Hallo zusammen
Seit 5 Wochen weiss ich meine Diagnose: Malignes Melanom. Ich wurde schon 2x operiert und der Wächterlymphknoten wurde auch entfernt. Nun bekomme ich das zweite Ergebnis aber erst in 2 Wochen.
Nun zu meiner Frage: dieses Melanom habe ich nun schon seit mehr als 20 Jahren und es wurde nie untersucht. Ist das eine zu lange Zeitspanne, so dass sich der Krebs schon ausgebreitet hat? Ich habe einfach nur Angst.
Ich weiss, ihr seid keine Ärzte, aber vielleicht habt ihr ähnliches durchgemacht bzw. ein Melanom lange nicht behandeln lassen und nun die Folgen zu tragen.
Besten Dank und liebe Grüsse
Pimblina
malignes Melanom
Moderations-Bereich
Re: malignes Melanom
Die Warterei haut mir auf die Psyche, bin schwer depressiv und habe einfach nur Angst.
Re: malignes Melanom
Hallo Pimblina
Sie warten auf das Ergebnis der Gewebeuntersuchung des Wächterlymphknotens eines malignen Melanoms, das bei Ihnen operativ entfernt wurde. Sie haben Angst.
Ängste gehören zu dieser Zeit der Ungewissheit. Sie fühlen sich von der Gefahr bedroht, dass Ihre Krebserkrankung sich im Körper ausgebreitet haben könnte. Eine Krebsdiagnose stellt eine bedrohliche Situation dar. Ihre Angst ist nachvollziehbar. Wie andere Betroffene, die das Warten auf einen Befund aushalten müssen, bedrängen Sie Fragen, die nur mit Vermutungen, Annahmen und Mutmassungen beantwortet werden könnten.
Sie gehen davon aus, dass Ihr Melanom erst nach zwanzig Jahren erkannt wurde. Sie möchten, dass jemand diese Zeitspanne in Bezug auf das Risiko, dass bei Ihnen regionale Lymphknotenmetastasen erkannt werden könnten, einschätzt. In diesem Anliegen kann ich Sie zwar nicht unterstützen, möchte Sie aber auf die Möglichkeit der Inanspruchnahme psychoonkologischer Unterstützung im Umgang mit Angstgefühlen hinweisen. Ihre kantonale bzw. regionale Krebsliga https://www.krebsliga.ch/beratung-unter ... n-vor-ort/ vermittelt Ihnen gerne Adressen von Fachpersonen in Ihrer Umgebung. Zudem bewähren sich bei manchen Betroffenen in Situationen, in denen sie sich in der eigenen Unversehrtheit bedroht fühlen, Selbsthilfestrategien wie Akupressur, Achtsamkeit, Meditation, Visualisierungen, autogenes Training, Yoga und weitere Techniken zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und der psychischen Widerstandsfähigkeit.
Sollten Sie ein telefonisches Gespräch mit einer Fachberaterin des Krebstelefons vorziehen, unterstützen wir Sie gerne bei der Erkennung und Stärkung Ihrer persönlichen Ressourcen im Umgang mit dieser schwierigen Lebenssituation. So erreichen Sie uns: https://www.krebsliga.ch/beratung-unter ... -per-mail/
Freundlicher Gruss
Cornelia
Moderatorin und Fachberaterin des Krebstelefons
Sie warten auf das Ergebnis der Gewebeuntersuchung des Wächterlymphknotens eines malignen Melanoms, das bei Ihnen operativ entfernt wurde. Sie haben Angst.
Ängste gehören zu dieser Zeit der Ungewissheit. Sie fühlen sich von der Gefahr bedroht, dass Ihre Krebserkrankung sich im Körper ausgebreitet haben könnte. Eine Krebsdiagnose stellt eine bedrohliche Situation dar. Ihre Angst ist nachvollziehbar. Wie andere Betroffene, die das Warten auf einen Befund aushalten müssen, bedrängen Sie Fragen, die nur mit Vermutungen, Annahmen und Mutmassungen beantwortet werden könnten.
Sie gehen davon aus, dass Ihr Melanom erst nach zwanzig Jahren erkannt wurde. Sie möchten, dass jemand diese Zeitspanne in Bezug auf das Risiko, dass bei Ihnen regionale Lymphknotenmetastasen erkannt werden könnten, einschätzt. In diesem Anliegen kann ich Sie zwar nicht unterstützen, möchte Sie aber auf die Möglichkeit der Inanspruchnahme psychoonkologischer Unterstützung im Umgang mit Angstgefühlen hinweisen. Ihre kantonale bzw. regionale Krebsliga https://www.krebsliga.ch/beratung-unter ... n-vor-ort/ vermittelt Ihnen gerne Adressen von Fachpersonen in Ihrer Umgebung. Zudem bewähren sich bei manchen Betroffenen in Situationen, in denen sie sich in der eigenen Unversehrtheit bedroht fühlen, Selbsthilfestrategien wie Akupressur, Achtsamkeit, Meditation, Visualisierungen, autogenes Training, Yoga und weitere Techniken zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und der psychischen Widerstandsfähigkeit.
Sollten Sie ein telefonisches Gespräch mit einer Fachberaterin des Krebstelefons vorziehen, unterstützen wir Sie gerne bei der Erkennung und Stärkung Ihrer persönlichen Ressourcen im Umgang mit dieser schwierigen Lebenssituation. So erreichen Sie uns: https://www.krebsliga.ch/beratung-unter ... -per-mail/
Freundlicher Gruss
Cornelia
Moderatorin und Fachberaterin des Krebstelefons
Re: malignes Melanom
Hallo
Der Krebs ist zurück, zuerst wieder im Lymphknoten und dann noch zwei Krebsherde auf der Lunge. Beides wurde in zwei OPs rausgeschnitten. Nun muss ich anfangs Januar nochmals ein PET-CT machen lassen und dann beginnen wir mit der Immuntherapie.
Hat jemand Erfahrung mit der Immuntherapie? Für einen regen Austausch wäre ich sehr froh.
Liebe Grüsse
Pimbolina
Der Krebs ist zurück, zuerst wieder im Lymphknoten und dann noch zwei Krebsherde auf der Lunge. Beides wurde in zwei OPs rausgeschnitten. Nun muss ich anfangs Januar nochmals ein PET-CT machen lassen und dann beginnen wir mit der Immuntherapie.
Hat jemand Erfahrung mit der Immuntherapie? Für einen regen Austausch wäre ich sehr froh.
Liebe Grüsse
Pimbolina
Re: malignes Melanom
Hallo Pimbolina
Ich habe keine Immuntherapie erhalten aber Infos (die sie vielleicht schon kennen) darüber gefunden.
Lieber Gruss
Luminati
Ich habe keine Immuntherapie erhalten aber Infos (die sie vielleicht schon kennen) darüber gefunden.
Lieber Gruss
Luminati
Re: malignes Melanom
Danke vielmals. Sehr interessante Artikel.
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