2014 - Prostatakrebs


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2014 - Prostatakrebs

Beitragvon admin » Di 4 Nov 2014 14:58

Prof. Dr. George Thalmann, Direktor und Chefarzt der Klinik und Poliklinik für Urologie des Inselspitals in Bern, beantwortete Ihre Fragen:


Diese Antworten sind eine allgemeine Stellungnahme. Sie können nicht die persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Fachperson ersetzen. Soweit in einem Beitrag bestimmte Ärzte, Ärztinnen, Behandlungseinrichtungen oder Produkte genannt werden, dient dies nicht der Werbung oder stellt eine Empfehlung dar, sondern ist lediglich als Hinweis auf weitere Informationsquellen zu verstehen.

Einige Fragen und Antworten wurden in eine andere Landessprache übersetzt. Sollten Fragen oder Unklarheiten auftreten, wenden Sie sich bitte an die Fachberaterinnen vom Krebstelefon. Kostenlose Telefonnummer 0800 11 88 11 oder per E-Mail an helpline@krebsliga.ch



Frage von Thomkra72:
Guten Abend Herr Prof. Dr. Thalmann
Zu meiner Person, männlich, 42 Jahre alt, erbliche Vorbelastung unbekannt und ich habe auch keine Beschwerden. Von Natur aus eher Ängstlich nehme ich sämtliche Vorsorgeuntersuchungen wahr, diesen Frühling die Prostatauntersuchung per Tastbefund beim erfahrenen HA. Der HA bestätigte mir alles OK es sei keine Blutuntersuchung nötig(PSA), empfahl mir eine nächste Untersuchung in 3 Jahren falls zwischenzeitlich keine Beschwerden auftreten. Inzwischen sind mein Steifvater(72J.)und Schwiegervater(67J) an Prostatakrebs erkrankt. Beide meinten ich solle unbedingt meinen PSA untersuchen lassen denn eine Tastuntersuchung alleine reiche nicht aus :-( Jetzt bin ich natürlich mehr als verunsichert...Vielleicht können sie mir weiterhelfen...wenn der Tastbefund unauffällig ist und auch keine Beschwerden vorliegen, würden sie den PSA wert bestimmen lassen? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Freundliche Grüsse Thom.

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag Herr Thomkra72
Zur Früherkennung von Prostatakrebs wird nebst der digitalen rektalen Untersuchung tatsächlich die Bestimmung des PSA-Wertes im Blut angewandt.

Als normaler PSA-Wert gilt ein Wert von unter 4 ng/ml. Ist der Wert erhöht, sollte dies mit weiteren Untersuchungen abgeklärt werden.

Ein erhöhter PSA-Wert kann auf einen Prostatakrebs hinweisen. Er kann jedoch auch auf andere Erkrankungen der Prostata, zum Beispiel auf Entzündungen oder eine gutartige Prostatavergrösserung, zurückzuführen sein.

Eine systematische Früherkennung von Prostatakrebs mittels einer PSA-Bestimmung oder der digitalen rektalen Untersuchung bei Männern ohne familiär erhöhtes Risiko wird nicht empfohlen.

Männer ab 50 Jahren, die sich über die Früherkennung von Prostatakrebs informieren möchten, sollten mit ihrem Arzt die Vor- und Nachteile der Früherkennungsuntersuchungen besprechen. Bei der Früherkennung von Prostatakrebs sollten verschiedene Umstände beachtet werden:

Falsche Untersuchungsbefunde: Wie bei jedem Test kann es auch bei den beiden Untersuchungsmethoden zu falschen Resultaten kommen. Ein auffälliger Befund bei der digitalen Untersuchung oder ein erhöhter PSA-Wert können auch andere Ursachen als Prostatakrebs haben. Andererseits können auch «normale» Befunde bei Männern vorkommen, die Krebs haben.

Unnötige Biopsien: Nur bei einem von vier Männern, bei denen wegen eines erhöhten PSA-Wertes eine Biopsie durchgeführt wird, findet man Prostatakrebs. Das bedeutet, dass der PSA-Test zu unnötigen Biopsien führt, die für die betroffenen Männer belastend sein können.

Überdiagnosen und unnötige Belastung: Bei den erwähnten Untersuchungen werden manchmal Tumore entdeckt, die nie Beschwerden bereitet oder nicht zum Tod geführt hätten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Prostatakrebs häufig langsam wächst und oft erst in höherem Alter auftritt. Während die (frühe) Diagnose bei diesen Männern nicht zu einem längeren Überleben führt, können sie dennoch an den Folgen der Diagnose oder der Therapien leiden.

