor enthält sie jedoch alle Tipps, die hier je gegeben wurden. Diese sind jedoch nach den einzelnen Themen/Krebsarten sortiert.

Für die neuen, nun dann folgenden Buchtipps muss ich dann jedoch wieder lose weiterfahren, je nachdem, was für Titel erscheinen.

Zum Zeitpunkt der Aktualisierung als lieferbar im Buchhandel bekannte Bücher wurden mit blauen Übertiteln bezeichnet.
Die bereits vergriffenen sind neu kursiv geschrieben und mit braunen Übertiteln versehen.
Auf diese Weise erhoffe ich mich für wie auch für Sie als Besucherinnen dieser Seite mehr Übersicht

Ich hoffe, dass Sie die neue, etwas farbigere Aufmachung der Buchtipps mögen.

Gerne empfehle ich an dieser Stelle noch die Liste der privaten Homepages von Patienten, die an einem Kehlkopfkrebs oder einem bösartigen Tumor im HNO-Bereich erkrankt sind/waren
viewtopic.php?f=79&t=1290


Freundliche Grüsse


Ladina
Zuletzt geändert von Ladina am Do 30 Jun 2016 21:26, insgesamt 7-mal geändert.

Ladina
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Erfahrungsberichte

Beitragvon Ladina » Do 17 Mär 2016 22:18

ERFAHRUNGSBERICHTE VON BETROFFENEN

Diagnose: Kehlkopfkrebs im Alter von 55 Jahren

ERFAHRUNGSBERICHT EINES KEHLKOPFKREBS-PATIENTEN
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Titel: Du kannst ja wieder lachen!
Untertitel: Kehlkopfkrebs - mein Leben danach
Autor: Jürgen Pöhner
Verlag : Karin Fischer, Februar 2006
ISBN : 978-3-89514-579-7, Paperback, 152 Seiten, 15 farbige Fotos

Preisinfo : 11,50 Eur[D] / 11,80 Eur[A] / 16.90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Klappentext:
In diesem sehr persönlich gehaltenen Buch beschreibt Jürgen Pöhner die Zeit vor seiner Kehlkopfoperation, den Klinikaufenthalt und die anschließenden Monate und Jahre - den schweren Weg zur Bewältigung seines neuen Lebens als kehlkopfloser Halsatmer, das Auf und Ab von

Fortschritten und Rückschlägen, Freude und Enttäuschungen, die ersten Sprechversuche bis hin zu eigenen Erfahrungen im Alltag, das Neue im Umgang mit anderen Menschen, den Unterricht mehrerer Sportgruppen und schließlich das Erreichen großer eigener sportlicher Erfolge.

Anmerkung von Ladina:
Ein sehr einfühlsamer und mutmachender Bericht, den ich jedem Betroffenen und auch ihren Angehörigen sehr empfehlen kann!
Der Bericht beschränkt sich nicht nur auf das rein medizinische, sondern lässt auch Platz für psychische Aspekte im Erleben der Krankheit, aber auch für eine Reisebeschreibung des Autors oder die Schilderung seines liebsten Hobbies, das Tanzen.

Ein wichtiges Buch und mitunter der einzige derzeit erhältliche Patientenbericht in Buchform zum Thema Kehlkopfkrebs.
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Diagnose: Kehlkopfkrebs

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel: Zurück ins Leben
Untertitel: Ein Kehlkopfloser erzählt
Autor: Jens-Uwe Kukla
Verlag : Books on Demand , April 2006
ISBN : 978-3-8334-4827-0, Paperback, 192 Seiten
Preisinfo ca.: 13,90 Eur[D] / 14,30 Eur[A] / CHF 18.90

Erhältlich im Buchhandel

Der Autor ist Vorsitzender der Selbsthilfegruppe Kehlkopflose Berlin-Brandenburg. Evtl. hat er noch Bücher auf Vorrat
http://www.kehlkopflose-berlin.de/
Rezension auf: http://www.archive1.de/24/Buch11-3.html


Verlagstext:
Wenn Sie ohne Stimme aufwachen, sind Sie fest davon überzeugt, dass dieser Schock mit Halsbonbons oder mit Medikamenten bald überwunden ist. Schon der Gedanke, dass dieser Zustand länger anhält oder gar ewig dauern könnte, ist so grausig, dass Sie ihn wie eine aufdringliche Wespe mit aller Konsequenz verscheuchen wollen. Nach der niederschmetternden Diagnose Kehlkopfkrebs und der darauf folgenden vollständigen Entfernung des Kehlkopfes einschließlich der Stimmbänder, wusste der Autor jedoch nicht, welches Schicksal ihn erwartet und insbesondere, ob er sich jemals wieder normal verständigen kann. Das Leben mit diesem Schicksalsschlag schildert er beeindruckend einfühlsam, lebensbejahend und mutig, aber auch informativ, interessant und spannend. Das Buch ist nicht nur für Menschen ohne Kehlkopf und ihre Familien gedacht, sondern auch sehr lesenswert für medizinisches Personal sowie für alle, die an der Überwindung eines schweren Schicksalsschlages interessiert sind.

Anmerkung von Ladina:
Dr. Jens-Uwe Kukla machte wie zahlreiche andere die schmerzvolle, dunkle Erfahrung, dass mit der Entfernung des Krebses auch die Stimme verloren ging.
Er setzte sich hin und schrieb gegen die Sprachlosigkeit an, schrieb gegen die dunklen Zeiten in ihm an, setzte sich mit all seinem Erleben auseinander und er steckte sich auch Ziele. Er wollte richtig zurück ins Leben, voll integriert bei allem, was auch andere so selbstverständlich machen und doch blieb ihm die Besonderheit bewusst.
Jens -Uwe Kuklas Bericht ist zum einen eine sehr lebendige Schilderung seiner Erfahrungen mit seiner Krankheit und deren Behandlung, geht aber über den Erfolg des Erlernens der Ösophagusstimme hinaus und gibt Einblick in das jetzige Leben des Autors. Er kann wieder reisen und ist Vorsitzender der Selbsthilfeorganisation Kehlkopflose Berlin-Brandenburg.
Ein hoffnungsvoller Bericht, dem ich viele Leser wünsche!
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Diagnose Kehlkopfkrebs

