2013 - Brustkrebs


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2013 - Brustkrebs

Beitragvon admin » Do 26 Sep 2013 12:52

Frau Dr. Katharina Buser, Klinik Engeried, Bern, beantwortete Ihre Fragen:


Diese Antworten sind eine allgemeine Stellungnahme. Sie können nicht die persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Fachperson ersetzen. Soweit in einem Beitrag bestimmte Ärzte, Ärztinnen, Behandlungseinrichtungen oder Produkte genannt werden, dient dies nicht der Werbung oder stellt eine Empfehlung dar, sondern ist lediglich als Hinweis auf weitere Informationsquellen zu verstehen.

Einige Fragen und Antworten wurden in eine andere Landessprache übersetzt. Sollten Fragen oder Unklarheiten auftreten, wenden Sie sich bitte an die Fachberaterinnen vom Krebstelefon. Kostenlose Telefonnummer 0800 11 88 11 oder per E-Mail an helpline@krebsliga.ch



Frage von silia:
Guten Tag
Ich wurde zu einer Vorsorge Mammographie aufgeboten. Es ist nun aber so, dass ich seit einigen Jahren Brustimplantate trage. Kann ich dennoch zur Mammographie?? Vielen Dank für Ihre Antwort silia

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag silia
Sie wurden zur Vorsorgemammographie aufgeboten. Ich gehe davon aus, dass Sie dieses Aufgebot im Rahmen des kantonalen, organisierten Screeningprogrammes erhalten haben.
Die Vorsorgemammographie im Rahmen des kantonal organisierten Screenings ist für Frauen mit Brustimplantaten eher nicht geeignet. In Ihrem Falle würde ich ein individuelles, auf Sie persönlich adaptiertes Screening alle 2 Jahre vorschlagen. Zu dieser Untersuchung wird Sie Ihr Gynäkologe oder Brustchirurg mit einer schriftlichen Ueberweisung anmelden. Der sie betreuende Arzt kann so auf die Operation und Implantate hinweisen und bei Bedarf andere ergänzende Untersuchungen wie Ultraschall, oder Magnetresonanzröntgen vorschlagen.



Frage von saskia77:
Nach Mamma ablatio beidseits und Lymphknotenentfernung komplett habe ich unter der Achsel Thoraxseite überschüssiges Gewebe, dass mich behindert den Arm richtig zu bewegen. Wie behandle ich die grossflächige Narbe am besten. Die Haut spannt sehr und ich fühle mich wie zugeschnürt. An wen kann ich mich damit wenden und wie heisst dies in der med. Fachsprache?

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag Saskia
Sie leiden an einer Hautspannung im Bereich der Brustwand nach Brustoperation und Lymphknotenentfernung. Falls diese Operation erst kürzlich stattgefunden hat, sind diese Beschwerden nicht ungewöhnlich und können nach angemessener Zeit von selber verschwinden. Das Abheilen der grossen Wundfläche braucht viel Zeit. Sollte die Operation schon längere Zeit zurückliegen, dann könnte es sich um Verklebungen im Bindegewebe webe handeln, welche durch eine Narbenmassage durch einen Physiotherapeuten oder eine Physiotherapeutin gelockert oder gelöst werden könnten.
Als Spätfolge könnte auch ein Lymphodem in der Brustwand aufgetreten sein, welches mit gutem Erfolg mit Lymphdrainage durch eine Physiotherapeutin oder einen Physiotherapeuten behandelt werden kann. Nach der grossen Operation kann unter der Achselhöhle überschüssiges Gewebe vorhanden sein, das sehr störend bei den Armbewegungen ist, wie bei Ihnen. Dieses Gewebe kann durch eine Narbenkorrektur chirurgisch behandelt werden. Wenden Sie sich in erster Linie an Ihre Chirurgin oder Ihren Chirurgen, der Sie operiert hat. Er oder sie wird die nötigen Massnahmen einleiten.