Senkung der Sterblichkeit: Studien zeigen, dass mit einer Früherkennung die Prostatakrebssterblichkeit reduziert werden kann. Das Ausmass der Reduktion ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann im Moment noch nicht abschliessend bestimmt werden.



Frage von denis:
Welche klinischen Studien laufen in der Immuntherapie zum Prostatakrebs bzw. zum Pankreaskarzinom

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag denis
Immuntherapie ist ein breiter Begriff. Unter Immuntherapie versteht man eine Therapieform, bei der das Immunsystem des Patienten dazu gebraucht werden soll, die Erkrankung zu bekämpfen. Bei Krebspatienten soll die Immuntherapie bewirken, dass der Tumor als körperfremd erkannt wird und die Krebszellen angegriffen werden. Da Krebszellen immer wieder unterschiedliche Strategien entwickeln, das körpereigene Immunsystem zu umgehen, werden auch in der Medizin immer wieder neue Ansätze entwickelt und in Studien erprobt. Zu den Immuntherapien gehören zum Beispiel die Antikörpertherapie, die sich gegen spezifische Eiweisskörper richtet oder auch die Entwicklung von Tumorvakzinen, also Impfstoffe, welche die körpereigene Immunantwort gegen den Tumor wieder aktivieren.

Viele dieser klinischen Studien befinden sich noch in einer frühen Phase und gelten als experimentell. Zudem werden diese Studien nach ganz bestimmten Kriterien ausgerichtet. Dabei sind Tumorart, Krankheitsstadium und Tumoreigenschaften ausschlaggebend. Dies trifft sowohl auf das Prostatakarzinom wie auch auf das Pankreaskarzinom zu.

In der Schweiz ist keine Immuntherapie für das Prostatakarzinom zugelassen. In den USA ist die Immuntherapie mit Provenge® beim hormonresistenten Prostatakarzinom zugelassen. Diese hat in den Zulassungsstudien einen Überlebensvorteil von 3 Monaten erbracht. Der Kostenpunkt beträgt rund 100‘000.-US$.



Frage von Eisenfunk:
Ich leide seit meiner Kindheit an einer chronischen Prostataentzündung. Ist das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken dadurch höher?

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag Eisenfunk
Krebs entsteht durch das Zusammentreffen verschiedener Risikofaktoren. Dies ist auch beim Prostatakarzinom so.
Zu den belegten Risikofaktoren beim Prostatakrebs gehören die familiäre Häufung (Bruder, Vater) und eine ethnische Zugehörigkeit. Auch Androgene, die männlichen Geschlechtshormone spielen bei der Entstehung von Prostatakrebs eine wichtige Rolle.
Über andere Risikofaktoren, wie zum Beispiel der Lebensstil, die Art der Ernährung, eine erhöhte sexuelle Aktivität oder über sexuell übertragbare Erkrankungen gibt es wenig gesicherte Erkenntnisse.
Über die chronische Prostataentzündung gibt es keine sicheren Hinweise als Risikofaktor für die Entstehung von Prostatakrebs. Sicher ist, dass eine Prostataentzündung zu einer Erhöhung des PSA Wertes führen kann. Dies wiederum erschwert eine Diagnosestellung. Darum ist eine regelmässige Kontrolle bei einem Urologen für Sie besonders wichtig.



Frage von Peter L:
Guten Tag Herr Docktor
Mein Alter ist 78 fühle mich aber viel Jünger. (Sozial gut eingebettet) Vor 4 Jahren Prostata OP (klein) ohne Krebszellen. Heute PSA 9.8 und der rechte prostata verhärtet. Mein Urologe Dr G sagt: es ist Krebs verdächtig. Er möchte eine Biopsie, aber blind. Hier meine Frage: Soll ich darauf bestehen das der Biopsie für die krebszellenabklährung mit MRI Unterstützung geschiet oder ist es nicht relevant. Ich habe mich entschlossen etwas zu unternehmen und nicht länger zuzuwarten.
mit freundlichen Grüssen

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag Peter L
Es freut mich zu lesen, dass Sie sich gut fühlen.
Der Umstand, dass Sie Sich so gut fühlen legt auch die Weiterabklärung Ihres erhöhten PSA Wertes nahe.
Normalerweise wird eine erste Biopsie unter transrektalem Ultraschall (TRUS) durchgeführt. Dabei wird der Ultraschallkopf in den Enddarm eingeführt. Die Bildkontrolle durch Ultraschall ermöglicht es dem Arzt, gezielt Proben aus verschiedenen Bereichen der Drüse und insbesondere auch aus verdächtigen Bezirken zu entnehmen. Nicht jeder Prostatakrebs ist jedoch im TRUS sichtbar. Da der Tumor palpabel ist, braucht es meines Erachtens keine MRI unterstützte Biopsie.