ERFAHRUNGEN EINES BETROFFENEN
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Titel: Boxenstopp
Untertitel: einfach ein kleines Stück Erzählung
Autor: Reinhard Berk
Verlag : Books on Demand, Oktober 2010
ISBN : 978-3-8391-7601-6, Paperback, 160 Seiten

Preisinfo : 13,10 Eur[D] / 13,50 Eur[A] / 17.90CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Zum Inhalt:
Die Diagnose traf ihn im November 2005 wie aus heiterem Himmel: Kehlkopfkrebs. „Solch ein Befund gehört zweifelsohne zu den einschneidendsten Erfahrungen, mit denen ein Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert werden kann“, weiß Berk aus eigener Erfahrung. Die Auswirkungen der Krankheit mögen bei jedem Patienten verschieden sein, aber die Diagnose sei für den Betroffenen und dessen Angehörigen gleichermaßen gravierend, so der Höchstenbacher. Reinhard Berk möchte deshalb Krebspatienten mit seinem Buch Mut machen, er bezeichnet „Boxenstopp“ demnach auch als „Mutmacherbuch“.

Der Autor schildert in seinem neuen Buch gleichsam den Umgang mit dem Befund, seine Behandlung und die in dieser Phase gemachten Erfahrungen, hinsichtlich der mit einer solch schwerwiegenden Erkrankung zusammenhängenden Begleitumstände. Berk will ganz bewusst keinen dieser vielen mit Allgemeinattitüden und Fachwissen besetzten Ratgeber veröffentlichen, sondern einfach informativ, unterhaltsam und motivierend von der Auseinandersetzung mit der Krankheit erzählen. Sein Anliegen ist es, den Lesern und natürlich auch Betroffenen aufzuzeigen, dass das Leben auch nach einem solch niederschmetterndem Befund weitergeht. Wenn es gelingt, die Erkrankung als existenzielles Ereignis zu begreifen und damit als Chance für ein neues Leben, dann können Krebspatienten tatsächlich eine sehr hohe Lebensqualität erreichen, so Berk.

Zum Autor und der Vorgeschichte:
Zwei Jahre nach „Parabolica“ legt Reinhard Berk aus Höchstenbach mit „Boxenstopp“ sein zweites Buch vor. In Fortsetzung seiner Erlebnisse während einer Alkoholtherapie, die er in seinem Erstlingswerk schilderte, arbeitet der 51-Jährige in seinem Folgewerk den noch prägenden Einfluss seiner Krebserkrankung auf.
Reinhard Berk aus Höchstenbach veröffentlichte sein zweites Buch. Es heißt "Boxenstopp" und soll krebskranken Menschen Mut machen. Der Autor selbst ist an Kehlkopfkrebs erkrankt.

Siehe auch die Rezension auf:
http://www.archive1.de/24/Buch11-2.html

Quelle:
http://www.rhein-zeitung.de/region/west ... 51025.html
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Diagnose von Rainer Liersch: Fortgeschrittener Kehlkopfkrebs

DER BESONDERE ERFAHRUNGSBERICHT ZWEIER KREBSPATIENTEN
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Titel: Der Kranke auf der Hebebühne
Autoren: Rainer U. Liersch / Claudia Hübner
Verlag : Books on Demand, Mai 2009
ISBN : 978-3-8391-0020-2, Paperback, 340 Seiten

Preisinfo : 21,90 Eur[D] / 22,60 Eur[A] / 29.40 CHF UVP***
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Rezension: http://www.archive1.de/24/Buch11-4.html
***Von jedem verkauften Buch gehen Euro 0.50 an die Deutsche Krebshilfe

Verlagstext:
In diesem Buch soll die Apparatemedizin nicht pauschal verteufelt werden. Es wird nur klargestellt, dass sie Mängel hat, was den Umgang mit dem Patienten angeht.
Dass dabei auch Teile des deutschen Gesundheitssystems auf den Prüfstand kommen, ist nur allzu logisch.
Eins geht nicht ohne das andere.
Dieses Buch ist keine empirische Erhebung und erhebt selbst keinen Anspruch auf Absolutheit und Vollständigkeit.
Kliniken und Krankenhäuser müssen heute gewinnorientiert, wenn nicht sogar gewinnmaximiert arbeiten.
Der Kosten- und Termindruck ist immens.
Wer - trotz guter Heilungschancen und dem durchaus anerkennenswerten Bemühungen der Ärzte, Pfleger und Schwestern - auf der Strecke bleibt, ist der Patient als Mensch.
Das eine tun, ohne das andere zu lassen - das sollte die Maxime sein.
Die Autoren hoffen, Denkanstöße geben zu können.

Diagnose Krebs!
Claudia Hübner und Rainer U. Liersch sind zwei Betroffene, die nicht erst im Nachhinein damit begonnen haben, ihre Erlebnisse zu notieren, sondern das in Echtzeit getan haben. R. U. Liersch schrieb, soweit es ihm möglich war, sogar im Krankenhaus während der kombinierten Radio-/Chemotherapie weiter. C. Hübner begann sofort, nachdem die Diagnose feststand, ihre Erlebnisse aufzuzeichnen. Beide sind im Moment des Schreibens aus medizinischer Sicht immer noch an Krebs erkrankt, die Therapien sind beziehungsweise waren bei beiden in vollem Gange. Und beide Autoren haben nicht nur ihr Krankheitsbild betreffend bestimmte Übereinstimmungen und Gemeinsamkeiten. Nur die Betrachtungsweise unterscheidet sich. Anmerkung: Rainer U. Liersch verstarb am 09. 11. 2008 im Alter von 54 Jahren an seiner schweren Erkrankung. Er durfte die Veröffentlichung dieses Buches nicht mehr erleben.

