Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt


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Ladina
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Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Sa 27 Okt 2012 23:27

Wie das ist, wenn eine Krebserkrankung unheilbar geworden ist, das möchten sich die meisten Betroffenen wohl nicht gerne vorstellen. Es sind dann wohl mehr die Töchter und Söhne von Betroffenen, die wissen möchten, was etwa auf sie zukommt, vor allem dann, wenn sie den Patienten begleiten möchten.
So wurden denn auch die Bücher zu dieser Thematik überwiegend von Partnerinnen oder Angehörigen geschrieben.
a) um alle kostbaren Erinnerungen an den geliebten Menschen festzuhalten
b) um die Erfahrungen während der Pflege mit andern zu teilen und zugleich zu verarbeiten
c) um mit den Aufzeichnungen vielleicht ähnlich betroffenen, begleitenden Angehörigen zu helfen.


All diese Bücher werde ich hier einmal zusammentragen.


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Nachtrag: Februar 2016: Leider verliere ich zunehmend die Lesefähigkeit aufgrund einer Augenkrankheit. Vorstellungen mit Pressetexten mache ich aber weiterhin.

Es geht mir hier sicher nicht darum, jemandem was aufzuschwatzen, aber ich möchte mein Wissen und meine Kenntnisse in diesem Bereich nicht einfach nur so für mich nutzen, sondern sie weitergeben an Mitbetroffene und Suchende.
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Zahlreiche der hier vorgestellten (vergriffenen) Bücher bieten folgende Krebsliga-Bibliotheken zum Verleih:
Online-Katalog, der alle öffentlichen Krebsliga-Bibliotheken umfasst
https://www.krebsliga.ch/fachpersonen/l ... ibliothek/


- Bibliothek der Krebsliga Zürich (Verleih nur an im Kanton Wohnhafte und persönliche Abholung zwingend)
http://www.krebsliga-zh.ch/de/dienstlei ... othek_klz/

- Krebliga-Biblio Bern - (Verleih an Interessenten ganze Schweiz)
http://www.bernischekrebsliga.ch/de/ind ... iothek.php

Auch andere Kantonale Krebsligen verfügen möglicherweise über eine eigene Patientenbibliothek. Fragen Sie doch einfach mal an

Für vergriffene Titel, die man für sich persönlich bekommen möchte, gibt es diese Seite: www.booklooker.de

Die Buchtipps-Liste "Wenn Eltern erwachsener Töchter oder Söhne an unheilbarer Krebserkrankung sterben" hat Anfang März 2016 ein Lifting erhalten. So ist sie von 2 Seiten mit wild durcheinander gewürfelten Tipps auf nunmehr 1 Seite geschrumpft. Nach wie vor enthält sie jedoch alle Tipps, die hier je gegeben wurden. Diese sind jedoch nach den einzelnen Themen/Krebsarten sortiert.

Für die neuen, nun dann folgenden Buchtipps muss ich dann jedoch wieder lose weiterfahren, je nachdem, was für Titel erscheinen.

Zum Zeitpunkt der Aktualisierung als lieferbar im Buchhandel bekannte Bücher wurden mit blauen Übertiteln bezeichnet.
Die bereits vergriffenen sind neu kursiv geschrieben und mit braunen Übertiteln versehen.
Auf diese Weise erhoffe ich mich für wie auch für Sie als Besucherinnen dieser Seite mehr Übersicht

Ich hoffe, dass Sie die neue, etwas farbigere Aufmachung der Buchtipps mögen und grüsse Sie freundlich.


Ladina

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ERWACHSENE TÖCHTER ERZÄHLEN ÜBER IHRE ERFAHRUNGEN
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Titel: Ich hätte sie so gerne noch vieles gefragt
Untertitel: Töchter und der Tod der Mutter
Autorin: Ingrid Strobl
Verlag: S.Fischer, 2004
ISBN 978-3-596-15431-9, Paperback, 232 Seiten
ehem. Preis : 9,95 Eur[D] / 10,30 Eur[A] / 14.90 CHF UVP
Leider vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Die eigene Mutter sterben zu sehen, ist einer der größten Einschnitte im Leben. Töchter erleben deren Tod nicht nur als großen Verlust, sondern sind darüber hinaus mit ambivalenten und verwirrenden Gefühlen konfrontiert, mit denen sie vorher oftmals nicht gerechnet hatten.

Mit großem Einfühlungsvermögen und sensibler Genauigkeit beschreibt Ingrid Strobl, wie Töchter den Tod der Mutter erleben. Sie stellt die komplizierten und oft ambivalenten Gefühle dar, die Töchter ihrer Mutter gegenüber haben, und zeigt, wie diese Gefühle und manchmal auch das Selbstbild der Töchter sich wandeln, wenn die Mutter stirbt. Sie erzählt von Liebe und Wut, Vertrautheit und Entfremdung, von Dankbarkeit und Enttäuschung, von Trauer und Erleichterung, Schuldgefühlen und Sehnsüchten.

Ein berührendes und bewegendes Buch.
Ich hätte sie so gerne noch vieles gefragt.jpg
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Zuletzt geändert von Ladina am Di 22 Mär 2016 22:56, insgesamt 3-mal geändert.

Ladina
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ERFAHRUNGSBERICHTE VON ERW. SÖHNEN UND TÖCHTERN

Beitragvon Ladina » Fr 17 Jan 2014 18:58

BAUCHSPEICHELDRÜSENKREBS

ERLEBNISBERICHT DER TOCHTER EINES BETROFFENEN
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Titel: Es ist Zeit loszulassen
Untertitel: Ein Krebstagebuch
Autorin: Diana Susann Josinsky
Verlag : Books on Demand, November 2009
ISBN : 978-3-8391-1107-9, Paperback, 80 Seiten

Preisinfo : 7,79 Eur[D] / 8,10 Eur[A] / 11,90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Beschreibung:
Tagebuch über die letzten Tage mit meinem Vater, der nach langen Leiden an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb. Ich habe mich entschieden, über ein Thema zu schreiben, das in unserer Gesellschaft oft tabu ist. Auch wenn die Wochen, Tage und Stunden, in denen ich meinen Vater auf seinem letzten Weg begleitete, die schlimmsten in meinem bisherigen Leben waren, wollte ich sie niederschreiben und damit unvergessen machen. Das Buch liefert schmerzliche, traurige und intime Einzelheiten über die letzte Zeit mit ihm. Es zeigt, wie wir gemeinsam gelitten, geweint und gehofft haben und dann zuletzt doch Abschied nehmen mussten – für immer?!
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BILDTAGEBUCH EINES ABSCHIEDS
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Titel: Wenn die Seele malt
Untertitel: Tagebuch eines Abschieds
Bilder: Cornelia Enax / Text: Winfried Höppke
Vorwort von Fritz Roth
Verlag : Gütersloher Verlagshaus , Juli 2005
ISBN : 3-579-06808-3 , Gebunden
ca. 92 Seiten, zahlr. farb. Kunstabb., durchgängig vierfarb. - 22 × 19 cm
ehem. Preis: 14,95 Eur[D] / 15,40 Eur[A] / 27,30 sFr
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Tagebuch eines intensiven Abschieds
Eine Sterbebegleitung in Text und Kunstportraits. Ein authentisches Zeugnis gelebter Hoffnung. Für Betroffene sowie für professionell und ehrenamtlich in der Sterbebegleitung Tätige.
Gerade mal drei Monate vergingen von der ersten Diagnose Fortgeschrittener Bauchspeicheldrüsenkrebs bis zur Beerdigung - eine intensive Zeit des Miteinanders, in der die Tochter die krebskranke, sterbende Mutter malt und der Schwiegersohn die Geschehnisse in einem bewegenden Tagebuch festhält.

Das vorliegende Buch fügt die ausdrucksstarken Ölbilder und die lebensnahen und zugleich poetischen Texte zu einem eindringlichen Gesamtbild zusammen. Es spiegelt den Prozess der Erkenntnis, des Abschiednehmens und der Trauer, aber auch das Getragenwerden durch ein vollständiges gegenseitiges Vertrauen.

Ein einzigartiges, authentisches Zeugnis gelebter Hoffnung und Überwindung des Schmerzes angesichts des Todes.

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ERFAHRUNGSBERICHT EINES SOHNES
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Titel: STERBESTUNDEN
Untertitel: Anfang eines Abschieds
Autor: Bernd Heimberger
Verlag: Kiepenheuer, 1992
ISBN 3-378-00503-3, Paperback, 244 Seiten
Vergriffen im Buchhandel

(ein Sohn begleitet seine an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte und sterbende Mutter )

Klappentext:
Das Protokoll eines Sterbens. In sehr genauen und dabei überaus sensiblen Mitschriften begleitet der als Literaturkritiker weithin bekannte Autor den innerlich dramatischen Verlauf der aggressiven Krankheit (Bauchspeicheldrüsenkrebs) und der Wirkungen, denen ein Mensch ausgesetzt ist, der sich gezwungen sieht, sinnlos scheinende Hilfe zu leisten und Leiden durch Mitleiden zu verlängern.
Die Aufzeichnungen geben bewegend intime Auskunft über die Beziehungen zwischen Mutter und Sohn sowie die sich verändernden Umweltbezüge an einem Punkt, in dem das Alltagswort 'Liebe' neuen Inhalt verlangt.

Zitat Bernd Heimberger:
Es kann keine Menschlichkeit für die Menschheit geben, solange der menschliche Umgang mit sterbenden Menschen nicht gelingt.
Im Schweigen, Im Verschweigen und im Lügen hat Menschlichkeit keinen gedeihlichen Nährboden.

Christa Wolf schrieb zu diesem Buch:
Ich danke Ihnen sehr für das Manuskript. Ich habe es mit grosser Anteilnahme gelesen und finde, es ist Ihnen damit etwas Schweres gelungen - menschlich und literarisch...
Ich glaube, dass es für andere Menschen von Wert wäre - eine Art Lebenshilfe, wie beinahe jeder sie braucht
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ERFAHRUNGEN DES SOHNES EINER STERBENDEN MUTTER
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Titel: An diesem Tage lasen wir nicht weiter
Untertitel: Das letzte Jahr mit meiner Mutter
Autor: Will Schwalbe
Übersetzt von Henriette Zeltner
Verlag : Paul List, September 2012
ISBN : 978-3-471-35085-0, Gebunden, 384 Seiten
ehem. Preis: 16,99 Eur[D] / 17,50 Eur[A] / 23,90 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
"Was liest du gerade?" So beginnt das Gespräch zwischen Will Schwalbe und seiner Mutter Mary Anne. Sie ist todkrank, doch anstatt zu verzweifeln, widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft, dem Lesen. Über ein Jahr begleitet Will seine Mutter bis zum Ende ihres Lebens - und durch eine Welt von Büchern, die sie gemeinsam erkunden: Joseph und seine Brüder, Die Eleganz des Igels, Der Vorleser ... Am Ende erkennt Will: Lesen ist nicht das Gegenteil von handeln - es ist das Gegenteil von sterben. Will Schwalbe erzählt die Geschichte jenes Jahres. Er erzählt von den Büchern, die ihrer beider Leben geprägt haben. Und er erzählt von Trauer, Angst und der Erkenntnis, dass das Glück ganz unerwartet aus dem Moment heraus entsteht.

