Hallo zusammen
Mein Vater wurde eine Biopsie gemacht, die Diagnose ist Verdacht auf Prostatakarzinom.
T1c Pn1; G2/G3, Gleason Score 7 (3+4).
Leider wurde vor der Biopsie keine PSA analyse gemacht, die Letzte wurde lediglich in November 2010 (2.34) gemacht.
Ist es wichtig eine PSA analyse zu machen vor der Biopsie?
PSA Wert
Moderations-Bereich
Fehlende PSA-Werte
Hallo giova 31
Dass über ein Jahr keine weiteren PSA-Werte durchgeführt wurden finde ich nicht normal!
Weshalb wird eine TRUS-Biopsie durchgeführt?
Eine Gewebentnahme wird empfohlen, um einen Prostatkrebs auszuschliessen oder nachzuweisen. In der Regel wird sie notwendig bei erhöhten oder steigenden PSA-Werten (prostataspezifisches Antigen) oder bei einem unklaren Tastbefund im Bereich der Prostata. Ich nehme an, dass der Urologe aufgrund seines Tastbefundes eine Biopsie durchführte.
Auch der von Euch angegebene Pn1 gibt mir zu denken:
Die Zusätze zur N-Kategorie richten sich nach der Zahl und der Lage der von Krebszellen befallenen regionären Lymphknoten. Regionär bedeutet hier, dass die betroffenen Lymphknoten zum Lymphabflussgebiet gehören, das anatomisch dem betroffenen Organ und damit dem Tumor zugeordnet werden kann. Auch hier kann durch Kleinbuchstaben weiter unterteilt werden. Metastasen in nicht- regionären Lymphknoten gelten als Fernmetastasen.
Über das weitere vorgehen, oder ob der Arzt eine und welche Therapie vorgeschlagen hat, fehlt in Ihrer anfrage. Verlange sämtliche bisherigen Untersuchungsberichte damit ihr mitreden könnt.
In einem solchen undurchsichtigen Fall wäre eine zweite Meinung wünschenswert!
forelle
Dass über ein Jahr keine weiteren PSA-Werte durchgeführt wurden finde ich nicht normal!
Weshalb wird eine TRUS-Biopsie durchgeführt?
Eine Gewebentnahme wird empfohlen, um einen Prostatkrebs auszuschliessen oder nachzuweisen. In der Regel wird sie notwendig bei erhöhten oder steigenden PSA-Werten (prostataspezifisches Antigen) oder bei einem unklaren Tastbefund im Bereich der Prostata. Ich nehme an, dass der Urologe aufgrund seines Tastbefundes eine Biopsie durchführte.
Auch der von Euch angegebene Pn1 gibt mir zu denken:
Die Zusätze zur N-Kategorie richten sich nach der Zahl und der Lage der von Krebszellen befallenen regionären Lymphknoten. Regionär bedeutet hier, dass die betroffenen Lymphknoten zum Lymphabflussgebiet gehören, das anatomisch dem betroffenen Organ und damit dem Tumor zugeordnet werden kann. Auch hier kann durch Kleinbuchstaben weiter unterteilt werden. Metastasen in nicht- regionären Lymphknoten gelten als Fernmetastasen.
Über das weitere vorgehen, oder ob der Arzt eine und welche Therapie vorgeschlagen hat, fehlt in Ihrer anfrage. Verlange sämtliche bisherigen Untersuchungsberichte damit ihr mitreden könnt.
In einem solchen undurchsichtigen Fall wäre eine zweite Meinung wünschenswert!
forelle
PSA
Liebe Giova31,
Ein erhöter PSA Wert deutet auf eine Erkrankung der Prostata hin, und normalerweise ist ein erhöter PSA auch der Grund für eine Biopsie. Die Biopsie kann aber auch ohne vorherige PSA Bestimmung gemacht werden, wenn aus einem anderen Grund der Verdacht auf Prostatakrebs besteht, z. B. bei einem verdächtigen Tastbefund. Der PSA Wert beeinflusst das Resultat der Biopsie jedoch nicht.
Wird jedoch Prostatakrebs diagnostiziert, sollte vor Therapiebeginn der PSA Wert ermittelt werden. Er dient der sogenannten Verlaufskontrolle, das heisst, er zeigt an, ob und wie der Patient auf die Therapie anspricht und ist ein frühzeitiger Indikator für den weiteren Verlauf der Krankheit.
Freundliche Grüsse
Irma, Moderatorin
Ein erhöter PSA Wert deutet auf eine Erkrankung der Prostata hin, und normalerweise ist ein erhöter PSA auch der Grund für eine Biopsie. Die Biopsie kann aber auch ohne vorherige PSA Bestimmung gemacht werden, wenn aus einem anderen Grund der Verdacht auf Prostatakrebs besteht, z. B. bei einem verdächtigen Tastbefund. Der PSA Wert beeinflusst das Resultat der Biopsie jedoch nicht.
Wird jedoch Prostatakrebs diagnostiziert, sollte vor Therapiebeginn der PSA Wert ermittelt werden. Er dient der sogenannten Verlaufskontrolle, das heisst, er zeigt an, ob und wie der Patient auf die Therapie anspricht und ist ein frühzeitiger Indikator für den weiteren Verlauf der Krankheit.
Freundliche Grüsse
Irma, Moderatorin
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