Anmerkung von Ladina:
Dieses Buch sollten nicht nur Patienten lesen sondern alle im Gesundheitswesen tätigen Personen, vor allem jene, welche die Apparate bedienen, persönlichen Kontakt zu krebskranken Menschen haben oder über ihre Belange zu entscheiden haben (Bürokraten).
Es spricht vielen Betroffenen aus dem Herzen, aus dem ganz persönlichen Empfinden. Selten habe ich so oft genickt bei einer Lektüre, und dies obwohl ich auch viele gute Leute in der Apparatemedizin kennen gelernt habe.
Es wird deutlich, dass nicht die Krankheit selbst zu den extremen Zusatzbelastungen führt, sondern allzu oft das ignorante Verhalten diverser Stellen, von denen ein Mensch in so einer Situation abhängig ist, z.B. vom Staat, den Sozialversicherungen, den Arbeitgebern... und eben auch von desinteressiertem Personal im KH oder der Lymphdrainagepraxis.

Das Buch macht deutlich, für wie wenig kompetent Patienten auch heute noch im KH gehalten und wie sie dabei behandelt werden. Es erschüttert, wenn der an fortgeschrittenem Kehlkopfkrebs erkrankte Rainer, der nur noch flüstern kann und am Telefon nicht mehr verstanden wird, sich für das persönliche Erscheinen in der Praxis noch rechtfertigen muss, weil man gewöhnlich die ersten Termine nur telefonisch macht und das Personal die Bosheit hat, ihm dies zu sagen, obwohl sie bereits seine "Stimme" gehört haben.
Oder wie ignorant man darüber wegging, dass er unter der Bestrahlungsmaske unter grossen Beengungsängsten litt. Dies sind nur 2 von vielen weiteren Beispielen, die sowohl Rainer U.Liersch, wie auch Claudia Hübner erlebten, welche nach der Diagnose Brustkrebs mit Metastasen in den Knochen, den Lymphknoten und beginnenden Lungenmetas behandelt wurde.

Das Buch enthält wesentliche Gedanken und Anmerkungen auch für die Broschüren-Autoren bei den Krebsligen.
Ein wichtiges Buch zu einem selten beachteten Thema, absolut verständlich geschrieben und in meinen Augen einfach TOP!
Bravo!

Mehr Infos:
http://www.bod.de/index.php?id=296&objk_id=208909
Der Kranke auf der Hebebühne [50%].jpg
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Diagnose Kehlkopfkrebs/Später Speiseröhrentumor

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel: Krebs, König der Spieler
Autor: Wolfgang Holl
Verlag : Books on Demand, September 2013
ISBN : 978-3-7322-5378-4, Paperback, 120 Seiten

Preisinfo : 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] / 26.90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Buchrückseite:
Er kommt zu Dir, spielt mit Dir, macht Dir Angst, verschwindet, kommt an anderer Stelle wieder und siegt, oder verliert. Wie beim Schach. Du musst die richtigen Züge machen.
„In Ihrem Hals ist was drin, das gehört dort nicht rein“, so oder ähnlich hören sich die Worte an, wenn ein Arzt einen Kehlkopftumor oder Speiseröhrenkrebs diagnostiziert. Keinen lässt dieser Schock kalt. Wer nicht betroffen ist, kann sich eine Kehlkopfoperation und die Folgen kaum vorstellen. Über unseren Hals atmen und essen wir, ohne Kehlkopf gibt es keine Umschaltfunktion zwischen Speise- und Luftröhre und keine Stimme. Unsere als Baby gelernten Schluckvorgänge und ihren Automatismus haben wir dieser Region zu verdanken. 50 Muskeln benötigt ein Schluckvorgang!
Immer mehr – auch viele junge Menschen – müssen den schweren Gang in eine HNO-Klinik antreten, weil eine Kehlkopf-Krebserkrankung festgestellt wurde. Und damit sind sie den Herren in Weiß ausgesetzt, die, wie andere Berufstätige auch, mittelmäßig bis hervorragend arbeiten oder, wenn man Pech hat, berufliche Blindgänger sind. Leider schlappen viel zu viele in solch einer lebenswichtigen Situation wie die Lemminge den Ärzten hinterher und lassen sich jede Entscheidung abnehmen. Gejammert wird, wenn nichts mehr rückgängig gemacht werden kann. Ein Krankenhaus ist keine Wohlfahrtsinstitution. Die wollen bevorzugt das Geld der Privatpatienten und dann das der Kassenpatienten.
Ist der unpersönliche und teilweise skandalöse Leidensaufenthalt im Krankenhaus überstanden, folgt in der Regel eine Rehabilitation. Sie soll eine weitere Heilung bewirken und das Gleichgewicht zwischen Geist, Körper und Seele wieder herstellen.
Das, nicht ohne Humor geschriebene, Buch ist ein persönlicher Erfahrungsbericht über einen Kehlkopfkrebs und späteren Speiseröhrentumor. Es erzählt, wie beide entdeckt wurden, die Operation, Krankenhaus-Erfahrungen, Kompetenz von Ärzten, positive Selbstfindung in einer onkologischen Rehabilitation und vorläufige Heilung.
Das Buch will Hilfe für Menschen mit einem Karzinom oder bei Verdachtsmomenten geben, beschreibt aber auch unhaltbare Zustände in unserem Gesundheitswesen. Eine kleine Starter-Checklist bietet Informationen für erste Schritte im Notfall.
Für empfindsame Leser ist dieses Buch nicht geeignet, ebenso wenig für Kinder
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ERLEBNISSE VON UND MIT KEHLKOPFLOSEN MENSCHEN
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Titel: Drachen der Angst übersteigen
Untertitel: Geschichten von Kranken, die das gewagt haben. Erlebt und erzählt von einem Sozialarbeiter der Universitätsklinik Mainz
Autor: Jochen Herlt
Verlag : Iatros, Oktober 2005
ISBN : 978-3-937439-11-2 , Paperback, 104 Seiten
ehem. Preis: 10,00 Eur[D] / 10,30 Eur[A] / sFr. 19.60
Leider vergriffen im Buchhandel, suchen via booklooker.de