Frage von Panthea:
Vor 12 Monaten bekam ich die Diagnose Mamakarzinom, welches mit einer brusterhaltenden Operation, Chemotherapie und anschliessender Strahlentherapie behandelt wurde. Letze Chemo 9 Monate her, letzte Strahlentherapie 5 Monate her. Jetzt wurde auf der anderen, gesunden Brust ein DCIS entdeckt, welches sich im Wachstum befindet. Die letzten 2 Mammografien haben das ergeben. Ich möchte wissen, ob ich dies schnellstmöglich entfernen lassen sollte, oder kann ich da wirklich zuwarten bei meiner Vorgeschichte? Ich habe beide Optionen und bin mir unsicher, wie ich entscheiden soll. Zur Info: Medikation: Arimidex 1 x täglich

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag Panthea
Sie wurden vor 12 Monaten wegen invasivem Brustkrebs mit Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und jetzt Hormontherapie mit Oestrogenblocker behandelt. Jetzt wurde bei Ihnen auf der anderen Seite ein DCIS (Duktales Carcinom In Situ), sogenannter Vor-stufenkrebs, oder nicht invasiver Brustkrebs, festgestellt. Ich gehe davon aus, dass diese Diagnose mit Biopsie bereits bestätigt wurde. In diesem Falle rate ich Ihnen, nicht länger mit der Operation zu warten, denn man kann nie wissen, ob nicht auch noch mikroskopisch kleine Herde von invasivem Brustkrebs in der Nachbarschaft dieses Herdes von DCIS vorhanden sind, welche in der Mammographie nicht nachweisbar sind. Da der Herd von DCIS wächst, wäre das für mich ein weiteres Argument nicht mit der Operation zu warten. Der Sie behandelnde Brustchirurg wird Sie auch beraten, ob vor einer Operation eventuell ein MRI der Brust (Magnetresonanzröntgen) nötig ist.



Frage von Nadp:
Guten Tag
Ich bin 26 Jahre alt und sowohl meine Mutter und auch Tante waren beide an Brustkrebs erkrankt (Diagnose bei beiden unter 50J.). Dazu kommt, dass mein Onkel an Darmkrebs verstorben ist und entferntere Verwandte ebenfalls Krebsdiagnosen erhalten haben oder an Krebs verstorben sind. Nun bin ich unsicher, welche Schritte zur Früherkennung sinnvoll wären. Mein Frauenarzt meint eine Mammographie ab 35J. Und von Gentests hält er nicht viel. Was würden Sie Raten? Ev. Ein MRI?

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag Nadp
Aufgrund der vorliegenden Angaben würde ich Ihnen eine regelmässige, jährliche Mammo-graphie ab dem 40. bis zum 50. Lebensjahr empfehlen. Es gibt noch keine Beweise, dass die routinemässige Mammographie bei Frauen < 40Jahren eine wirkungsvolle Vorsorge-massnahme ist. Aufgrund der Angaben kann ich Ihnen auch nicht sicher sagen, ob regelmässige MRI-Untersuchungen bei Ihnen sinnvoll sind, denn die Altersangaben über das Erkrankungsalter Ihrer Mutter und Tante sind zu wenig genau (kritisch wäre ein Alter < 30 Jahre). Ich denke, dass die Tatsache, dass Ihr Onkel an Darmkrebs erkrankte, Ihr Risiko für Brustkrebs nicht beeinflusst. Eine Stammbaumanalyse würde helfen, Ihr persönliches Krebsrisiko besser beurteilen zu können. Ich empfehle Ihnen deshalb eine genetische Beratung bei einem Arzt/Aerztin des
SIAK Network for Cancer Predisposition Testing and Counselling in Anspruch zu nehmen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Broschüre Familiäre Krebsrisiken der Krebsliga Schweiz.