Bei der Stanzbiopsie unter endorektaler MRT (Magnetresonanztomographie) wird eine MRT Spule in den Enddarm eingeführt. Alternativ kann eine diffusionsgewichtete MRI Untersuchung durchgeführt werden und dann eine stereotaktische Biopsie mit Ultraschallfusionsbildgebung erfolgen. Die Biopsien erfolgen in der Regel unter örtlicher Betäubung.



Frage von KARL111:
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Thalmann,
Eckdaten:
Alter: 86 Jahre Diagnose : Ossär metastasierendes Prostatakarzinom am 5.7.2012, PSA-Wert 104ng/ml
Therapie: Am 23.7 2012 wurde die transpedikuläre Biopsie und Zementstabilisierung von LWK4 durchgeführt. Ab 18.6.12 Casodex 50mg und ab 27.7.12 bis jetzt Casodex 50 + Zoladex Depot- Injektion
PSA Verlauf : gemessen alle 3 Monate Juli. 2012 104ng/ml Jan. 2013 8 Jan. 2014 0.31 Nov.2014 0.14 (letzte Messung)
Zustand : absolut keine Probleme mit der Therapie. Auch sonst Allgemeinzustand o.k.
Fragen:
-- Kann Casodex - mit der Zeit- seine Wirkung umkehren, d.h. anstatt PSA zu bremsen, PSA zu beschleunigen?
-- Was wird empfohlen, wenn die Wirkung des Casodex/Zoladex Paares nachlässt und der PSA ansteigt? Nur Zoladex, oder Zoladex + ein anderes Medikament, oder nur ein anderes Medikament (Ketoconazol oder Abiraterone oder Enzalutamide usw.), anwenden?
-- Bei welchem Facharzt bin ich besser aufgehoben: Urologe oder Onkologe?
Vielen herzlichen Dank für die Beantwortung dieser Fragen.
Mit freundlichen Grüssen Karl111

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag KARL111
Im Allgemeinen genügt die initiale Therapie mit Casodex bei der Einleitung der Hormontherapie mit Zoladex. Es kann aber sein, dass unter längerer Therapie mit Casodex + Zoladex der PSA-Wert ansteigt und nach dem Absetzen des Casodex absinkt (sog. «Antiandrogen withdrawal»). Ein anschliessender erneuter Anstieg des PSA ist ein Hinweis, dass sich eine Resistenz entwickelt und dass der Patient nicht mehr auf die Hormonentzugstherapie anspricht. In diesem Fall wird ergänzend zur PSA Bestimmung der Testosteronwert im Blut bestimmt. Aus Ihren Angaben entnehme ich, dass Sie gut auf die Hormontherapie ansprechen und dass zurzeit wahrscheinlich kein Handlungsbedarf oder eine Änderung der Therapie notwendig ist. Aus diesem Grunde würde ich die bestehende Therapie weiterführen. Sie können dann bei PSA-Anstieg unter dieser Therapie einmal das Casodex absetzen.

Sie fragen nach dem geeigneten Spezialisten für die Behandlung Ihrer Prostatakrebserkrankung und welche Behandlung bei einem erneuten PSA Anstieg möglich wäre.
Die Behandlung eines fortgeschrittenen metastasierenden Prostatakarzinoms ist eine multidisziplinäre Entscheidung bei der Spezialisten verschiedener Fachgebiete ( z.B. Urologie, Onkologie, Radioonkologie, Nuklearmedizin) in einem sogenannten «Tumorboard» zusammengezogen werden. Wichtig für den Patienten ist eine Ansprechperson seines Vertrauens.

Bei der Therapie des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms müssen Parameter wie Symptomatik, Progressionsdynamik der Erkrankung, Art und Lokalisation der Metastasierung, zu erwartende Nebenwirkungen, Gesundheitszustand, Lebenserwartung, Lebensqualität sowie Präferenzen des Patienten berücksichtigt werden. Bei manchen Patienten ist bei asymptomatischer Erkrankung oder bei langsamer Progredienz mit geringen Symptomen auch eine abwartende Haltung möglich. Die von Ihnen angesprochenen Medikamente können in bestimmten Situationen, unter Einbezug der oben genannten Kriterien, ebenfalls eingesetzt werden, dies zu einem späteren Zeitpunkt.