*Der gesamte Erlös aus dem Verkauf dieses Buches unterstützte den Bezirksverein der Kehlkopflosen Rhein-Nahe-Pfalz e.V., Mainz

Verlagstext:
Krisen gehören zum Leben, aber Krisen machen Angst. Die Angst kann bei schweren Erkrankungen riesengroß sein, bedrohlich wie ein Drachen.
Die Geschichten dieses kleinen Buches erzählen von Menschen, die bei schwerer Erkrankung zu-erst wie gelähmt vor diesem Drachen standen, dann aber den Mut fanden, den Drachen zu übersteigen.
Dabei erhielten sie Unterstützung durch die psychosoziale Beratung eines Sozialarbeiters, der sechzehn Jahre in der Universitätsklinik Mainz gearbeitet hat.
Er hat die Geschichten der Betroffenen unmittelbar nach seiner Begegnung mit diesen aufgeschrieben. Alle Geschichten geben authentisch Erlebtes wieder.
Wie der Titel entstanden ist, hat der Autor folgendermassen erklärt:
"In einem Buch von Anthony de Mello habe ich folgende Geschichte vom Zauberer und dem Drachen gefunden:
In China gab es einst einen riesigen Drachen, der von Dorf zu Dorf kroch und wahllos Vieh, Hunde, Küken und Kinder tötete. Also wandten sich die Dorfbewohner an einen Zauberer, der ihnen in der Not helfen sollte. Der Zauberer sagte: "Ich kann den Drachen nicht selbst erschlagen, denn obwohl ich ein Hexenmeister bin, habe ich doch zu große Angst. Aber ich werde den Mann für euch finden, der es tun wird."
Bei diesen Worten verwandelte er sich in einen Drachen und legte sich auf einer Brücke auf die Lauer, so dass jeder, der nicht wusste, dass es der Zauberer war, Angst hatte, vorbei zu gehen. Eines Tages kam jedoch ein Reisender zu der Brücke, stieg ruhig über den Drachen hinweg und ging weiter.
Der Zauberer nahm sofort wieder menschliche Gestalt an und rief dem Mann zu: "Komm zurück, mein Freund. Wochenlang habe ich hier auf dich gewartet."
Angst liegt nie in den Dingen selbst, sondern darin, wie man sie betrachtet."
In meinen Beratungsgesprächen als Sozialarbeiter mit schwer kranken Menschen hatte ich eine ähnliche Rolle wie der Zauberer. Ich wusste: "Du kannst den Drachen Krebs, MS oder wie immer er heißen mag, nicht erschlagen. Aber du kannst denen, die davor stehen, helfen, ihren Drachen zu übersteigen."
Es ging mir zuerst darum, Patienten und ihre Angehörigen zu ermutigen, die vom Drachen ausgelösten lähmenden Ängste nicht zu verdrängen, sondern zu betrachten. Dabei fanden sie ihre Sprache wieder, getrauten sich, das Wort "Krebs" in den Mund zu nehmen. Einen Feind beim Namen zu nennen, bedeutet ja, Macht über ihn zu gewinnen.

In diesem wachsenden Selbstvertrauen lernten sie, die oft gesichtslosen Ängste genauer anzuschauen, z. B. bei Kehlkopfkrebs die Angst, nicht mehr sprechen zu können. Bei dieser Betrachtung lenkte ich ihren Blick auch auf ihre persönlichen Stärken: ihre Kraft, ihre Lebenserfahrung, ihr Vertrauen, ihren Glauben, ihren Mut, ihre Hoffnung, ihre Familie, ihre Freunde usw.
Gleichzeitig informierte ich sie über medizinische, berufliche, soziale und finanzielle Hilfen sowie über Selbsthilfegruppen, damit sie das Gefühl bekamen, mit ihrem Problem nicht allein zu stehen.
Das Beratungsziel war erreicht, wenn sich der Kranke nach dem Gespräch sagen konnte: "Das schaffe ich!"

Alle Geschichten sind erlebte Geschichten. Sie wurden unmittelbar nach der Begegnung mit Betroffenen aufgeschrieben und geben authentisch Erlebtes wieder.
Dabei richtet sich das Interesse beim Leser sicherlich auf die entscheidende Frage:
Wird dieser Mensch den Drachen übersteigen?
Was tut er, wenn er seiner Angst in die Augen schauen muss?
Bekommt er dabei Unterstützung?
Wie wird er sein Leben trotz der Krankheit meistern?

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1978 erkrankte Bernhard Häring schwer an Kehlkopfkrebs, so dass er nach mehreren operativen Eingriffen das Sprechen neu lernen musste. Obwohl er nur noch mühsam und flüsternd reden konnte, setzte er dennoch seine Tätigkeit in der Wissenschaft wie in der kirchlichen Öffentlichkeit mit dem bisherigen Engagement fort.

AUFZEICHNUNGEN EINES BETROFFENEN SEELSORGERS
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Titel: Ich habe deine Tränen gesehen
Untertitel: Trostbuch für Kranke und ihre Wegbegleiter
Autor: Bernhard Häring
Verlag: Herder, 1998
ISBN 3-451-26684-9, Paperback, 112 Seiten
Leider im Buchhandel vergriffen, Suchen via booklooker.de

Rezension auf: http://www.archive1.de/24/Buch12-1.html

Verlagstext:
Hier spricht Bernhard Häring nicht als der große Theologe, sondern als Mensch und Christ, der selber im Leid die Grenze des Lebens erfahren hat: "Ich begebe mich auf den Weg der narrativen Annäherung und wage es, von meinem Umgang mit Krankheit zu erzählen, nicht weil ich meine, darin Vorbild zu sein, sondern vielmehr in der Erwartung, dass der Leser sich auf weiten Strecken selbst wiedererkennt." Dabei geht er vor allem der einen Frage nach: Welche Rolle spielt der Glaube in dunklen Phasen meines Lebens?
Die Erfahrungen, die er selbst mit und während seiner Kehlkopfkrebs-Erkrankung machte, fliessen in diese Aufzeichnungen hinein, spenden Trost und machen Hoffnung.
Bernhard Häring starb im Jahr 1998, 20 Jahre nach der Krebserkrankung an Altersschwäche.
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Diagnose Kehlkopfkrebs im Alter von 46 Jahren