Frage von jannis08:
2008 wurde mir ein Knoten in der linken Brust entfernt, der sich entwickelt hat, da ich zuviel Oestrogen produziere. Ich musste die Oestrogen-Hemmer-Pille Fermara einnehmen. Nach einer gewissen Zeit (etwa nach 5 - 8 Monaten) merkte ich, dass ich nicht mehr gut laufen konnte. Mein Gleichgewicht stimmte nicht mehr. Ich schwankte wie ein Betrunkener, oder zum Vergleich: wie wenn man auf einer Luftmatratze laufen würde. Ich fragte nach einer anderen Pille und bekam ohne weiteres die Arimidex! Verändert hat sich natürlich nichts. Es ist dasselbe in grün!!!! Ich versuchte mit Padma 28, die Blutzirkulation in Händen und Füssen zu verbessern, aber alles half nichts. Gesamthaft muss man diese Pille mind. 5 Jahre einnehmen. Bei mir sind es jetzt ca. 4 1/2 Jahre. Meine Frage: Gibt es kein Mittel, dass die Situation verbessert, und wie steht es nach den 5 Jahren, wenn ich endlich damit aufhören kann? Gehen die Beschwerden zurück oder muss ich damit bis an mein Lebensende leben?

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag Jannis08
Ich gehe davon aus, dass andere Ursachen für Ihre aktuellen medizinischen Probleme ausgeschlossen worden sind. Die beiden von Ihnen erwähnten Medikamente Femara, Arimidex gehören zu der Familie der sogenannten Oestrogenblocker oder Aromatasehemmer. Sie werden zur medikamentösen Rückfallprophylaxe bei Brustkrebs eingesetzt. Die empfohlene Prophylaxe-, beziehungsweise Einnahmedauer beträgt 5 Jahre oder länger, je nach Tumorstadium. Das Nebenwirkungsprofil der verschiedenen Aromatasehemmer ist leider sehr ähnlich, die Nebenwirkungen klingen in der Regel innert kurzer Zeit nach Absetzen des Medikamentes ab. Es gibt aber noch einen 3. Aromatasehemmer mit dem Namen Aromasin (Exemestan). Es könnte sein, dass Sie diesen Aromatasehemmer besser vertragen als Femara und Arimidex. Ein nochmaliger Wechsel könnte sinnvoll sein, vor allem dann, wenn man Ihnen empfiehlt die Prophylaxezeit aus Sicherheitsgründen zu verlängern. Bei Frauen, welche Aromatasehemmer generell nicht vertragen, kommt auch die Behandlung mit Tamoxifen, einem Antioestrogen, in Frage. Ich wünsche Ihnen möglichst beschwerdefreie und gesunde kommende Lebensjahre.



Frage von carpediem:
Ich hatte anfangs Juli eine Lumpektomie gefolgt von 21 Bestrahlungen und seit 6 Wochen nehem ich Tamoxifen. Obwohl meine Haut wieder normal aussieht habe ich manchmal tief-stechende Schmerzen in der betroffenen Brust und ich spüre auch an der Brustwarze Sensibilität, Schmerzen und etwas Verhärterung. Ist das normal?

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag carpediem
Nach der Operation und einer Bestrahlung können Schmerzen, Verhärtungen und Sensibilitätsstörungen an der Brust, bzw im Narbenbereich auftreten. Diese Beschwerden dauern oft längere Zeit an, auch wenn die Behandlung abgeschlossen ist. Hinzu kommt, dass man oft nach der Operation eine Schonhaltung bzw. eine Schiefhaltung einnimmt, was zu Muskelverspannungen im Bereich des Nackens, des Schulterblattes und der Brustwand führen kann. Häufig sind auch Frauen betroffen, welche eine sitzende Tätigkeit am Computer ausüben. Diese Schmerzen vor allem aus der Schulterblattregion projizieren sich gerne mitten in den Drüsenkörper. Diese Probleme, welche sehr häufig auftreten, könnten durch Verbesserung der Körperhaltung und durch eine Physiotherapiebehandlung gebessert werden. Die Physiotherapeutin kann Ihnen auch Übungen zeigen, wie Sie Ihre Köperhaltung verbessern können. Besprechen Sie die Symptome mit Ihrem behandelnden Ärzten, damit Sie Ihnen eine Physiotherapiebehandlung verordnen können.