Über den Autor:
Will Schwalbe war Journalist bei der New York Times und danach Cheflektor bei den Verlagen William Morrow und Hyperion. Nach dem Ausstieg aus der Verlagswelt gründete er die Online-Kochrezeptsammlung Coolster. Er lebt als Autor in New York[/i]
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BRUSTKREBS

E-BOOK - ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN FRAU
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Titel: Mama hat Brustkrebs - Abschied nehmen auf Sylt
Autorin: Bianca Blome
Verlag: Independently published (2. Juli 2017)
ISBN 978-1521741733, 243 Seiten

Erhältlich ausschliesslich via Amazon.de


Zum Inhalt:
Im August 2014 bekam meine Ma die Diagnose Brustkrebs mit Metastasen auf den Knochen und später auch auf der Leber. Am 02.01.2016 ist sie in meinem Beisein für immer eingeschlafen. Das Buch schildert ihren, aber auch meinen Kampf. Denn nicht nur der Erkrankte leidet, sondern auch die Angehörigen. Ich war kurz vor Mamas Tod nervlich am Ende – die Hilflosigkeit frisst einen auf, leider. Da ich bereits einen anderen Schicksalsschlag hinter mir habe (mein Vater war 2009-2010 vermisst und wurde tot aufgefunden…), ein Einzelkind bin und meine Mama meine beste Freundin war, war der Verlust von ihr für mich unbeschreiblich grausam. Dennoch habe ich eine Kraft in mir, welche mich weitermachen lässt – darauf bin ich stolz. Ich habe 2016 so viel durchmachen müssen, aber ich habe alles geschafft; bin Dinge angegangen, die mich zermürbt haben – aber ich bin sie angegangen. Dies alles habe ich aufgeschrieben, ungeschönt, grausam, brutal. Wie ich mich sinnlos betrinke an Silvester, um zu vergessen. Wie ich schreie, mit welcher Musik ich mich runterziehe, wie ich meine Mama tot ansehen musste mit ihrem offenen Mund. Wie ich meine Mama und meinen Freund ungerecht gegenüber bin, weil mich die Situation überfordert. Wie ich mit mir und dem eigenen Leben hadere. Aber dennoch immer weitermache und mein Leben liebe, trotz all der Trauer. Und damit möchte ich anderen Mut machen. Dass sie nicht alleine sind mit ihrer Ohnmacht, ihrer Hilflosigkeit. Dass man manchmal einfach „machen“ muss, ohne über das was sein könnte, nachzudenken. Meine Ma lag 3 Wochen im Krankenhaus, konnte nicht mehr als ein paar Schritte gehen. Was machen ich und mein Freund? Organisieren, dass ich mit ihr 2 Tage nach Sylt, ihren Lieblingsort, fahre mit Rollstuhl und allem. Entschuldigung, aber „scheiß drauf“, was sein könnte, einfach machen! Mein Buch schildert den Anfang ihrer Erkrankung bis hin zu ihrem Tod, aber auch die Veränderungen in meinem Leben, all die Kämpfe und Tränen und den Abschied. Ich habe alles aufgeschrieben, einfach alles. Und ich bin stolz darauf, dass ich es konnte. Dieses Buch ist mein Leben. Und nebenbei eine Liebeserklärung an die Nordseeinsel Sylt.
siehe auch:
https://www.neue-woche.com/lokales/nach ... n-auf-sylt
Mama hat krebs Abschied nehmen auf Sylt [50%].jpg
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Diagnose: Brustkrebs in fortgeschrittenem Stadium

ERLEBNISBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Der letzte Frühling
Untertitel: Abschied vom Leben
Autorin: Juliana Weiden
Verlag: Andrea Schmitz, August 2016
ISBN 978-3-943457-07-0, Taschenbuch, 58 Seiten

Preisinfo ca.: CHF 13.40
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel


Zum Inhalt:
"Brustkrebs" – eine Diagnose die unerwartet und plötzlich eine Familie verändert.
Die erste Reaktion: Verwirrung, Angst, aber auch Mut und Hoffnung. Mit einem positiven Blick nach vorn und der Unterstützung ihrer Familie durchlebt Frau Roman Operation, Chemotherapie und Bestrahlung.
Die Behandlung der Krankheit ist aber nur ein Aspekt – ebenso beschreibt die Autorin die Emotionen der Betroffenen und macht den Leser vor allem mit dem Ablauf der Krebsbehandlung vertraut.
An Brustkrebs versterben auch heute noch, trotz guter Therapiemöglichkeiten, Frauen die schon Metastasen gebildet haben, obwohl gerade diese Krankheit eine hohe Heilungschance hat. Bei Frau Roman war das leider der Fall.
Inhaltsverzeichnis
Frau Roman und ihr gegenwärtiges Leben
Der Arztbesuch
Die Mammographie und ihr Ergebnis
Die Zeit der Sorgen beginnt
Die stationäre Aufnahme
Der Besuch in der Anästhesieambulanz
Das Warten auf die Operation
Der Morgen vor der Operation
Die Operation
Auf der Aufwachstation
Die Übernahme auf der Station
Der erste postoperative Tag
Der Tag der Entlassung aus der stationären Pflege
Endlich wieder zu Hause
Die erforderlichen Nachbehandlungen
Die Bachblüten-Therapie
Die Hildegard Medizin
Ein etwas anderer Frühling
Seit Wochen Kopfschmerzen
Der zweite Krankenhausaufenthalt
Nach dem Aufklärungsgespräch
Mitten in der Schockphase
Der Wahrheit ins Gesicht blicken
Der Pflegeurlaub
Der endgültige Abschied
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Diagnose: Brustkrebs in fortgeschrittenem Stadium

ERLEBNISBERICHT DES SOHNES EINER BETROFFENEN
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Titel: Nachtreise
Autor: Martin Pichler
Verlag : Haymon Verlag , März 2005
ISBN : 978-3-85218-468-5, Gebunden mit Schutzumschlag, 170 Seiten

Preisinfo : 17,90 Eur[D] / 17,90 Eur[A] / 24.40 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Homepage des Autors: http://www.martinpichler.com
Leseprobe:
http://www.literaturhaus.at/buch/buch/r ... probe.html

Klappentext:
Die Liebe eines Sohnes, der sich von seiner sterbenden Mutter verabschieden muss: Ein schonungslos offenes Buch, das sich dem unfassbaren Verlust in radikal detaillierter Beschreibung stellt und zugleich behutsam und liebevoll dem Tod der Mutter nähert.
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ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Der lange Abschied
Untertitel: Vom Leben und Sterben meiner Mutter
Autorin: Andrea Aschall
Verlag : Wagner Verlag, Januar 2013
ISBN : 978-3-86279-685-4, Paperback, 311 Seiten
ehem. Preis: 14,90 Eur[D] / 15,32 Eur[A] / 21,90 CHF
Vergriffen im Buchhandel

Zum Inhalt
Als die Mutter der Autorin 52 Jahre alt war, bekam sie zum ersten Mal Brustkrebs. Ihr wurde die Brust amputiert. Dank einer aggressiven Chemotherapie und eines enormen Lebenswillens konnte sie innerhalb kürzester Zeit geheilt werden.

Doch 25 Jahre später, wieder bei einer Routineuntersuchung, musste man feststellen, dass der Krebs zurückgekehrt war beziehungsweise die ganze Zeit nur „geschlafen“ hatte. Ein Riesenschock! Sofort begann man mit der chemotherapeutischen Behandlung, die zunächst den gesundheitlichen Zustand der Mutter einigermaßen aufrechterhielt. Doch die Metastasen nisteten sich in den Knochen ein und griffen auch die Leber an.

Anfang Januar 2011 verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Mutter drastisch. Ohne fremde Hilfe konnte sie nun zu Hause nicht mehr leben, was sie als sehr demütigend und entwürdigend, einer Kapitulation gleichkommend, erlebte.

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Eine wahre Geschichte
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Titel: Ich hoffe, dein Leben war schön
Untertitel: Eine wahre Geschichte
Autor: Campbell Armstrong /Ursula Walter
Verlag: Lübbe, 3.Auflage, 2003
ISBN-13: 978-3404149094 , Paperback, 278 Seiten
Im Buchhandel leider vergriffen, suchen via booklooker.de

Kurzbeschreibung
"Erzähl mir eine Geschichte", bittet die im Sterben liegende Eileen ihren Ex-Mann Campbell Armstrong. Dieses Buch ist seine Hommage an Eileen, die mit 17 das erste Mal schwanger wurde und ihr Kind zur Adoption freigeben musste. Nie hat sie ihre Tochter vergessen. Aber jede Suche blieb vergeblich. Bis eines Tages das Telefon klingelt: Barbara. Doch Eileen ist schon schwer krank, Eierstockkrebs, die Zeit ist knapp.
Auch ihre Tochter Barbara aber hat zu diesem Zeitpunkt, wo sie sich sehen, Krebs. Brustkrebs.
Es wird eine besondere Begegnung, in welcher die Mutter der Tochter Überlebenswichtiges mit auf den weiteren Weg gibt, in ganz kurzer Zeit.
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Diagnose: Metastasierender Brustkrebs

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Liebe Mutter
Autorin: Luitgard R. Kasper-Merbach
Verlag : Frankfurter Literaturverlag , Januar 2005
ISBN : 978-3-86548-138-2, Paperback, 68 Seiten
ehem. Preis: 7,40 Eur[D] / 7,70 Eur[A] / CHF 13.60
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
In einem an ihre Mutter gerichteten Brief schreibt Luitgard Kasper-Merbach einfühlsam über ihre Beziehung und die wichtigsten markanten Wegstrecken bis hin zum Tod der Mutter. Festhalten und Loslassen, Entfremdung und Annäherung begleiten diese Lebensphasen.
Im Prozess des Sterbens entsteht ein neues Bewusstsein: Verständnis füreinander, Vertrauen und tiefe Liebe. "Ein Geschenk des Abschieds" nennt die Autorin diese letzte gemeinsame Lebensphase und man spürt, dass ihr Trauern auch tiefe Dankbarkeit beinhaltet.
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ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: ... Spuren im Sand...
Untertitel: Tagebuch einer Krankheit aus Sicht von Mutter und Tochter
Autorin: Michaela Sale
Verlag : Shaker Media, September 2009
ISBN : 978-3-86858-364-9, Paperback, 334 Seiten
ehem. Preis: 19,95 Eur[D] / 19,95 Eur[A] / 39,90 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Klappentext:
Berlin - Ende der neunziger Jahre.
Die Medizin ist weit. Aber nicht weit genug, um Hannelore zu retten.
Ihr Kampf gegen den Brustkrebs dauert knapp sieben Jahre, bis sie ihn verliert. In ihren Tagebuchaufzeichnungen vom Tag der Diagnose bis kurz vor ihrem Tod lässt sie die Leser teilhaben an ihrer Angst, ihrer Hoffnung und ihrer Tapferkeit, aber auch an ihrer Verzweiflung, den Schmerzen und den Versäumnissen der Ärzte.
Kombiniert mit den Tagebüchern ihrer Tochter Ela, die während dieser Zeit alkoholabhängig wird, wird dargestellt, wie die beiden dieselbe Situation aus verschiedenen Perspektiven erleben.
Eine Familiengeschichte.
Erschütternd, tragisch und bewegend.

