Was rät ein Onkologe seinen Patienten unter Anti-Hormontherapie bei fortgeschrittenem Prostatakrebs, um dem Abbau von Muskelmasse und Osteoporose vorzubeugen?
Wir haben einen Experten gefragt.
Welche Erfahrungen machen Sie?
Moderatorin
Rita
Körperliche Aktivität (Training) bei Prostatakrebs unter Hormontherapie
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Re: Körperliche Aktivität (Training) bei Prostatakrebs unter Hormontherapie
Die Auswirkung von regelmässiger körperlicher Aktivität und Training bei Patienten mit Prostatakrebs wird in grossen Studien untersucht. Bereits jetzt ist bekannt, dass körperliche Aktivität die physische und emotionale Gesundheit verbessern kann. Weitere positive Effekte:
Für Patienten welche eine Hormontherapie starten ist die Information wichtig, weil ohne Testosteron:
Sicherheit:
- Gewichtskontrolle
- Erhalt der Muskelmasse, Knochengesundheit
- Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht,
- Reduktion von unerwünschten Wirkungen der Hormontherapie wie Müdigkeit oder Hitzewallungen
Für Patienten welche eine Hormontherapie starten ist die Information wichtig, weil ohne Testosteron:
- die Muskulatur und Muskelmasse ohne Aktivität abgebaut wird.
- die Knochensubstanz schneller abgebaut wird und das Risiko für Osteoporose steigt.
Sicherheit:
- Vermeiden sie Aktivitäten bei denen sie stürzen könnten, vor allem wenn der Prostatakrebs in den Knochen gestreut hat und das Risiko für Knochenbrüche erhöht ist.
- Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
- Pausieren Sie das Training wenn sie sich nicht wohl fühlen, Schmerzen verspüren oder sonstige ungewöhnliche Symptome auftreten.
- Bei Vorerkrankungen insbesondere von Herz und Lunge ist es sinnvoll sich ärztlich und / oder physiotherapeutisch beraten zu lassen.
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