Chemotherapie und Pleuramesothelium


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Julie
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Chemotherapie und Pleuramesothelium

Beitragvon Julie » Mi 4 Sep 2013 21:03

Bei meinem Vater wurde Pleuramesothelium aufgrund von Asbest diagnostiziert. Er hat nun drei Chemos hinter sich, die er sehr schwer vertragen hat und er fragt sich, ob er damit weiter machen soll.
Er hat sehr viel abgenommen, ist auch sehr müde. Gibt es jemandem der auch Chemo hatte mit dieser Krebsart und was waren die Ergebnisse.

Fabiola
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Broschüren der Krebsliga Schweiz

Beitragvon Fabiola » Mo 9 Sep 2013 15:09

Guten Tag Julie

Da Sie bis jetzt noch keine Antwort erhalten haben, möchte ich Ihnen eine kurze Nachricht schreiben.
Die Therapie einer Krebserkrankung kann müde machen und zu Gewichtsverlust führen. Kennen Sie die Broschüren der Krebsliga Schweiz? In diversen Informations- und Ratgeberbroschüren finden Sie hilfreiche Informationen zu den Themen «Müdigkeit» und «Ernährung bei Krebs» http://www.krebsliga.ch/de/shop_/beglei ... folgen.cfm

Ich hoffe, dass sich noch Betroffene im Forum melden, damit Sie sich austauschen können. Unterstützung kann Ihnen auch die kantonale Krebsliga Ihres Wohnkantons bieten. Die Adresse finden Sie unter: http://www.krebsliga.ch/de/leben_mit_kr ... rebsligen/

Freundliche Grüsse
Fabiola
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Julie
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Wie weiter?

Beitragvon Julie » Mo 9 Sep 2013 19:53

Guten Tag Fabiola,
Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ja ich kenne schon einige Broschüren. In der Zwischenzeit hat mein Vater ein neues CT-Bild, das zeigte, dass die Chemo nicht angesprochen hat und der Onkologe meinte es bringe nichts damit fortzufahren, weil eine höhere Dosis für sein Alter zu gefährlich sei in Bezug auf die Nieren. Ich frage mich nun, ob eine Zweitmeinung noch was bringen würde. Einer Operation hat mein Vater schon abgelehnt und Bestrahlung kommt anscheinend nicht in Frage. Wie kann ich meinen Vater unterstützen, wenn gar keine Behandlung mehr in Frage kommt? Er ist schon bei der Onko-Spitex angemeldet und hat einen sehr guten Kontakt.

Fabiola
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Schwierige Situation

Beitragvon Fabiola » Do 12 Sep 2013 11:07

Guten Tag Julie

Es ist schwer zu akzeptieren und zu ertragen, wenn ein naher Angehöriger keine Therapie mehr machen kann oder keine Therapie mehr möchte. Aber auch wenn es schwerfällt, die Entscheidung liegt bei Ihrem Vater. Sie als Angehörige können seinen Entscheid mittragen und für ihn da sein. Dies kann in Form von Gesprächen, Anwesenheit usw. geschehen. Signalisieren Sie Ihrem Vater, dass Sie für ihn da sind und ihn in seinen Wünschen respektieren und unterstützen.
Wenn nicht mehr das Bekämpfen der Krankheit, sondern das bestmögliche Leben im Mittelpunkt steht, kann sich vieles in einer Beziehung ändern.

Sie schreiben, dass Ihr Vater bei der Onko-Spitex angemeldet ist. Diese Fachpersonen beraten und unterstützen Sie ebenfalls im Umgang mit Ihrem Vater.


Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich weiterhin von Ihnen zu lesen.

Fabiola
Moderatorin


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