Die Homepage der Autorin:
http://www.spurenimsand.com/000001986e0 ... index.html
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Diagnose der Mama: Brustkrebs mit Knochenmetastasen

ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Winterabschied
Untertitel: Erinnerungen an meine Mutter
Autorin: Dorothee Adrian
Verlag : Neukirchener Verlagshaus, 2009
ISBN : 978-3-7975-0226-1, Gebunden, 97 Seiten, Mit Illustrationen von Anna-Jane Warrington /
ehem. Preis: 12,90 Eur[D] / 13,30 Eur[A] / 23,40 CHF
Vergriffen im Buchhandel

Beschreibung:
"Dicke Schneeflocken fielen auf ihren Sarg, der schon in die Erde gelassen war, und wir dachten, "das passt", weil sie Finnin war und den Schnee liebte ?" Die Erzählung Winterabschied ist das bewegende Debut von Dorothee Adrian. Die ersten, drängenden Erinnerungen sind die leidvollsten, dort, wo die Mutter langsam stirbt und sich von ihr entfernt. Schreibend folgt sie ihrer Mutter zurück, zu der, die sie vorher war, vor der "Hospiz-Mutti". Winterabschied ist eine behutsame Liebeserklärung, die Mut zum Trauern macht. Die Erzählung enthält ausdrucksstarke Illustrationen von Anna-Jane Warrington.

Anmerkung von Ladina:
Eine zarte und liebevolle Erzählung voller Erinnerungen an die geliebte Mutter. In positiver Art berührend, jedoch nie aufdringlich schildert die Autorin, wer ihre Mutter war vor der Krankheit und wie schwer es ist, so einen Menschen zu verlieren. Sie zeigt aber auch, wie man in positiver Art so einen Verlust verarbeiten kann und macht deutlich, dass immer Spuren bleiben werden, nach denen man sich richten kann.
Ein wundervolles, kleines Buch, dem ich viele Leser wünsche. Solche, die einen ähnlichen Verlust erleiden mussten oder müssen aber auch solche, welche ihre Mutter/ihre Eltern noch haben, die lernen können, wie kostbar dies ist. [/i]
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Zuletzt geändert von Ladina am Di 22 Mär 2016 22:49, insgesamt 6-mal geändert.

Ladina
Beiträge: 1651
Registriert: Do 4 Aug 2005 19:54
Wohnort: Kanton St.Gallen
Kontaktdaten:

BERICHTE

Beitragvon Ladina » Do 29 Mai 2014 0:15

DARMKREBS

ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Haltet die Zeit an
Autorin: Sabine Wörtler-Mahlow
Verlag : Frankfurter Literaturverlag, Januar 2009
ISBN : 978-3-8372-0297-7, Paperback, 171 Seiten

Preisinfo : 10,90 Eur[D] / 11,30 Eur[A] / CHF 15.40
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Kurzbeschreibung
Kolorektales Karzinom… Darmkrebs… Täglich lesen wir immer wieder, ohne es wirklich wahrzunehmen, diese oder ähnlich schicksalsträchtige Diagnosen. Was aber, wenn es nicht den Namenlosen trifft, sondern das Schicksal plötzlich ein Gesicht und einen Namen hat? Wenn ein Mensch, den wir über alles lieben und verehren diese Diagnose erfahren muss? Mit einem Mal erfahren wir, was diese Krankheit bedeutet, erfahren wir, dass unser Gesundheitssystem nur Gesunde liebt, dass im System Krankenkasse, Krankenhaus, Ärzte… der Mensch seine Würde einbüsst.
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VERARBEITUNGS-UND ERFAHRUNGSBERICHT EINES ERWACHSENEN SOHNES
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Titel: Der Himmel war eine grosse Gegenwart
Autor: Ludwig Fels
Verlag: Piper, 1990
ISBN 3-492-03429-2, Leinen, gebunden mit Schutzumschlag, 98 Seiten
Vergriffen im Buchhandel, suchen via booklooker.de

Verlagstext:
Ein Sohn begleitet schreibend das langsame Sterben seiner Mutter - er nimmt Abschied von einem Leben, das sich ihm spät, vielleicht zu spät, erschließt.
Als der Sohn von der Krankheit der Mutter erfährt, geht er auf die Straße und holt die Mülltonne herein. Es gibt keine Hoffnung mehr; die Ärzte, hat der Bruder ihm am Telefon gesagt, haben festgestellt, dass die Bauchhöhle schon ganz verkrebst ist. Der Sohn rettet sich ins Schreiben, beginnt, schreibend, noch vor ihrem Tod von der Mutter Abschied zu nehmen: als ob er sie "unter Worten begrabe", noch während sie lebt. Wie soll man damit fertig werden, dass jemand stirbt, der nie ein Leben hatte? Er hätte gern eine andere Mutter gehabt, aber "wenn du tot bist, bin ich nirgends mehr daheim".

Ein Dokument, erschütternd und tröstend zugleich.

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ERZÄHLUNG EINER TOCHTER
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Titel: Du bist so unerreichbar nah
Untertitel: Eine wahre Geschichte
Autorin: Manuela Runge
Verlag : Rütten & Loening Berlin, 2003
ISBN : 3-352-00649-0 , Gebunden, 221 Seiten
ehem. Preis: 17,90 Eur[D] / 18,50 Eur[A] / 32,50 sFr
Vergriffen im Buchhandel

Kurzbeschreibung
Die wahre Geschichte einer späten Liebe. - Als Zoës Mutter Helena an Darmkrebs erkrankt, weiß sie, dass ihnen nun qualvolle Jahre bevorstehen: Fünf Operationen, drei Chemotherapien können den Tod hinausschieben, doch den körperlichen Verfall der schönen Frau verhindern sie nicht. Nach der ersten Operation kehrt Helena in ihre Wohnung zurück. Ganz zufällig stößt sie im Internet auf eine Seite mit Kontaktanzeigen und gibt kurz entschlossen ein Inserat auf. Wenig später antwortet ihr Nikos, ein junger Grieche, der auf Kreta ein Reisebüro betreibt. Zwischen beiden entwickelt sich eine stürmische Internet-Affäre. Für Helena wird diese Beziehung zum Lebenselixier, sie glaubt an eine gemeinsame Zukunft. Als Nikos sie in Berlin besucht, wissen beide, dass sie im anderen die Liebe ihres Lebens gefunden haben. Doch dann gesteht er ihr, dass er verheiratet ist. Helena bricht zusammen. Wenig später erliegt sie dem Krebs. Anhand von Tagebüchern und Briefen erzählt Zoë die Geschichte der späten Liebe ihrer Mutter, die auch ihre eigene ist – die Geschichte eines tragischen Verlustes, an deren Ende jedoch der Glaube steht, dass die Liebe den Tod besiegen kann, und sei es nur für kurze Zeit. Manuela Runge, geboren 1959,war 15 als ihre Mutter an Krebs erkrankte und 18 als die Mutter starb, arbeitet nach langer Verlagstätigkeit heute als freie Autorin und Lektorin. [/i]
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EIERSTOCKKREBS

ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Marias Abschied
Autorin: Annette Kaiser-Tiede
Verlag : Schardt, Mai 2009
ISBN : 978-3-89841-452-4, Englisch Broschur, 133 Seiten
ehem. Preis: 9,90 Eur[D] / 10,20 Eur[A] / 18.90 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Beschreibung:
Natürlich ist Maria mit ihren achtzig Jahren in einem fortgeschrittenen Alter, aber sie ist noch selbständig, wissbegierig und reiselustig. Doch eines Tages kommt die Nachricht, die sie und ihre Familie aus der Bahn wirft: Maria hat Eierstockkrebs. Sie wird sterben. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war...
Die Verantwortung, welche die Autorin von nun an für ihre Mutter trägt, ist belastend. Da ist Maria, die sie braucht und mehr und mehr von ihr abhängig wird, aber da ist auch ihr eigenes Leben, da sind berufliche Verpflichtungen und vor allem ihre Familie. Wie soll sie allen gerecht werden? Macht sie genug? Verhält sie sich richtig? Was ist überhaupt richtig?

Annette Kaiser-Tiede beschreibt, wie sie und ihre Familie ihre Mutter auf ihrem letzten, schwierigen Weg begleiten:
reflektierend, ehrlich, persönlich und sehr bewegend.

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Ladina
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ERFAHRUNGSBERICHTE

Beitragvon Ladina » Di 22 Mär 2016 21:40

GEHIRNTUMOR

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINES BETROFFENEN VATERS
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Titel: fünf bis acht
Untertitel: Gehirntumor Glioblastom IV - Inoperabel
Autorin: Petra Neumann
Verlag : Books on Demand, 1. Auflage August 2009
ISBN : 978-3-8391-0505-4, Paperback, 200 Seiten

Preisinfo : 13,90 Eur[D] / 14,30 Eur[A] / 18.90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Dieses Buch erzählt die Geschichte meines Papas, vom Anfang bis zum Ende seiner Erkrankung…Mit einem epileptischen Anfall fing alles an, und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Bei Papa, gerade einmal 62 Jahre alt, wurde ein schwerer Gehirntumor festgestellt. Fünf bis acht Monate sollte er nur noch zu leben haben. Es war ein Schock, wir waren fassungslos. Papa, bisher kerngesund, für sein Alter noch sehr gut aussehend und körperlich fit, sollte todkrank sein? Das konnte und durfte nicht wahr sein… Ich glaubte fest daran, dass er es schaffen würde...Im Laufe der Zeit musste ich einsehen, dass er keine Chance gegen diesen aggressiven Krebs hat. Die Ärzte behielten Recht. Papa verstarb nach fünf Monaten… Am 7. Juni 2008.Ich erzähle von Hoffnung und Verzweiflung, sowie von der körperlichen und geistigen Verschlechterung von Papas Zustand, der immer mehr abbaute. Die fortschreitende Krankheit und unsere Hilflosigkeit brach unsere Herzen, schon lange bevor Papa starb Wir versuchten alles zu bewältigen und bereiteten uns darauf vor, mit dem Verlust fertig zu werden. Dieses Buch ist zu seinem Gedächtnis.
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RATGEBER DER BESONDEREN ART
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Titel: Sterben Sie bloß nicht im Sommer
Untertitel: Und andere Wahrheiten, die Sie über Ihr Ende wissen sollten
Autorin: Constanze Kleis
Verlag : DuMont Buchverlag, August 2012
ISBN : 978-3-8321-9657-8, Gebunden, 224 Seiten