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
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Titel: Wen interessiert das schon?
Untertitel: Autobiografie
Autor: Roland Maschke
Verlag: Edition fischer, September 2006
ISBN 978-3-89950-182-7, Paperback, 440 Seiten
ehem. Preis: 19,80 Eur[D] / 20,40 Eur[A] / 34,80 CHF UVP
Leider vergriffen im Buchhandel, suchen via booklooker.de

Verlagstext:
Mit 46 Jahren erhält Roland Maschke die niederschmetternde Diagnose: Krebs. Der Kehlkopf muss entfernt werden. Sprechen ist nur noch mit einem Sprechgerät möglich.
Vier Jahre später: Der Krebs hat in der Lunge gestreut.
Roland Maschke schwankt zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Doch er hat Menschen, die ihm Mut machen, eine Familie, bei der er Rückhalt findet, Freunde, die zu ihm halten. Er nimmt den Kampf gegen den Krebs auf, findet neues Glück, lebt bewusster und weiß: Ich werden den Krebs besiegen! Leben, ich komme."
Wen interessiert das schon.png
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Ausgesprochen hilfreicher Bericht aus dem Leben mit Tracheostoma

Diagnose: Kehlkopfkrebs im Alter von 65 Jahren, zuvor bereits an einem Stimmbandtumor und Nierenkrebs (beide Anfangsstadium) erkrankt.

ERLEBNISBERICHT EINES TRACHEOSTOMA-TRÄGERS
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Titel: Die neue Stimme
Untertitel: Lebensqualität durch Akzeptanz
Autor: Werner Jakobi
Verlag : Books on Demand, Juni 2007
ISBN : 978-3-8334-9820-6, Paperback, 96 Seiten, 1 schwarz-weiss Abbildung
ehem. Preis: 8,90 Eur[D] / 9,20 Eur[A] /CHF 16.80
Vergriffen im Buchhandel

Rezension: http://www.archive1.de/24/Buch12-2.html

Klappentext:
Werner Jakobi, 1933 in Ostwestfalen geboren, ist passionierter Ostsee-Segler. Nach einem fünfmonatigen Törn 1998 rund um die skandinavische Ostsee erkrankte er an Kehlkopfkrebs. Schon wenige Wochen nach seiner langen Reise wurde ihm der Kehlkopf mit einer Total-Operation entfernt und ihm ein künstlicher Ausgang der Luftröhre angelegt, ein so genanntes Tracheostoma. Das bedeutete, von heute auf morgen keine Stimme mehr zu haben.
Bereits einige Wochen nach der Operation begann Werner Jakobi mit Hilfe einer erfahrenen Logopädin mit dem Training für eine Ersatzstimme. Mit eisernem Willen und viel Fleiss gelang es ihm, mit Hilfe einer rein mechanischen Stimmprothese eine neue Stimme zu erlernen. So gut zu erlernen, dass er wieder in seinen Beruf zurückgehen konnte. Noch heute führt er eine beratende Tätigkeit aus, die seine Stimme ständig fordert.
Mit diesem Buch schildert er, wie er mit der plötzlichen schweren Behinderung umzugehen lernte. Dabei arbeitet er deutlich heraus, dass solche Problem-Beseitigungen zu einem wesentlichen Teil im Kopf, das heisst mental stattfinden.
Seine Schilderungen sollen Menschen ansprechen, die von gleichen oder ähnlichen Krankheiten betroffen sind. Werner Jakobi will seinen Lesern übermitteln, dass man auch mit schweren Behinderungen ein fast normales Leben führen kann und nur auf ganz wenige Dinge verzichten muss. Die wichtigste Erkenntnis ist, Dinge, die unabänderlich bestehen, zu akzeptieren und damit zu leben.
Gelingt das dem Behinderten, bleibt er ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft - sein Leben bleibt lebenswert.
http://www.bod.de/index.php?id=296&objk_id=83344

Anmerkung von Ladina:
Ich werte es als Glücksfall, dass ich (endlich) auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, denn leider wurde es bislang wenig bis gar nicht beworben, was mir ein Rätsel ist.
Der Bericht Werner Jakobis geht nicht so sehr auf die Zeit im Krankenhaus ein, sondern berichtet praktisch aus dem Leben nach der Kehlkopfentfernung. Auf das Wort "praktisch" legt er auch selbst sein Augenmerk - in jeder Beziehung und so wird sein Erlebnisbericht zu weit mehr als einem reinen Erfahrungsbericht. "Die neue Stimme" kann durchaus auch als Ratgeber verstanden werden - mit vielen erprobten Tricks und Tipps eines selbstbetroffenen, aktiven Mannes, mit Anregungen auch, die ich sonst noch nie in einem Erlebnisbericht fand. Anregungen, die ich als sehr hilfreich werte auch für andere Betroffene und für Selbsthilfeverbände.

Ich kann jedem Betroffenen, egal ob frisch diagnostiziert oder bereits länger mit Tracheostoma lebend, diesen hervorragenden, mutmachenden Bericht sehr empfehlen.
die neue Stimme.jpg
die neue Stimme.jpg (2.82 KiB) 13223 mal betrachtet
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ERFAHRUNGSBERICHT EINES KEHLKOPFKREBS-PATIENTEN
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Titel: Der Indianer
Untertitel: Bericht über das Leben mit einer tödlichen Krankheit
Autor: Leonhard Lentz
Verlag: Rowohlt, 1993
ISBN 3-499-19151-2, Taschenbuch, 157 Seiten
oder Verlag: Kellner, Hamburg, 1990, Broschiert, 156 Seiten

Leider vergriffen im Buchhandel, suchen via booklooker.de
Rezension auf: http://www.archive1.de/24/Buch12-3.html

Aus einer Amazon-Rezension:
sehr interessant geschriebene Lebens/Krankheitsgeschichte, 5. Juli 1999
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Köln
Der Leser des Buches wird auf sehr unterhaltsame Weise über das Schicksal des Protagonisten Leo Lentz informiert, der nach einigen Schwierigkeiten mit der Luftröhre und scheinbar harmlosen Heiserkeiten die Diagnose Kehlkopfkrebs erhält.