Frage von rita:
Meine Frage bezieht sich auf das Thema Blasenkrebs: Mein Vater hat sich einer TURB unterzogen, aber laut der histologischen Untersuchung wurde kein Muskelgewebe entnommen. Was soll man jetzt tun? Ist es für einen Chirurgen derart kompliziert, solches Material zu entnehmen?

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag rita

Ich bin nicht ganz sicher, ob ich Ihre Frage richtig verstanden habe. Deshalb gebe ich Ihnen zwei Antworten, die den möglichen Interpretationen Ihrer Frage entsprechen.

Wenn das Biopsiematerial für eine histopathologische Beurteilung nicht ausreicht, kann die transurethrale Resektion (TUR) wiederholt werden.

Wenn hingegen die histopathologische Untersuchung einen Befall der Muskulatur ergeben hat, lautet die Antwort wie folgt:

Bei ungefähr einem von zehn Patienten ergibt die Untersuchung des mittels transurethraler Resektion (TUR) entfernten Blasengewebes, dass der Tumor in die Muskelschicht der Blasenwand eingedrungen ist. Um in diesen Fällen die Erkrankung unter Kontrolle zu bringen, wird die vollständige chirurgische Entfernung der Blase (radikale Zystektomie) empfohlen.

Die transurethrale Resektion (TUR) erlaubt nur eine oberflächliche Entfernung des Tumors. Wenn die Tumorzellen in die Muskelwand, welche die Blase umgibt, eingedrungen sind, ist die TUR bei den meisten Patienten nicht mehr ausreichend. Auch eine sogenannte segmentale Zystektomie, bei der ein Teil der Blase erhalten werden kann, indem nur der vom Tumor befallene Teil der Blase entfernt wird, ist nur bei einem kleinen Teil der Patienten angezeigt. werden Die Spezialisten werden sicherlich abwägen, ob eine solche Behandlungsmöglichkeit für Ihren Vater in Betracht kommt.

Bei der Mehrzahl der Patienten kann ein Blasenkarzinom, das in die Muskelschicht der Blasenwand eingedrungen ist, nur durch eine vollständige Entfernung der Blase (radikale Zystektomie) unter Kontrolle gebracht werden.

Bei einem solchen Eingriff besteht die Notwendigkeit, einen Alternativweg für den Urin zur Überbrückung der Blase zu erstellen. Dies findet während der radikalen Zystektomie statt. Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten für die Erstellung einer alternativen Harnableitung:

Urostoma: Öffnung in der Bauchwand; der Urin fliesst in einen Beutel, der auf der Haut haftet.
Neoblase: Neues Sammelreservoir für den Urin im Innern des Körpers, gebildet aus einem Stück Dünndarm. Dieses Sammelreservoir wird an den Stumpf der Harnröhre angeschlossen, sofern dieser nicht entfernt wurde.

Nützliche Informationen finden Sie in der Broschüre der Krebsliga Schweiz über
Blasenkrebs.


Frage von Pietro:
Sehr geehrter Herr Professor
Vor einem Jahr unterzog ich mich wegen eines Prostatatumors einem Eingriff. Die histologische Untersuchung ergab Folgendes: Tumor pT3a, n0, Gleason 4+3 und 3+4, Resektionsränder negativ und Lymphknoten negativ; die Prognose besteht im Moment nur aus periodischen Kontrollen. Das PSA lag unterhalb der Nachweisgrenze (< 0,1), aber der Wert ist in den letzten beiden Untersuchungen gleichmässig angestiegen. Bestimmt steigt er weiter an. Ich habe festgestellt, dass die Ansichten nicht einheitlich sind, ab welchem PSA-Wert eine Salvage-Therapie begonnen werden soll: Für manche ist es ein Wert von 0,2, für andere von 0,4 und für wieder andere von 0,5. Für einige Strahlentherapeuten ist es sogar ein Wert von 0,1, der gute Heilungschancen verspricht. Was ist Ihre Meinung dazu?

Antwort von Professor Thalmann:
Guten Tag Pietro
Die adjuvante oder Salvage-Radiotherapie steht bei einem PSA von 0,2 zur Diskussion. Zunächst kann auch eine Magnetresonanztomografie durchgeführt werden, um ein lokales Rezidiv zu bestätigen. Die Radiotherapie hat nur einen geringen Einfluss auf das Überleben. Erforderlich ist deshalb eine Abwägung von Pro (vielleicht sinkt das PSA) und Kontra (Nebenwirkungen der Radiotherapie).

Eine antihormonelle Behandlung ist angezeigt oder steht zumindest zur Diskussion, wenn sich der PSA innerhalb von weniger als 12 Monaten verdoppelt hat.

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