Preisinfo : 19,99 Eur[D] / 20,60 Eur[A] / 28,90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Auch als Taschenbuch, ISBN 978-3-8321-6251-1, CHF 14.90

Beide Ausgaben erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Wieso wird man für Ärzte praktisch unsichtbar, sobald man einen kranken Angehörigen hat? Wie kommt das Stockholm-Syndrom auf die Intensivstation? Und weshalb braucht man für die Beschaffung von Pflege, die den Namen verdient, ähnlich viel kriminelle Energie wie für den Kauf einer ordentlichen Portion Heroin?
Als ihre Mutter an einem unheilbaren Hirntumor erkrankt, muss sich die Autorin nicht nur mit der Aussicht auf einen endgültigen Abschied auseinandersetzen; sie erlebt im Backstagebereich unseres Gesundheitswesens obendrein, wie Würde, Fürsorge, Mitgefühl und Interesse systematisch kaputtgespart werden. Dabei erhält sie ein paar überlebenswichtige Lektionen. Dinge, die Sie unbedingt wissen sollten, bevor es mit Ihnen oder Ihren Liebsten zu Ende geht. Schließlich stirbt man nur einmal …

»Glauben Sie mir kein Wort – ich bin eine Angehörige!«
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ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Ich bring dich bis zur Tür
Untertitel: Tagebuch einer Sterbebegleitung
Autorin: Monika Schwalb
Verlag: Verlagshaus Monsenstein & Vannerdat, 2003
ISBN 978-3-936600-75-9, Paperback, 119 Seiten
ehem. Preis: 13,80 Eur[D] / 14,20 Eur[A]/ CHF 27.50
Vergriffen im Buchhandel

Aus dem Vorwort:
Am 8. März 2000 starb meine Mutter Hilde. Sie litt an einem der bösartigsten Tumoren im Gehirn - einem Glioblastom. Bei der Diagnose im Januar 1998 gaben die Ärzte ihr noch höchstens ein Jahr Lebenszeit. Hilde machte daraus 26 Monate. Den Mut, mit der sie ihrer Krankheit trotzte, werde ich mein Leben lang bewundern. In unserem Kampf um Hildes Leben fanden wir nicht nur Unterstützung bei hervorragenden Ärztinnen und Ärzten, sondern auch im Internet. Viele Informationen, die ich hier sammelte, machten unsere Gespräche mit den Fachleuten effektiver.
Ich habe Hildes Geschichte aufgeschrieben.

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ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Wie viel wert ist das Leben?
Untertitel: Chronik eines Hirntumors
Autorin: Sabine Klaus
Verlag: Frieling, 2002
ISBN 978-3-8280-1832-7, Paperback, 141 Seiten
ehem. Preis: 8.80 €D, 9.10 €A / CHF 11.90
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Mit dem Thema Pflege kann jeder konfrontiert werden. Die aufopferungsvolle Betreuung und Versorgung eines Kranken lassen eigene Vorhaben und Pläne in den Hintergrund geraten. Doch wie unterstützt und berät medizinisches Fachpersonal die Angehörigen?
Während auf der einen Seite Einsatzbereitschaft und Engagement vorherrschen, erschrecken auf der andern Seite Gleichgültigkeit und Nachlässigkeit. Sabine Klaus berichtet von den unterschiedlichen Erfahrungen bei der Pflege ihrer tumorkranken Mutter. Informationsdefizite, Desinteresse und Inkompetenz im Behandlungsstil einiger Mediziner standen uneigennütziger menschlicher wie fachlicher Zuwendung gegenüber. Dieses Buch liefert Denkanstösse für Angehörige im medizinischen und familiären Bereich.

Anmerkung von Ladina:
Wüsste ich nicht selbst von ähnlichen Beispielen aus dem Erlebnisbereich mir nahestehender Hirntumor-Patienten und Angehörigen, ich hätte den Bericht von Sabine Klaus als übertrieben befunden.
Es gilt bei diesem Buch zwar zu bedenken, dass es um die individuellen Erfahrungen der Autorin geht, doch sie ist leider nicht die einzige, die gerade im Zusammenhang mit der Hirntumorerkrankung einer Angehörigen sehr darunter leidet, dass ihre Mutter oft so respektlos behandelt wird von fachlichem Spitalpersonal oder der Hausärztin, die schlicht keinen blassen Schimmer zu haben schien und sich in keiner Weise darum bemühte, etwas mehr als das gerade übliche für die kranke Frau zu tun.
So ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die kranke Mutter während ihres Spitalaufenthaltes zunehmend apathischer wurde ob der mangelnden Zuwendung.
Nachdem die 66jährige Frau schliesslich in die häusliche Pflege zurückkehren konnte und von einem externen Pflegedienst von freundlichen Schwestern betreut wurde, blühte sie nochmals regelrecht auf, bevor die Krankheit schliesslich Fortschritt.

Mich erschüttert in diesem Bericht die Ignoranz gewisser Ärzte und vor allem das Verhalten der beschriebenen Hausärztin. Ich an der Stelle von Sabine Klaus hätte diese Ärztin spätestens nach dem dritten Patzer gewechselt.
So hoffe ich, dass Sabine Klaus' Bericht nicht nur von Angehörigen gelesen wird, sondern gerade auch vom Stand der gewöhnlichen Hausärzte und von Personal in den Spitälern.

Zu wünschen wäre ausserdem, dass sich endlich eine Gruppierung bildet, die sich für die besonderen Belange und Bedürfnisse von Gehirntumor-erkrankten Menschen einsetzt.
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ERFAHRUNGSBERICHTE

Beitragvon Ladina » Di 22 Mär 2016 21:41

HARNRÖHRENKREBS

ERFAHRUNGSBERICHT EINES SOHNES
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Titel: Und ich gab ihm mein Versprechen
Untertitel: Jedes Leben hat seine Geschichte
Autor: Rainer Stoerring
Verlag : edition fischer , Mai 2007
ISBN : 978-3-89950-920-5 , Paperback, 256 Seiten

Preisinfo : 18,80 Eur[D] / 19,40 Eur[A] / 25.40 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Inhalt:
Der Vater des Autors erfuhr im Januar 2004 im Rahmen einer Prostata-Operation, das er an Prostatakrebs erkrankt ist. Rainer Stoerring beschreibt einfühlsam wie er seinen Vater in der letzten Lebensphase begleitet. Der Vater bat seinen Sohn ihn und die Mutter in der letzten Etappe seines Lebens zu unterstützen. Ein sehr authentischer Erfahrungsbericht eines Angehörigen

Weitere Infos zum Buch:
http://www.rainer-stoerring.de/page_1144243128542.html

Anmerkung von Ladina:
Ein sehr berührendes Buch!
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HNO-KREBS

Diagnose des Vaters: Zungenkrebs

ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Seelenfenster
Untertitel: Vom Sterben der Eltern und der Chance, ihnen dabei neu zu begegnen
Autorin: Frey Werlen, Sylvia
Verlag : Karpfen Vlg , 3. Auflage 2002
ISBN : 978-3-9520295-1-0, Englisch Broschiert, 191 Seiten, 5 Abbildungen
ehem. Preis: 17,00 Eur[D] / 25,00 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Klappentext:
Sylvia Frey Werlen ist Mutter zweier kleiner Kinder und berufstätig.
Plötzlich ruft der Vater sie ans Bett ihrer 76jährigen Mutter, die nach ihrem dritten Schlaganfall kaum mehr sprechen kann. Der Autorin wird klar, dass ihre Mutter bald sterben wird.
Nach der ersten Hilflosigkeit macht sie sich mit ihr zusammen auf das letzte gemeinsame Wegstück. Sie gibt ihr zu trinken, stützt sie, muss lernen, ihre Wortfetzen zu verstehen und die Stille auszuhalten.
Kurz nach dem Tod der Mutter wird erkannt, dass ihr 84jähriger Vater fortgeschrittenen Zungenkrebs hat. Mit Hilfe der Gemeindeschwester, des Hausarztes und einer Haushälterin kann auch der Vater in der vertrauten Umgebung sterben.

Im ersten Teil des Buches schildert die Autorin tagebuchähnlich die letzten gemeinsamen Wochen mit ihrer Mutter und ihrem Vater. Die anschauliche Sprache hilft dem Leser und der Leserin mitzuverfolgen, wie sich die Tochter wieder im Elternhaus zurechtfindet - Jahre nach ihrem Auszug als junge Frau. Dankbar geniesst sie die Momente, in denen sie bei einem Schluck Wein mit ihrem Vater lachen kann. Doch sie wird sich auch ihrer Sprachlosigkeit bewusst, die durch das viele Ungesagte der vergangenen Jahre entstanden ist und sie sucht nach dem, was sie ihren Eltern noch sagen möchte.

In den oft hilflosen Stunden bei ihren kranken Eltern erlebt sie dann, wie eine neue Vertrautheit heranwächst - ohne viel Worte. Wochen später, nach dem Tod der Eltern, ist es diese neugewonnene Vertrautheit, die es ihr ermöglicht, ihre Eltern mit anderen Augen anzusehen und sich auf die Suche nach der Vergangenheit zu machen.

Beim Räumen des Elternhauses geht sie den Spuren von Vater und Mutter nach und kommt sich oft selber als Kind wieder entgegen. Sie fragt sich, was sie mit den Eltern verbindet, was sie von ihnen trennt. Sie stellt sich auch dem Groll, der sie unvermittelt einholt, wenn sie beim Räumen auf Briefe stösst, eine alter Schere in den Händen hält. Immer mehr kommt sie in ein inneres Gespräch mit dem Vater und der Mutter. Schliesslich kann sie ihnen sagen, was ihr gefehlt hat. Jetzt beginnt sie auch zu verstehen, was sie bekommen hat. Sie kann die Eltern gehenlassen und wird frei für Neues.

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KEHLKOPFKREBS

ERFAHRUNGEN ALS GRAPHIC-NOVEL/Comic
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Titel: Als David seine Stimme verlor
Autorin/Zeichnerin: Judith Vanistendael
Verlag: Reprodukt, August 2014
ISBN 978-3-943143-95-9, Gebunden, 280 Seiten, farbig mit Comics illustriert

Preisinfo: CHF 49.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Leseprobe siehe:
http://www.reprodukt.com/produkt/graphi ... me-verlor/

Beschreibung:
Die Diagnose ist endgültig: David hat Kehlkopfkrebs, er wird nicht mehr lange leben. Seine Familie – seine Frau Paula, ihr gemeinsames Kind Tamar und seine erwachsene Tochter Miriam aus erster Ehe – sie alle müssen sich auf ein Leben ohne David vorbereiten. Während Paula mit der Präsenz des Todes in ihrem Alltag ringt und Miriam versucht, für ihren Vater da zu sein, zieht sich David immer mehr zurück. Zeitlebens ein Mann weniger Worte, scheint ihm die Krankheit lange vor der Operation, durch die er seine Stimme verlieren wird, die Sprache zu rauben. Seiner Patchwork-Familie bleibt nichts übrig, als der Krankheit ihren Trotz, ihren Mut und ihre Liebe entgegenzusetzen.
In ausdrucksstarken, poetischen Aquarellbildern erzählt die belgische Zeichnerin und Autorin Judith Vanistendael von einer Familie, die sich einem schweren Verlust stellen muss.