Die Schreibweise dieses Buches ist nicht etwa so aufgebaut, dass der Leser in Depressionen verfällt. Vielmehr merkt man, wie eine positive Grundstimmung in dem Buch vermittelt wird, welche sich beinahe über das ganze Buch durchstreckt.
Für mich war es sehr interessant mitzuerleben, wie ein solcher Krankheitsverlauf aussehen kann. Welche (psycho-)sozialen Veränderungen sich mit dieser Krankheit ergeben haben wird weiterhin aufgezeigt. Das Buch ist fesselnd geschrieben und hat mich kognitiv bereichert.
Für den Autor Peter Striebeck ist sein Buch der Indianer ein Bericht, ein Kampf des Leo Lentz gegen den Krebs, eine Liebeserklärung an das Leben.

Anmerkung von Ladina:
Auch dies ist ein Buch, das ich allen, gerade auch Angehörigen und Freunden von betroffenen Menschen sehr ans Herz legen möchte.
Eine Neuauflage wäre auch heute immer noch angebracht.

Einige Angaben noch zum Autor:
Leonhard Lentz, geboren 1930 in Westfalen, absolvierte eine Tischlerlehre und wurde Innenarchitekt. 1977 musste er sich aufgrund einer Krebsdiagnose einer Kehlkopfspaltung unterziehen. 1980 wurde der ganze Kehlkopf entfernt. 1981 bis 1983 schrieb Lentz seinen Bericht : Der Indianer (Titel bezieht sich auf seine Kriegsbemalung/Bestrahlungsmarkierung im Gesicht). 1985 wirkte er an der Drehbuchfassung des Textes und bis zu seinem Tod im Januar 1987 an der Realisierung des Filmes: >Der Indianer< mit
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FILM: DER INDIANER
Ab 16 Jahren. Produktion : OASE-Film, ZDF, BRD 1987, Regie : Rolf Schübel, Buch : Rolf Schübel, Leonhard Lentz, Kamera : Rolf Körösi, Ursula Körösi, Musik : Jan Garbarek. Dokumentarfilm, farbig, Magnetton.
Verleih Code: Ö - Bitte beachten Sie die Verleih-Bedingungen
Sprachen Deutsch
Länge 93 min.
Jahr 1987
Mieten 16mm, Leihmiete Fr. 150.00
http://www.headfilm.ch
Versand nur Schweiz und Fürstentum Liechtenstein

Für Interessenten aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein liegt mir eine Verleih-Adresse vor:
Head-Film AG / 8048 Zürich - Copyright © 2002,- Zur Startseite
ZOOM Verleih - Filmtitel: I
DER INDIANER
Leo Lentz, ein vitaler Mann, ist an Kehlkopfkrebs erkrankt. «Ich sehe aus wie ein Indianer» stellt er fest, als er sich im Spiegel betrachtet und die signalroten Streifen sieht, die für die Bestrahlung notwendig sind. Seinen Beruf als Innenarchitekt kann er nicht mehr ausüben, dafür lernt er, bewusster und intensiver zu leben. Natur und Mitmenschen werden zu kostbaren Erlebnissen, die er in jedem Augenblick geniesst. Er wird schriftstellerisch tätig und schreibt unter anderem eine autobiographische Erzählung «Der Indianer», die Geschichte seiner Krankheit. Der Dokumentarfilm mit der konsequent subjektiv eingesetzten Kamera zeigt nicht nur, wie der Erkrankte lernt, mit seinen Ängsten zu leben, sondern er vermag auch andern Lebensmut zu vermitteln.
Themen: Krankheit, Leben, Mut, Sinnfrage, Sterben/Tod.
Gesprächspunkte: Hoffnung und Lebensmut in schwerer Krankheit, Krankheit als Quelle neuer Erfahrungen, Der Patient und die Menschen um ihn, Krankheit als Lebensprozess, Leben und Sterben. [/i]
Zuletzt geändert von Ladina am Do 17 Mär 2016 22:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Ratgeber

Beitragvon Ladina » Do 17 Mär 2016 22:20

Ratgeber f. Angehörige, Betroffene u. Fachleute
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Titel: Laryngektomie
Untertitel: Ein Ratgeber für Menschen ohne Kehlkopf, Angehörige, Ärzte, pflegerische und therapeutische Berufe
Autorinnen: Mechthild Glunz / Hanne Stappert
Verlag : Schulz-Kirchner , Februar 2006
ISBN : 978-3-8248-0345-3, Kartoniert, 68 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Schaub. und Tabellen

Preisinfo : 8,40 Eur[D] / 8,70 Eur[A] / 14,90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Die Diagnosestellung "Krebs" ist ein erschütterndes Ereignis im Leben eines Menschen. Um sich in dieser Situation besser orientieren und den Boden unter den Füßen zurückgewinnen zu können, eröffnen möglicherweise folgende Betrachtungsweisen einen neuen Blick auf die Situation

- sich auf die eigene Person besinnen
- sich durch Sachinformationen Wissen aneignen
- an Erfahrungen anderer teilhaben

Der Begriff Laryngektomie umfasst eine operative Entfernung des Kehlkopfes. Diese wird meist aufgrund einer Krebserkrankung des Kehlkopfes, unseres Stimmorgans, durchgeführt. Das Ziel der Operation ist eine möglichst komplette Entfernung des Tumors (bösartige Geschwulst). Für die Betroffenen kommt es zu weitreichenden körperlichen und seelischen Folgen. Neben der Beschreibung dieser Folgen sollen in diesem Ratgeber Informationen, Hilfen und Hinweise zur Neuorientierung für Betroffene und alle Personen, die im privaten Umfeld oder beruflichen Kontext mit diesem Thema befasst sind, gegeben werden. Die oben genannten Betrachtungsweisen werden mit einbezogen.
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ERNÄHRUNGS-RATGEBER
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Titel: Richtig essen nach Kehlkopf-Operation
Untertitel: Essen Sie wieder mit Freude und Appetit
Autor: Dr. Heino Davids
Verlag: TRIAS, 2002
ISBN 3-8304-3063-9, 96 Seiten, 38 Fotos, 3 Abbildungen
ehem. Preis: 17.95€(D), CHF 30.60
Im Buchhandel leider vergriffen,, suchen via booklooker.de