Frage von Gina:
Guten Tag
Im Februar hatte ich eine Brustkrebsoperation, eine Chemotherapie, eine Strahlentherapie und jetzt eine Hormontherapie. Körperlich geht es mir gut, moralisch aber nicht. Ich verspüre eine Leere … bin niedergeschlagen, habe Herzklopfen und auf nichts Lust. Handelt es sich dabei um Folgeerscheinungen? Eine Niedergeschlagenheit – kommt dies nach all diesen Therapien häufig vor? Was raten Sie mir? Vielen Dank für Ihr offenes Ohr.

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag Gina
Eine Krebsdiagnose und die darauffolgenden Therapien bedeuten immer eine tief greifende Erschütterung, sowohl seelisch als auch körperlich. Glücklicherweise geht es Ihnen körperlich gut.

In der Annahme, dass andere medizinische Ursachen für Ihre Beschwerden ausgeschlossen wurden (Blutarmut, hormonelle Störungen, u.a.) gehe ich davon aus, dass die Beschwerden, die Sie beschreiben, einem sogenannten Fatiguesyndrom entsprechen, welches typischerweise auch mehrerer Monate nach Abschluss der Behandlung auftreten kann. Diese Beschwerden sind also nicht ungewöhnlich und können aber unterschiedlich lang andauern. Sprechen Sie offen mit Ihren Angehörigen und Ihrem Behandlungsteam über Ihre Beschwerden, damit keine Missverständnisse entstehen. Mit einem gezielten Aufbautraining können sie diese Phase aber überwinden. Sprechen sie also mit Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden, er kann mit Ihnen einen Plan ausarbeiten, wie Sie unter medizinischer Kontrolle die körperliche Fitness verbessern können mit Hilfe eines Aufbautrainings und Ernährungsratschlägen. Vielleicht macht es auch Sinn, psychotherapeutische Hilfe anzunehmen, vor allem dann, wenn Sie früher auch schon an Stimmungsschwankungen gelitten haben. Bei der
Krebsliga in Ihrer Region finden Sie weitere Tips. Dort können Ihnen zudem Adressen von fachkundigen Personen vermittelt werden.
Ich wünsche Ihnen gute Besserung.



Frage von Antonella:
Vor acht Monaten wurde bei mir mit CIN III eine Konisation durchgeführt. Der Gewebekegel wurde untersucht, und die Ränder waren in Ordnung. Ich habe eine Kontrolle (Untersuchung und Pap-Test) durchführen lassen, und heute Morgen hat mir der Gynäkologe mitgeteilt, dass das Ergebnis nicht optimal sei, weshalb er eine Kolposkopie und eine erneute Biopsie durchführen wolle. Ich frage mich, wie dies möglich ist, so kurz nach dem Eingriff? Ich habe noch nicht erwähnt, dass die letzte Biopsie noch CIN I und CIN II ergeben hat. Vielen Dank.

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Liebe Antonella,
Ich verstehe, dass Sie unschlüssig und besorgt sind.
CIN III bedeutet eine Krebsvorstufe des Gebärmutterhalses. Die Behandlung mit Konisation ist deshalb korrekt, damit kann in den meisten Fällen eine grössere Operation vermieden werden. Nach solch einem Eingriff ist es aber sehr vorsichtig, wenn regelmässige, engmaschige Kontrollen durchgeführt werden, um eventuelle neue CIN III-Herde an der Gebärmutterhalsoberfläche zu erkennen, denn CIN III-Herde können in ca. 30% der Fälle zu einem invasiven Gebärmutterhalskrebs entarten. In dieser Situation wäre eine grössere Operation dann notwendig. CIN I und CIN II Herde hingegen können sich von selbst zurückbilden. Ihr Arzt handelt in dieser Situation also sehr vorsichtig und umsichtig. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an das
Krebstelefon 0800 11 88 11 und an Ihre regionale Krebsliga wenden.