Portrait:
Judith Vanistendael, geboren 1974 in Leuven, Belgien, studierte Kunst in Berlin, Gent und Sevilla und besuchte die renommierte Comicschule Saint-Luc in Brüssel. Sie illustrierte eine Reihe von Kinderbüchern und legte einige kürzere Comics vor. Ihr aktuelles Projekt, das Berlin zum Schauplatz hat, ist ebenfalls bei Reprodukt vorgesehen.
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ERFAHRUNGSBERICHTE

Beitragvon Ladina » Di 22 Mär 2016 21:43

LEBERKREBS NACH HEPATITIS C-INFIZIERUNG

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINES LEBERKREBSBETROFFENEN, DER TRANSPLANTIERT WURDE
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Titel: Sterben verboten - Die Lüge vom neuen Leben
Untertitel: Erfahrungsbericht der Tochter eines Organempfängers
Autorin: Andrea Sedelmaier
Verlag: Fischer & Gann, Februar 2016
ISBN: 978-3-903072-19-0, Klappenbroschur, 240 Seiten

CHF 28.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen

Erhältlich im Buchhandel

Buchrückseite:
Alles beginnt mit einer Hüftoperation: Im Krankenhaus wird Robert Sedelmaier mit Hepatitis C infiziert, Leberkrebs ist die Folge. Eine Organtransplantation erscheint als der einzige Ausweg, eine fatale Entscheidung. Denn ihm wird eine kranke, minderwertige Leber eingepflanzt. Kein Einzelfall, wie sich später zeigt. Andrea Sedelmaier erzählt aus Sicht der Tochter die beispiellose Leidensgeschichte ihres Vaters, der sich in blindem Vertrauen in die Hände der Transplantationsmedizin begab. Eine Behandlung, die Heilung bringen soll, wird zum Trauma – für die ganze Familie. Was heisst es wirklich, sich ein fremdes Organ einpflanzen zu lassen? Ohne Tabus rekonstruiert sie die Krankengeschichte ihres Vaters und sie klagt an. Ins Visier gerät eine Medizin, die neues Leben verspricht und dabei den Menschen in seiner Würde aus dem Blick verloren hat.
»Mit diesem Buch sollen gesunde und schwerkranke Menschen die Chance erhalten, aus Sicht einer Betroffenen die ganze Wahrheit über die Transplantationsmedizin und deren Mitstreiter zu erfahren.« A. Sedelmaier

Portrait: Andrea Sedlmaier arbeitete lange Jahre im Labor eines internationalen Unternehmens, später als Führungskraft in der Verwaltung. Seit einigen Jahren ist sie als diplomierte Mediatorin selbständig und als Coach und Beraterin in Innsbruck tätig. Seit dem Tod ihres Vaters beschäftigt sie sich intensiv mit der Transplantationsmedizin, der sie heute äusserst kritisch gegenübersteht. Es ist ihr ein Anliegen, aufzuklären und auch deren dunkle Seiten publik zu machen.
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LUNGENKREBS

Diagnose der Mutter der Autorin: faustgrosser, bösartiger Tumor in den Bronchien, anno 1998

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Du sollst doch leben:
Untertitel: Eine berührende Hommage an das Leben - trotz der Diagnose Krebs
Autorin: Kåri Kloth
Verlag: Winterwork, Juni 2016
ISBN 978-3-96014-129-7, Taschenbuch, 210 Seiten

Preisinfo ca: CHF 16.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Als Kåri Kloth an ihrem Geburtstag ihre Mutter umarmt, hört sie Irmgards rasselndes Atmen. Sie ist alarmiert, fragt nach. Zögernd berichtet Irmgard von der Diagnose, die ihr wenige Tage zuvor eröffnet wurde: Ein faustgrosser Tumor in ihren Bronchien.
Krebs? Die Befürchtung bestätigt sich. Schock. Alles ist wirr. Unfassbar. Krebs.
Eine Guillotine aus fünf Buchstaben. Gnadenlos spaltet sie Lebensträume und Zukunftspläne, lässt auch Kåri um Atem ringen. Hautnah, schonungslos offen und voller Liebe schildert die Autorin diesen Lebensabschnitt und illustriert ihn mit sehr
persönlichen Fotos. Für Kåri wird diese Zeit zu einem Spagat zwischen Hoffnung, Drama, Lebenslust und Reiseabenteuer. Irmgard will keine Traurigkeit, kein Bedauern. Sie will Lebensfreude und ist zutiefst dankbar für jede Sekunde
Lebenszeit. Daraus schöpft sie Kraft, Akzeptanz, Gelassenheit und inneren Frieden - ihre Wegbegleiter bis zum letzten Atemzug. In den zwei Jahren des Abschieds knüpft eine Fülle von Erlebnissen und Gesprächen ein Band der Erinnerung, das der
Tochter bis heute Stärke spendet.

Dr. med. Ina-Marie Mayrhofer, Palliativmedizinerin und Psychotherapeutin: „Dieses Buch ist für Patienten, Angehörige, Ärzte und Schwestern eine wichtige Hilfe im Umgang mit einer Krankheit wie Krebs. Es tröstet, motiviert und schenkt manch neue Perspektive. Es vermittelt ausserdem die befreiende und ermutigende Botschaft, dass man aus Liebe seine Angst überwinden kann, um seinem liebsten Angehörigen ein würdiges Ende zu bereiten.“
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LYMPHOM

Diagnose v. Sarahs Mutter: Non Hodgkin-Lymphom (Hochmalignes, aggressives B-Zell-Lymphom, vom Typ eines diffus grosszelligen B-Zell-Lymphoms.

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Schachmatt
Autorin: Sarah Olléon
Verlag : epubli GmbH, März 2014
ISBN : 978-3-8442-8635-9, Paperback, 223 Seiten, mit s/w-Fotos aus dem Leben von Sarah und ihrer Mutter

Preisinfo : 19,99 Eur[D] / 19,99 Eur[A] / 31.90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Lieber Leser,
dieses Buch widmet sich einem Stück Lebensgeschichte der Autorin und ihrer geliebten Mama und beschreibt die innige Verbindung zwischen ihnen, in der schwersten Zeit ihres Lebens.
Es handelt sich um eine Berichterstattung über den Kampf gegen den Krebs und berührt in seiner Offenheit und Authentizität.
Sarahs Mutter hat dem Leben weit mehr Zeit abgerungen, als die Ärzte es nach der Diagnose im Februar 2009 dachten. Sie hielt durch bis am 5.November 2011, erlebte Besserungen und Rückschläge. Sarah Olléon dokumentiert diese Zeit präzise, schildert auch den Verlauf der Therapien. Die guten und die schlechten Tage - einfach alles, was sie mit ihrer Mutter auf dem gemeinsamen Weg nach der ersten Diagnosestellung bis geteilt hat.
Das Buch kann, trotz der Offenheit, sehr viel Mut machen, dass auch nach einer Diagnose von unheilbarer Krebserkrankung noch Leben und Lachen und Besserung drinliegen kann.
In ausdrucksstarken, poetischen Aquarellbildern erzählt die belgische Zeichnerin und Autorin Judith Vanistendael von einer Familie, die sich einem schweren Verlust stellen muss.
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Diagnose: Fortgeschrittenes Lymphom

ERLEBNISBERICHT DES SOHNES EINES BETROFFENEN
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Titel: Nichts zu vergeben
Untertitel: Ein Erfahrungsbericht über Abschiednehmen, Sterben und die Versöhnung zwischen den Generationen
Autor: Barry N.Kaufman
Übersetzt von Juliane Molitor
Verlag : Integral , September 2003
ISBN : 3-7787-9120-6 , Gebunden, 381 Seiten
ehem. Preis: 18,95 Eur[D] / 19,50 Eur[A] / 33,50 sFr
Vergriffen im Buchhandel

Klappentext:
Ein ebenso emotionales wie lehrreiches Buch, in dem sich jeder wiederfinden kann, insbesondere Menschen um die Fünfzig, die sich jetzt mit dem Sterben der eigenen Eltern auseinandersetzen müssen. Im Angesicht seines nahenden Todes schließt der Vater mit seinem verstoßenen Sohn endlich Frieden. Beide kommen miteinander ins Reine, indem sie anerkennen, dass jeder für sein Leben selbst die Verantwortung trägt und dass alle gegenseitigen Schuldzuweisungen ein Ende haben können. Barry Neil Kaufmans autobiografischer Erfahrungsbericht beweist, dass Sterben nicht nur Leid bringt, sondern auch Glück zu spenden vermag, indem es verhärtete Fronten aufweicht, jahrzehntelange Entfremdung aufhebt und Gefühlskälte überwindet. Nicht zuletzt plädiert er dafür, alten, kranken und sterbenden Menschen ihren Platz in der Gesellschaft zurückzugeben und sie nicht in die Anonymität eines menschenunwürdigen Todes in irgendeinem sterilen Krankenzimmer abzuschieben.

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MAGENRKREBS

Diagnose der geliebten Mutter: Magenkrebs

EIN SOHN (KRANKENPFLEGER) REFLEKTIERT SEINE ERFAHRUNGEN
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Titel: Angst vor dem Morgen
Untertitel: Ein Erfahrungsbericht gegen die Sprachlosigkeit des Sterbens
Autor: Bernhardt Wötzel
Verlag: edition fischer, 1994
ISBN : 978-3-89406-918-6, Paperback, 97 Seiten
ehem. Preis: 6,54 Eur[D] / 6,80 Eur[A] / 12,90 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Beschreibung:
Wir sind, was wir fühlen. Unsere Gefühle sind der Stoff, aus dem wir gemacht sind. Wenn ein Mensch krank wird, bekommen seine Gefühle und Emotionen eine viel größere Wichtigkeit und treten stärker in den Vordergrund. Es wird häufig jedem einzelnen überlassen, wie stark er sich im zwischenmenschlichen Bereich engagiert. Anhand der Lebensgeschichte seiner Mutter und deren Erkrankung an Magenkrebs versucht der Autor - selbst in der Krankenpflege tätig - alle seine Erfahrungen in der Betreuung schwerkranker und sterbender Patienten aufzuzeigen.
Nach dem Tode der Mutter beginnt er, das Verhalten der Angehörigen und Freunde, des Pflege-und Ärztepersonals, sein eigenes Verhältnis zur Mutter nochmals zu analysieren und zu hinterfragen. Dabei sollen persönliche Emotionen allen anderen Betroffenen helfen, ihre Angst und Unsicherheit im Umgang mit unheilbar Kranken zu überwinden.