Verlagstext:
Der Verlag TRIAS hat in Kooperation mit der SERVOX AG den ersten Ratgeber für Kehlkopf-Operierte auf den Markt gebracht.
Obwohl 50'000 Betroffene in Deutschland ohne Kehlkopf leben, gibt es viele Bereiche, in denen ihre speziellen Bedürfnisse wenig Berücksichtigung finden. Besonders nach der Operation leiden viele nicht nur an der Stimmlosigkeit, sondern auch an Schluckbeschwerden, zähem Speichel und damit verbunden an extremen Geschmacksveränderungen.
Obgleich die Ernährungssituation der kehlkopflosen Patienten auf Fachkongressen immer wieder thematisiert worden ist, war bislang kein Ernährungs-Ratgeber für sie erhältlich.

Dieses Buch gibt konkrete Informationen, die die Therapie sinnvoll ergänzen und Betroffenen und Angehörigen den Alltag erleichtern.
Ebenso wertvolle Hinweise und Tipps , wie Sie ihren Appetit fördern und das Schlucken wieder lernen.
Köstliche Rezepte für alle Mahlzeiten:
- Zahlreiche Rezepte für Eintöpfe, Fleisch-und Fischgerichte, Desserts und Kuchen.
- Vorschläge für Frühstück und Abendessen.
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen für eine einfache Zubereitung.

Anmerkung von Ladina:
Das vorliegende Buch ist ein Glücksfall und bietet ideale Hilfestellungen für Patienten und Angehörige, die oft genauso hilflos sind, wenn dem Patienten gar nichts mehr schmeckt, egal wie liebevoll es bereitet wurde.
Die hier vorgestellten 34 Rezepte, vom Frühstück bis zum Abendessen, alle vierfarbig bebildert, schmecken wirklich so lecker, wie sie auf den Fotos aussehen. Die Zubereitung ist einfach erklärt und leicht nach zu kochen, wie Frau Bellmann, eine kehlkopfoperierte Patientin bestätigt. Ebenso lobende Worte für dieses Buch findet auch Frank Mädler, 1. Vorsitzender im Bundesverband der Kehlkopflosen.

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RATGEBER UND INFO-BROSCHÜREN
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Titel: Rachen-und Kehlkopfkrebs (2000)
(*diese Broschüre ist im Volltext über das Internet abrufbar)
http://www.krebshilfe.de
Zum Download:
http://www.krebshilfe.de/fileadmin/Inha ... 1_0025.pdf
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Hilfreiche Seiten für Betroffene

Die neue Stimme:

Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
http://www.kehlkopfoperiert-bv.de/

Aktuelle Nachrichten & News für Mitglieder und Besucher unserer Homepage Kehlkopflose Niedersachsen e.V.
http://kehlkopfoperiert.blogspot.com/

Kehlkopflose Bielefeld
http://www.kehlkopflose-bielefeld.de/

Kehlkopflose Berlin
http://www.kehlkopflose-berlin.de/fr_treffs.htm

Kehlkopflose Trier
http://www.kehlkopflose-trier.de/Homepa ... ellung.htm

Verein der Kehlkopflosen und Halsatmer:
Wir freuen uns, Sie auf unserer Website begrüßen zu dürfen. Sie können sich hier ein Bild über unsere Tätigkeit machen. Sollten Sie mehr Informationen benötigen oder können wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, kontaktieren Sie uns!
http://www.halsatmer.at/

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Re: Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » So 23 Apr 2017 13:09

Liebe Besucherinnen und Besucher dieser Themenliste

Die Aktualisierung, bzw. das Zusammenziehen ähnlicher Erfahrungsberichte in diesem Thread sowie das Einfügen der Buchcover zur besseren Erkennung ist hiermit beendet. Die Angaben sind derzeit auf aktuellem Stand - eine weitere Aktualisierung in dieser Form wird es nicht mehr geben.
Da der Buchmarkt schnell lebig ist und die Auflage gewisser Titel gering, kann es sich recht rasch ändern, dass ein Buch, das heute noch lieferbar ist, innert kurzer Zeit schon wieder als vergriffen gilt.
In diesem Fällen bietet es sich an, via Amazon.de zu suchen oder über booklooker.de.
Auf diesen Portalen findet man auch vergriffene Titel rasch.

Ab diesem Eintrag führe ich die neu erschienen Titel wieder separat - also ohne Themensortierung nach Krebsart ein. Die Reihenfolge bestimmt sich nach dem, was halt neu erscheint.

Ich hoffe, dass Sie diese Seite weiterhin gerne besuchen und grüsse Sie alle herzlich

Ladina

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Re: Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » Mo 4 Sep 2017 21:35

ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


Titel: Stimmabgabe
Untertitel: Ich gebe Ihnen meine Stimme. Bitte gehen Sie sorgsam damit um
Autor: Günther Payer
Verlag: Books on Demand, August 2016
ISBN 978-3-7412-5256-3 , Taschenbuch, 136 Seiten