Frage von Aglaj123:
Ich möchte gerne von Ihnen erfahren, ob ich es wagen soll, als Brustkrebsbetroffene meinen Gesundheitszustand – ich wurde bereits operiert und habe jetzt eine Chemotherapie – meiner 97-jährigen Mutter anzuvertrauen. Bis jetzt habe ich ihr nichts davon gesagt und versucht, alle Anzeichen zu verbergen, obschon zwischen uns immer ein aufrichtiges und solidarisches Verhältnis bestanden hat … Es belastet mich sehr, nicht mit ihr darüber sprechen zu können … Bitte helfen Sie mir, den richtigen Weg zu finden …

Antwort von Frau Dr. Katharina Buser:
Guten Tag Aglaj123
Ihr Dilemma ist verständlich: Einerseits möchten Sie Ihre Mutter über Ihre Brustkrebserkrankung informieren, andererseits haben Sie Angst, dass sie diese Nachricht angesichts ihres hohen Alters dauerhaft erschüttern könnte.

Wenn Sie Ihre Erkrankung gegenüber Ihrer Mutter verschweigen, verzichten Sie auf die Unterstützung, die Sie stets von ihr erhalten haben, und auferlegen sich eine strenge Selbstkontrolle, die einer offenen Kommunikation im Wege steht.

Wenn Ihre Mutter bisher nicht gemerkt hat, dass etwas nicht stimmt, wird dies bestimmt bald der Fall sein, denn niemand kennt Sie besser als sie. Wie erklären Sie sich, dass sie nie bei Ihnen nachgefragt hat? Hat sie grossen Respekt vor Ihrer Privatsphäre oder getraut sie sich einfach nicht, Ihre Probleme anzusprechen? So wie Sie sie kennen: Wie würde sie reagieren? Würde sie die Gründe, die Sie zum Schweigen veranlasst haben, verstehen, oder wäre sie gekränkt, weil sie nicht von Anfang an einbezogen wurde? Es gibt ältere Menschen, die sich lieber aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen, und andere, die sich bis zuletzt aktiv daran beteiligen möchten.

Es liegt also an Ihnen, sich für diejenige Vorgehensweise zu entscheiden, die am besten zur einzigartigen und einmaligen Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Mutter passt. Dafür gibt es keine allgemein gültigen Verhaltensregeln.

Wenn Sie die jetzige Situation zu sehr belastet und Sie sich entschliessen, mit Ihrer Mutter über Ihre Erkrankung zu sprechen, dann vertrauen Sie auf ihre lange Lebenserfahrung. Wählen Sie einen geeigneten Ort und Zeitpunkt dafür aus. Sie sollten ungestört und Ihre Mutter ausgeruht sein. Zudem ist es wichtig, dass sie die Nachricht nicht abends vor dem Zubettgehen erhält.

Wenn Sie den Weg der Transparenz wählen, können Sie die Auswirkungen der Nachricht etwas dämpfen, indem Sie Ihrer Mutter beispielsweise versichern, dass sich in guten Händen befinden und von den besten Therapiemöglichkeiten profitieren, die heute verfügbar sind.

Natürlich sollte Ihre Mutter nicht die einzige Person bleiben, der Sie sich anvertrauen. Wenn Sie bisher keine psychologische Unterstützung erhalten haben, können Sie Ihr Behandlungsteam bitten, Sie an einen Psychoonkologen oder eine Psychoonkologin zu überweisen. Diese Fachperson hilft Ihnen, mit den Momenten der Verzagtheit und Angst umzugehen, welche die Erkrankung mit sich bringt.

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