Anmerkung von Ladina:
Ein liebevolles, kleines Büchlein, das auch dafür plädiert, Sterbenskranken die Wahrheit über ihren Zustand nicht zu verschweigen, umso mehr dann nicht, wenn sie es schon ahnen und immer wieder fragen.

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NIERENKREBS

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Diese eine Reise noch
Untertitel: Eine Mutter stirbt
Autorin: Kristine Malecki-Gilys
Verlag: Bastei, 1992
ISBN: 3596110378, Paperback, 144 Seiten
Vergriffen im Buchhandel

Inhalt:
Eine Tochter erlebt das Sterben ihrer Mutter an Nierenkrebs
Die Mutter liegt im Sterben, und ihre Tochter muss miterleben, wie die Ärzte den Tod immer wieder hinauszögern, statt ihn zuzulassen. In diesen Wochen am Krankenbett begreift die Tochter, dass sie selbst den eigenen Tod verdrängt hat, als wäre ihr unbegrenzt Zeit gegeben.

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SPEISERÖHRENKREBS

ERLEBNISBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Der Tod meiner Mutter
Untertitel: Persönlicher Erfahrungsbericht
Autorin: Silke Ziesing
Verlag : Books on Demand, Juni 2007
ISBN : 978-3-8334-8132-1 , Paperback, 68 Seiten
ehem. Preis: 9,80 Eur[D] / 10,10 Eur[A] /CHF 18.90
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Mein Name ist Silke Ziesing. Ich bin am 17. Februar 1965 in Duderstadt geboren. Durch die Veröffentlichung meines Buches konnte ich für mich viele Ereignisse noch einmal in Erinnerung rufen. Meine Mutter ist am 15. September 2003 an Krebs zuhause verstorben. Ihr Wunsch, in vertrauter Umgebung zu sterben, war für uns Kinder eine große Herausforderung. Wir konnten meiner Mutter diesen letzten Wunsch erfüllen.

Anmerkung von Ladina:
Die Autorin hofft, dass ihr Buch vielleicht auch anderen erwachsenen Kindern Mut machen, dem kranken Elternteil das Sterben zu Hause zu ermöglichen.
Wichtig ist auch zu sagen, dass Silke Ziesing erst in den letzten Lebensmonaten der Mutter zu ihr eine von Liebe getragene Beziehung aufbauen konnte. Die Erfahrung, sie begleiten zu können, hat der Autorin sehr geholfen und sie die Wurzeln fühlen lassen, die sie lange vermisst hat.

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ERFAHRUNGSBERICHT EINER ENKELIN UND EINER TOCHTER
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Titel: Deine Blumen werden nie wieder so blühen
Untertitel: Eine Sterbebegleitung
Autorin: Sabine Schnug
Verlag: Hänsel-Hohenhausen, 1999
Aus der Reihe: Fouqué 4550
ISBN 978-3-8267-4550-8, Broschiert, 92 Seiten
ehem. Preis: 7,90 Eur[D] / 8,20 Eur[A] / 15,80 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel, Im Verleih bei der Fachbibliothek Krebsliga Schweiz, Buchnummer Ed 102

Buchrückseite:
Speiseröhrenkrebs, unheilbar. Eine Diagnose, ein Teil einer Statistik, ein Seufzer angesichts des traurigen Schicksals. Doch was es für die Betroffenen bedeutet und für die, die sie lieben, kann niemand auch nur annährend begreifen.
In dieser bedrückenden Chronik eines angekündigten Sterbens erzählt Sabine Schnug die Krankengeschichte ihrer Großmutter, erzählt von einem aussichtslosen Kampf mit einem unabdingbaren Ende, erzählt von denen, die weiterleben. Aber die Autorin beschreibt auch die Kraft der Liebe, durch die es letztlich möglich war, die Selbständigkeit der Sterbenden solange wie möglich zu erhalten.
Deine Blumen werden nie wieder so blühen ist eine sehr persönliche Schilderung, doch auch ein Quentchen Hilfe und Trost für diejenigen, deren Schicksal niemand beschreibt.
Sabine Schnug wurde 1967 in Rüdesheim geboren. Nach Erlangung der allgemeinen Hochschulreife studierte sie Sozialpädagogik. Die Autorin veröffentlichte vor dem nun vorliegenden Band bereits den Titel Lena oder das Dilemma der Engel im Fouque Literaturverlag.

Verlagstext:
Als die Oma von Sabine Schnug unheilbar an Speiseröhrenkrebs erkrankt, begleiten sie und ihre Mutter die langsam sterbende Frau.
Zur Verarbeitung dieses Erlebnisses und zugleich zur Erinnerung an das Schaffen und Leben der Oma, aber auch im Wunsch andern mit ihren Aufzeichnungen zu helfen, hat Sabine Schnug dieses Büchlein geschrieben.
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ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER EINER BETROFFENEN
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Titel: Mit dem Morgenrot ins Himmelblau
Autorin: Anuschka Bacic
Verlag: epubli GmbH, Februar 2012
ISBN: 978-3-8442-1844-2, Gebunden, 104 Seiten
ehem. Preis: 13,95 Eur[D] / 14,40 Eur[A] / CHF 25.90
Vergriffen im Buchhandel, erhältlich über die Homepage der Autorin: https://www.anuschka-bacic.de/mein-buch/

Ausführliche Beschreibung:
Eine Krebserkrankung ist leider keine Seltenheit. Doch wie geht man am besten damit um, wenn die eigene Mutter an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist? Und wie fühlt man sich, wenn es doch keine Heilung mehr gibt, auf die man doch die ganze Zeit gehofft hat? Ich habe meine Erfahrungen und Gedanken zu Papier gebracht, mit der Hoffnung, dass es auch nur einem anderen Menschen weiterhelfen kann. Ich möchte niemanden die Zuversicht nehmen, Krebs ist auf jeden Fall heilbar. Nur leider nicht immer...
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Zuletzt geändert von Ladina am Mo 13 Jun 2016 22:47, insgesamt 4-mal geändert.

Ladina
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ERFAHRUNGSBERICHTE

Beitragvon Ladina » Di 22 Mär 2016 21:44

DIAGNOSE: "KREBS" (OHNE GENAUE BENENNUNG DER TUMORART)

AUTOBIOGRAPHISCHER ROMAN EINES SOHNES ÜBER SEINEN VATER
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Titel: Gott fährt Fahrrad oder Die wunderliche Welt meines Vaters
Autor: Maarten ´t Hart
Aus dem Niederländischen von Marianne Holberg
Verlag: Piper /KNO, März 2012
ISBN : 978-3-492-27381-7; Kartoniert, 312 Seiten

Preisinfo : 8,95 Eur[D] / 9,20 Eur[A] / 14.90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
(Der Vater glaubt sich nach seiner Krebsoperation geheilt, fühlt sich grossartig, hat wieder Kraft. Nur Maarten erfährt, dass sein Vater kaum noch ein Jahr zu leben hat. Muss er, darf er die Wahrheit sagen?)

Das Erinnerungsbuch des niederländischen Autors Maarten 't Hart führt zurück in die kalvinistisch geprägte Welt seiner Kindheit und zugleich in die wunderliche Welt seines Vaters, des »Grabmachers« von Maasluis.
Ein Buch des schmerzlichen Abschieds. Eine poetische Liebeserklärung des Sohnes an seinen Vater.
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ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Eine kurze Geschichte vom Sterben
Autorin: Linda Benedikt
Verlag: Arche, September 2013
ISBN 978-3-7160-2704-2, Gebunden mit Schutzumschlag, 128 Seiten •

Preisinfo : 16,95 Eur[D] / 17,50 Eur[A] / 23,90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Zum Inhalt:
Ein zartes, intensives Stück Literatur über eine zutiefst menschliche Erfahrung. Eine Tochter begleitet ihre Mutter beim Sterben. Was beiden bleibt, ist eine letzte kurze Woche. Auf engstem Raum, in einem Krankenhauszimmer. Aufrichtig und schonungslos gegen sich selbst durchlebt die Tochter Trauer und Glück, Verzweiflung und Wut – und sie versucht, mit dem nicht immer leichten Verhältnis zur Mutter fertigzuwerden, mit den Erinnerungen und dem als sinnlos empfundenen Tod. Linda Benedikts Prosadebüt Eine kurze Geschichte vom Sterben ist ein ergreifender Monolog über das Abschiednehmen und eine schmerzhafte Liebeserklärung zugleich. Es geschieht kaum etwas in diesen sieben Tagen, quälend langsam und eintönig vergeht die Zeit – und doch verändert sich alles.
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ERLEBNISBERICHT EINES SOHNES
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Titel: Der Tod meiner Mutter
Autor: Georg Diez
Verlag : Kiepenheuer & Witsch, August 2009
ISBN : 978-3-462-04142-2, Gebunden, 208 Seiten

Preisinfo : 16,95 Eur[D] / 17,50 Eur[A]/ CHF 23.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Verlagstext:
Die Mutter stirbt. Der Sohn erzählt. Ein bewegendes Buch über das Leben, zu dem auch der Tod gehört. Georg Diez, Autor der Süddeutschen Zeitung, berichtet mit atemberaubender Genauigkeit vom Sterben seiner Mutter, ihrem Kampf um Selbstbestimmung und Würde und seinem eigenen Umgang mit dem Unausweichlichen. Wenn das Sterben und der Tod ins Leben eines Menschen treten, ist die Reaktion oft Schweigen und Sprachlosigkeit. Für den unwiederbringlichen Abschied eines geliebten Menschen fehlen uns die Worte, die das Leiden und den Schmerz angemessen fassen. Der Autor und Journalist Georg Diez aber hat nach dem Krebstod seiner Mutter den Mut zu erzählen, wie sich ein solcher langer Abschied vollzieht. Mit größter Genauigkeit und Schonungslosigkeit beschreibt er, wie er als Sohn den Tod in sein Leben hereinlassen musste, während er zugleich seine Hochzeit feierte und darauf wartete, zum ersten Mal Vater zu werden. Mit liebevollem, aber präzisem Blick begleitet er den langen Weg einer Frau, deren Leben vom Kampf um Selbstständigkeit und von leidenschaftlichem sozialen und beruflichen Engagement geprägt war, bis in die Einsamkeit der Krankheit und der Schmerzen. Die langsamen Verschiebungen in den Beziehungen zu Freunden und Kollegen, die letzten Reisen, die letzten Spaziergänge, die letzten Feste, die vielen kleinen und großen Abschiede, die wiederkehrenden Hoffnungen, die praktischen Nöte bei der Organisation des Alltags: All das schildert Georg Diez so intensiv wie die Erschütterungen, die das Sterben seiner Mutter für sein eigenes Leben bedeuten. So ist ein Buch entstanden, das im Angesicht des Todes auch das Porträt zweier Generationen auf eine ganz neue Weise zeichnet: die Generation, die von den Befreiungsideen von 68 geprägt war, und ihre Adidas-Kinder, die in der Zeit des Wohlstands und der Sorglosigkeit aufwuchsen und nun mit Krankheit und Tod der Eltern konfrontiert werden. Georg Diez ist ein kleines Wunder gelungen: Er hat ein Buch voller Traurigkeit und Abschied geschrieben, das durch seine erzählerische Brillanz für den Leser eine befreiende Kraft entfaltet.