Preisinfo ca: CHF 11.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Buchrückseite:
Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen, meinte der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein. Doch nicht in diesem Fall. „Stimmabgabe“ lautet der Titel des persönlichsten Textes von Günther Payer. Obwohl er darin auch gerne übers Essen schreibt, behandelt er in leisen und lauten Tönen eine etwas schwerere Kost. Nämlich die Auswirkungen der Diagnose „Kehlkopfkrebs“. Eine Geschichte von emotionalen Höhen und Tiefen, wie sie nur das Leben schreiben kann. Von himmelhochjauchzend, wie schön dieses doch sei, bis zu Tode betrübt, dessen Manifestation sich in der lebensmüden Konfrontation eines Einbrechers mit den nackten Tatsachen zeigt. Eine Geschichte ohne tragisches noch glückliches Ende. Tragisch-komisch werden jedoch Szenen beschrieben, wie die Bestellung eines Leberkäsesemmerls an der Wurstabteilung oder eines Glases Leitungswasser in der Gastronomie ohne Stimme ablaufen kann. Die reflexiven Gedankengänge im Tagebuchjargon eines geschulten Sozialpädagogen geben Einblick in den Alltag eines Krebspatienten und alles was zu ihm gehört. Man vermutet dabei, dass die romantisch beschriebene Ärzte-Patienten-Beziehung nur Fiktion ist. Aber sie beruhigt für den Fall der Fälle. Und an vielen Passagen muss man tatsächlich lachen und wird darin bestätigt, dass Ironie wohl noch immer die beste Medizin ist.
Dr. Thomas Stangl
Stimmabgabe ich gebe ihnen meine Stimme [50%].jpg
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Re: Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » Sa 24 Mär 2018 21:44

ERFAHRUNGSBERICHT IN BILDERN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


Titel: Bleib bei mir
Untertitel: Die Diagnose: Kehlkopfkrebs. Wie Friedhelm Blum um sein Leben kämpft.
Buch Zwei
Fotos und Protokoll: Matthias Ferdinand Döring

Bleib bei mir: diesen Satz hört Friedhelm Blum, 69, immer wieder von seiner Frau. Die muss zusehen, wie ihr Mann dünner und dünner wird. Zum Arzt will er trotzdem nicht. Darüber reden auch nicht. Nicht mal mit Ingeliese. Erst als er kaum noch Luft bekommt, lässt er sich untersuchen. Er verliert seine Stimme und beginnt, über seine Krankheit zu sprechen – eine Geschichte in Bildern.

Zu lesen via:
http://gfx.sueddeutsche.de/apps/e158567/tablet/

Bleib bei mir (Andere).JPG
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Re: Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » So 27 Mai 2018 15:01

ERFAHRUNGSBERICHT EINER BETROFFENEN
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


Titel: Aufgeben? DAS NIE!
Autorin: Barbara Gisser
Verlag: Youcanprint Self-Publishing, August 2017
ISBN: 978-8892676190, Taschenbuch, 170 Seiten

Preisinfo ca: CHF 41.90 /Amazon-Preisangabe bei Euro 15.40
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel, auch als E-Book erhältlich

Zum Inhalt:
Sechs Jahre sind vergangen seit man bei Barbara (Jg. 1953) Kehlkopfkrebs diagnostiziert hat. Heute erzählt sie, mit viel Selbstironie, von den Höhen und Tiefen, die sie in dieser Zeit erlebt hat. Der Mut, das Vertrauen in die Ärzte und die Kraft sich selbst stets aufs Neue zu hinterfragen, sind die Grundlage, die es ihr erlaubt hat, nie aufzugeben.
Aufgeben das nie (Andere).jpg
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Re: Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » Mi 2 Okt 2019 16:18

Frank Denecke, Jg. 1964 erkrankte im Alter von 49 Jahren anno 2013 an Kehlkopfkrebs

RATGEBER FÜR HNO-KREBS-BETROFFENE
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Titel: Fertig habe ich noch lange nicht
Untertitel: Eine Therapiebegleitung bei Kopf-Hals-Tumoren
Autor: Frank Denecke (ehemals selbst Betroffener)
Verlag: Tredition, August 2018
ISBN: 978-3-7469-4318-3, Taschenbuch, 196 SEiten, 7 Farbabbildungen, Preisinfo ca. CHF 32.90/ 16,90 €
ISBN: 978-3-7469-4319-0 Gebunden, 196 Seiten, 7 Farbabbildungen Preisinfo ca: CHF 38.90 / € 19,90
ISBN: 978-3-7469-4312-6 (e-Book) CHF 8.90 / 6,90 €
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen

In allen 3 Ausgaben erhältlich im Buchhandel

Zum Inhalt:
Nach der Diagnose Krebs ist man als Patient geschockt und verunsichert und dann steht man noch vor einem medizinischem Kauderwelsch, den man nicht versteht. Daher hat Frank Denecke aus Bremen aus Sicht eines ehemaligen Betroffenen einen verständlichen Ratgeber für Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren geschrieben. Es ist besonders zu Anfang wichtig, Zeilen zu lesen die einen auf die Therapie vorbereiten und begleiten. Das Buch mit seinen 190 Seiten beschreibt verständlich, wie die unterschiedlichen Therapiewege aussehen und motiviert gleichzeitig, sich als Patient in die Therapie miteinzubringen. Es kommen schwierige Zeiten auf die Patienten zu, aber die meisten können danach - auch mit den neuen Einschränkungen - ein gutes und schönes Leben führen. Der verständliche Patientenratgeber ist eine wichtige Komponente in der Selbsthilfearbeit und zeigt auf, wie Patienten sich gegenseitig unterstützen können.
Das Buch kann in jedem Buchhandel oder auch direkt beim Verlag bestellt werden:


Portrait:
Frank Denecke
Der Autor ist derzeit 1. Vorsitzender der Selbsthilfegruppe der Kehlkopfoperierten Bremen e.V., die sich in Bremen und dem Bremer Umland um Patienten mit der Diagnose Kopf-Hals-Tumore kümmern. Er hat eine Fortbildung in Psychoonkologie. Dieses Buch ist für die Selbsthilfegruppe entstanden, um neu erkrankten Patienten eine Hilfe zu geben, gut durch die Therapie zu kommen.
Fertig habe ich noch lange nicht (Andere).jpg
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Re: Kehlkopfkrebs

Beitragvon Ladina » So 10 Jul 2022 21:18

Fotoreportage über einen Betroffenen

https://gfx.sueddeutsche.de/apps/e158567/tablet/


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