Der Autor:
*Georg Diez, *Jahrgang 1969, ist Journalist und lebt mit seiner Familie in Berlin. Er hat für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, den Spiegel und Die Zeit geschrieben und ist heute Autor der Süddeutschen Zeitung.
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Sterben des Vaters durch ein fortgeschrittenes Krebsleiden .
Am 8. Januar 2004, kurz nach Mitternacht, hast du diese Welt für immer verlassen. Mit 65 Jahren bist du gegangen, nach deinem langen, aber ruhigen Kampf gegen den Krebs. Nicht plötzlich, wir konnten und mussten uns darauf vorbereiten. Und doch kam es an diesem Tag für mich so unerwartet.

AUFZEICHNUNGEN EINES ABSCHIEDS
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Titel: Tschüss derweil
Untertitel: Ein Abschied für immer
Autorin: Karin Ludwig
Verlag : Dagmar Dreves, Oktober 2006
ISBN : 978-3-936269-50-5, Paperback, 153 Seiten
ehem. Preis 12,80 Eur[D] / 13,20 Eur[A] / CHF 15.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.
Leider vergriffen im Buchhandel, erhältlich evtl. noch über die Homepage der Autorin: http://www.karinludwig.com/index.html

Verlagstext:
"Tschüss derweil"
So hattest Du dich immer bis zum nächsten Wiedersehen verabschiedet.
Als ich dich zum letzten Mal im Krankenhaus sah, sagtest du einfach nur "Tschüss".
Und ich bemerkte in diesem Augenblick nicht, dass das lieb gewordene "Derweil" fehlte, und es dein Abschied für immer war.

Papa, weißt du eigentlich, wie schwer es war, dich für immer loszulassen?

Sehr feinfühlig, persönlich und liebevoll geschrieben, gibt das Buch Einblick in die Gefühlswelt einer Tochter, die den Tod ihres Vaters zu verarbeiten versucht.
"Tschüss derweil" ist ein sensibler und wertvoller Beitrag für all diejenigen, die in ihrer Trauer und ihrem Schmerz verstanden werden möchten.

Anmerkung von Ladina:
Ein sehr einfühlsames, zartes, liebevolles Buch einer Tochter in Erinnerung an ihren Vater. Ohne falsche Effekthascherei geschieht es, dass man ihren Vater während der Lektüre liebgewinnt, umso mehr nachfühlen kann, was so ein Verlust bedeutet.
Und es geschieht, dass jene, die noch einen solch liebevollen Vater haben, sich wieder bewusster werden, welch ein Geschenk dies ist. Danke!
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ERLEBNISROMAN
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Titel: Dieses so kostbare Leben
Autorin: Margaret Forster
Übersetzt von Rosell & Saskia Bontjes van Beek
Verlag : Arche, 2002
ISBN : 978-3-7160-2296-2, Gebunden mit Schutzumschlag, 336 Seiten, 17 Fotos

Preisinfo : 19,90 Eur[D] / 20,50 Eur[A] / 34.90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Oder als Taschenbuch:
ISBN : 978-3-596-15811-9, Paperback, 336 Seiten
Preisinfo : 9,90 Eur[D] / 10,20 Eur[A] / 14,90 CHF UVP
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Beide Ausgaben im Buchhandel erhältlich

Beschreibung:
Margaret Forster erzählt vom Leben und Sterben zweier ihr nahestehender Menschen. Ihr 95-jähriger Vater, ein kauziger Eigenbrötler, besteht bis zuletzt auf seiner Unabhängigkeit, und ihre Schwägerin, an Weichteilkrebs erkrankt, kämpft entschlossen um ihr Leben, obwohl sie vor der Erkrankung immer sagte, sie hänge nicht sonderlich daran. Anteilnehmend und doch schonungslos wird - angesichts des Todes - die Frage nach dem Wert des Lebens gestellt.

"Ich wollte wissen, warum für jene das Leben, das in den Augen anderer längst keinen Wert mehr zu haben scheint, weiterhin so kostbar ist.
Worin liegt, wenn man stirbt, dieser Wert?
Innerhalb von 18 Monaten sah ich meinen Vater an Altersschwäche und meine sechsundfünfzigjährige Schwägerin an Krebs sterben.
Die Haltung beider und ihre Erfahrung mit dem Sterben, gaben mir eine Antwort, die einerseits tröstlich, andrerseits aber auch bestürzend war"
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GRENZERFAHRUNGEN
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Titel: Rhön-Vulkanya
Untertitel: Am Abgrund oder Die schlimmsten Wochen meines Lebens
Autor: Eduard Arnold
Verlag: Wagner Verlag, Nov. 2010
ISBN: 978-3-86683-878-9, Paperback, 203 Seiten
ehem. Preis: 19,80 Eur[D] /CHF 35.90
Vergriffen im Buchhandel, erhältlich über die Homepage des Autors: http://www.eduard-arnold.eu/
auch erhältlich ist eine CD mit Musikstücken, die der Seele wohl tun
http://www.eduard-arnold.eu/html/die_cd.html


Zum Inhalt:
...„Ich helfe dir“, höre ich meine Frau noch sagen. „Pack doch mal kurz mit an“, rufe ich ihr zu, und innerhalb von Sekunden verändert sich das komplette Leben − einfach alles. Der liebste Mensch liegt „begraben“ und schwerstverletzt unter einem Berg von Ofenmasse...
Im September 2009 ereignet sich auf dem Betriebsgelände meiner Ofenbaufirma ein Horrorunfall, bei dem eine riesige Ofenskulptur auf meine Frau Rita stürzt und sie schwer verletzt. Mit dem Rettungshubschrauber wird sie in die Uniklinik geflogen. Einen Tag später wird meine Mutter mit Krebs im Endstadium ins Krankenhaus und zwei Tage später auch mein Vater mit Krebsverdacht eingeliefert. Elf Tage danach stirbt mein Vater und drei Wochen später auch meine liebe Mutter. Meine Frau Rita wird während dieser Zeit mehrfach operiert und verbringt insgesamt acht Wochen im Krankenhaus.
Eduard Arnold hat die schlimmen Wochen, Erfahrungen und Grenzerfahrungen, das langsame Abschiednehmen von seinen Eltern, die Angst und Sorge um seine Frau, seine Träume und Ängste, seine Kindheits- und Jugenderinnerungen zu einem Buch zusammengefasst.
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EIN ERWACHSENER SOHN ERZÄHLT
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Titel: Mein Leben als Sohn
Untertitel: Eine wahre Geschichte
Autor: Philip Roth
Verlag: Hanser, 1992
ISBN 978-3-446-16012-5 ; Leinen, 216 Seiten
ehem. Preis gebundene Ausgabe 17,90 Eur[D] / 18,40 Eur[A] / 26.90 CHF UVP
SBN 978-3-423-11965-8, Taschenbuch Kartoniert, 216 Seiten
ehem. Preis : 7,90 Eur[D] / 8,20 Eur[A] / 11.90 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Er war nicht irgendein Vater, er war der Vater, mit allem, was es an einem Vater zu hassen gibt, und allem, was es an einem Vater zu lieben gibt." Wie sehr er seinen Vater geliebt und gehasst hat, das erzählt Philip Roth meisterhaft in diesem Roman. "Mein Leben als Sohn" ist ein Buch, das jeden betrifft, denn es geht um die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, um das Altwerden in unserer Gesellschaft, um Abhängigkeit und vor allem um die Liebe, wenn sie am schwersten ist. "Ein Gipfel im erzählerischen Werk von Philip Roth. Wenn es künftig etwas zu sagen gibt über Väter und Söhne, Leben und Sterben, so wird man sich an dieses Buch erinnern müssen."

Rezension eines Lesers:
Ich empfehle, diese wahre Geschichte langsam zu lesen, um sie in allen Einzelheiten genießen zu können. In diesem sprachlichen Meisterwerk (sehr gut: die deutsche Übersetzung!) beschreibt Roth, wie sein hochbetagter Vater langsam an einem Hirntumor stirbt. Auch wenn Roth dabei durchaus nicht an drastischen Szenen spart, ist es die Person des Vaters an sich, die den Leser gefangen nimmt, und die Liebe des Sohns zu seinem Vater in allem, was dieser ihm in zunehmender Hilflosigkeit abverlangt. Des Vaters unbändiger Lebenswille u. -mut, seine schrulligen Eigenarten und die unzähligen, immer wiederkehrenden Erinnerungen an Menschen, Orte und ihre Begebenheiten, schaffen für den Sohn ein Panorama, einen Boden, auf dem er selbst existiert und handelt und lebt. Bis zuletzt, und auch nach seinem Tod, bleibt der Vater für den Sohn die letzte Instanz, die über allem, was er tut, zu Gericht sitzt. -- Sehr lesenswert!

Anmerkung:
Das mehrfache Erscheinen dieses Buches in verschiedenen Verlagen sowie Druckversionen bestätigt die hohe Nachfrage und den literarischen Wert dieser Erzählung.

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ERFAHRUNGSBERICHT EINES SOHNES
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Titel: Final Rounds
Untertitel: Vater und Sohn - und die Golfreise ihres Lebens.
Autor: James Dodson
Verlag: Albrecht Golf Verlag, 2003
ISBN 978-3870141581, Gebunden, 294 Seiten
Vergriffen im Buchhandel, gebraucht bei Amazon.de

Produktbeschreibung:
In Final Rounds schildert der Autor James Dodson die letzten Tage im Leben seines krebskranken Vaters, an denen sie "die Golftour seines Lebens" unternehmen. Kurz bevor sein Vater achtzig Jahre alt wird, plant Dodson eine traumhafte Golfreise durch England und Schottland, wo der ältere Dodson vor ungefähr fünfzig Jahren als Pilot der US-Luftwaffe im zweiten Weltkrieg erstmals seine Leidenschaft für diese Sportart entdeckte.

Beschrieben werden die letzten Wochen, die Vater und Sohn zusammen verbringen, während sie auf den berühmtesten Golfplätzen der Welt spielen und einige der unwiderstehlichsten Lehren und Legenden des Golfs hören und erleben. Sie gehen nach Royal Lytham, wo Bobby Jones auf dem back nine im Jahre 1926 die erste seiner drei Open Championships gewann, nach Royal Birkdale, wo die Dodsons den gleichen Regen erleben wie Arnold Palmer dreißig Jahre zuvor im Herbst 61, zu den windigen und welligen Rasenflächen von Carnoustie, genau dort, wo Hogan im Jahre 53 unvergleichlich spielte, zum berühmten Hotel Prince of Wales, wo Vater und Sohn in der Eingangshalle einen putting contest inszenieren und zum legendären St. Andrews, wo der jüngere Dodson schließlich den Zauber entdeckt, den dieser Sport auf alle Spieler, gleich welcher Klasse ausübt.
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EINE ERWACHSENE TOCHTER BEGLEITET IHRE STERBENDE MUTTER
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Titel: Die Seele des Ganzen
Autorin: Anna Quindlen
Verlag : Goldmann, 1999
ISBN : 978-3-442-72073-6, Kartoniert, 352 Seiten
ehem. Preis: 8,50 Eur[D] / 8,80 Eur[A] / 15,90 CHF UVP
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Die ergreifende Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung, deren wahre Größe sich erst im Angesicht erweist.
»Ich nehme an, meine heutigen Bekannten glauben, dass ich nach Hause gegangen bin, um für meine Mutter zu sorgen, weil ich sie liebte. Und manchmal glaube ich, dass es, ohne dass ich es ahnte, im Grunde meines Herzens so war. In Wahrheit fühlte ich, dass ich keine Wahl hatte. Ich musste beweisen, dass ich ein Herz besaß.« Die ergreifende Geschichte einer Mutter-Tochter-Beziehung, deren wahre Größe sich erst im Angesicht des Todes erweist. »Ein Roman über das Sterben, der vom Leben erzählt.«Die Woche

Als Ellen Gulden erfährt, dass ihre Mutter Krebs hat, ist die Krankheit schon weit fortgeschritten. Ellen fühlte sich ihrer Mutter nie besonders verbunden, und als ihr Vater jetzt von ihr verlangt, sofort nach Hause zu kommen, um Kate zu pflegen, ist sie alles andere als erfreut. Das hochbegabte Wunschkind Ellen eiferte stets dem ambitionierten Vater nach, einem Professor für Literatur - und Kate war immer die mütterlichste aller Mütter, eben die Seele des Ganzen. So wie sie wollte Ellen nie leben. Doch nun, während sie ihre Mutter pflegt, verändern sich die Dinge. Es ist, als begegnet sie einer Unbekannten, einer starken Frau, deren Sehnsüchte sie nie gekannt und von deren Lebenswelt sie nichts gewusst hat, während sich ihr Vater als längst nicht so lebenstüchtig und souverän erweist, wie er sich immer gab. Und dann werden Kates Schmerzen immer schlimmer. Und keiner hat den Mut, ihrem Leiden ein Ende zu setzen.
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ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Du gehst nicht allein
Untertitel: Die letzten Monate mit meiner Mutter
Autorin: Rosemarie Hüllen-Zimmermann
Verlag: Butzon & Bercker, 1997
ISBN 3-7666-0071-0, Gebunden, 136 Seiten
ehem. Preis: 13,50 € D; SFr. 24.50, 13.90 €A
Vergriffen im Buchhandel

Vorwort:
Mein Wunsch, dieses Buch zu schreiben, beruht auf der Tatsache, dass ich mich mit dem Thema Sterben und Tod niemals auseinandergesetzt habe und erst durch die schwere, zum Tod führende Krankheit meiner Mutter ganz plötzlich damit konfrontiert wurde. Als ich von ihrer Krebserkrankung erfuhr und davon, dass sie schon bald sterben würde, fühlte ich mich in dieser Situation völlig hilflos, denn über das Sterben war in unserer Familie nie gesprochen worden. Dieses Thema galt als unangenehm, furchteinflößend - und so ließen wir es. Als es aber dann mit Macht auf mich zukam, war ich unwissend und hatte keine Kenntnis von dem, was mich erwarten könnte. Ich hatte Angst, wusste nicht, wie ich mich verhalten müsste, und wünschte mir nichts sehnlicher, als jemanden zu finden, der in einer ähnlichen Situation war. Ich hätte mir Mut damit machen können, zu erfahren, dass es anderen auch so oder annähernd so ergangen ist. Ich hätte mir aus diesen Schicksalen Rat und Hilfe suchen und Kraft finden können. So aber war ich mir in der Eile der Zeit selbst überlassen und konnte nur hoffen, dass meine Gefühle und Gedanken in Liebe den richtigen Weg finden ließen. Dann starb meine Mutter. Ich habe über das Sterben und den Tod nachgedacht und erfahren, dass es unendlich viele Gedanken dazu gibt. Und sich damit auseinanderzusetzen - immer wieder neu -, dazu möchte ich ermutigen.

Autoreninfo
Rosemarie Hüllen-Zimmermann, geboren 1943, ist nach einer Musik- und sozialpädagogischen Ausbildung seit vielen Jahren in der Kinder- und Seniorenarbeit tätig
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ERFAHRUNGSBERICHT EINES SOHNES
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Titel: Pas de deux
Untertitel: Lebensweg und Totentanz mit meiner Mutter
Autor: Hans Albrecht Hartmann
Verlag: Attempto, 1993
ISBN : 3-89308-198-4 , Paperback, 201 Seiten
ehem. Preis: 17,00 Eur[D] / 17,50 Eur[A] / 18,30 sFr
Vergriffen im Buchhandel

Verlagstext:
Während Hans Albrecht Hartmann seine krebskranke Mutter ein Jahr lang bis zu ihrem Tod begleitete, entwarf und rekonstruierte er in Gedanken ihre Biographie - und zeichnete damit auch seine eigene Kindheit und Jugend. Zwischen den Zeiten, zwischen dem Damals und Jetzt, vergegenwärtigt er sich in einem scheinbar nüchtern-gleichmütigen 'Parlando' seinen 'Pas de deux', seine Lebenszeit mit der Mutter - bis zu ihrem Sterbetag. [/i]
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Ladina
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Do 4 Mai 2017 16:06

Liebe Besucherinnen und Besucher dieser Themenliste

Die Aktualisierung, bzw. das Zusammenziehen ähnlicher Erfahrungsberichte sowie das Einfügen der Buchcover zur besseren Erkennung in diesem Thread ist hiermit beendet. Die Angaben sind derzeit auf aktuellem Stand - eine weitere Aktualisierung in dieser Form wird es nicht mehr geben.
Da der Buchmarkt schnell lebig ist und die Auflage gewisser Titel gering, kann es sich recht rasch ändern, dass ein Buch, das heute noch lieferbar ist, innert kurzer Zeit schon wieder als vergriffen gilt.
In diesem Fällen bietet es sich an, via Amazon.de zu suchen oder über booklooker.de.
Auf diesen Portalen findet man auch vergriffene Titel rasch.

Ab diesem Eintrag führe ich die neu erschienen Titel wieder separat - also ohne Themensortierung nach Krebsart ein. Die Reihenfolge bestimmt sich nach dem, was halt neu erscheint.

Ich hoffe, dass Sie diese Seite weiterhin gerne besuchen und grüsse Sie alle herzlich

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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Mo 7 Aug 2017 22:12

ERFAHRUNGSBERICHT EINES SOHNES
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Titel: Tod einer Untröstlichen
Untertitel: Die letzten Tage von Susan Sontag
Autor: David Rieff
Verlag: Hanser. Januar 2010
ISBN der gebundenen Ausgabe: 978-3-446-23522-9, Gebunden, 160 Seiten, Preisangabe ca: CHF 29.90
ISBN des Taschenbuches: 978-3-596-18662-4, Taschenbuch, 160 Seiten, Preisangabe ca: CHF 15.90
Erhältlich in beiden Ausgaben im Buchhandel

Zum Inhalt:
Im März 2004 wurde bei Susan Sontag Leukämie in der schlimmsten Form (MDS Myelodysplastisches Syndromdiagnostiziert. Das war ihre dritte Krebsdiagnose (1975 erkrankte sie mit wenig über 40 Jahren an Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium, 1998 an einem Gebärmuttersarkom. Die Frau, die schon zweimal den Krebs trotz schlechter Prognose überlebt und einen berühmten Essay darüber geschrieben hatte, beschloss, den Kampf gegen die Krankheit auch dieses Mal aufzunehmen. Ihr Sohn David Rieff beschreibt in seinem Erinnerungsbuch, was es für ihn bedeutete, einer wahrheitshungrigen Mutter in ihrem letzten Lebensjahr Lügen erzählen zu müssen. Sein Porträt ist zutiefst ergreifend und wirft Fragen auf, die jedermann angehen: Wie verhalten sich Angehörige, wenn der Kranke belogen werden will? Wie wird man mit Schuldgefühlen fertig? Was bedeutet es, in einer Kultur zu leben, die den Tod leugnet?

Portrait
David Rieff, 1952 geboren, ist politischer Schriftsteller und Journalist und schreibt über die Krisengebiete der Welt u.a. für New York Times, Wall Street Journal, Washington Post, El País und Le Monde. Rieff, der einzige Sohn Susan Sontags aus ihrer frühen Ehe mit dem Soziologen Philip Rieff, lebt in New York City.


»Wenn der Tod »eine ungeheuerliche Zumutung« ist, wie Susan Sontag es einmal formulierte, so hat sie ihm gleich drei Mal ihren Lebenswillen entgegengesetzt – aus dem Geist der Revolte und einem schier unerschöpflichen Hunger nach Dasein.
Susan Sontag wollte nicht sterben. Nicht 1975, als sie an Brustkrebs, nicht 1998, als sie erneut, diesmal an Gebärmutterkrebs, erkrankte. Beide Male triumphierte sie über die Krankheit und trotzte einer ungünstigen Prognose. Und sie glaubte auch bei ihrer dritten Erkrankung, einer in hohem Maße tödlichen Form der Leukämie, den Kampf gegen alle medizinischen Kassandrarufe aufnehmen zu können.
David Rieff, der Sohn Susan Sontags, schreibt ebenso luzide wie bewegend über das Sterben und den Tod seiner Mutter.»Sie starb, wie sie gelebt hatte, unversöhnt mit der Sterblichkeit«, schreibt er, »und vielleicht war dieses Weiterleben wollen, ihre Art zu sterben.«
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » So 8 Okt 2017 20:32

Lisa Starks Mama starb an Leukämie

ERFAHRUNGSBERICHT EINER TOCHTER
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Titel: Pfiati Mama, ich hab Dich lieb!
Autorin: Lisa Stark
Verlag: Novum publishin, Mai 2017
ISBN 978-3-99048-904-8, Taschenbuch, 116 Seiten

Preisinfo ca. CHF 25.90
Alle Preisangaben in CHF (Schweizer Franken) sind unverbindliche Preisempfehlungen.

Erhältlich im Buchhandel

Zum Inhalt:
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, dann teilt sich das eigene Leben ganz plötzlich in zwei Hälften: davor und danach. Davor gab es Hoffnung, dass der geliebte Mensch immer da sein und doch noch alles gut werden wird. Danach bleibt ein Loch im eigenen Leben zurück.
Auch Lisa hat die Hoffnung, bald aus dem Albtraum zu erwachen: Dass ihre Mutter Leukämie hat, muss ja nicht automatisch das Schlimmste bedeuten, oder? Die Medizin hat ja schon so einige Wunder vollbracht.
Und dann ist Lisas Mutter auf einmal nicht mehr da und alles ist anders. Wie geht man mit einem solchen Verlust um? Wie kann das Leben weitergehen, wenn einer der wichtigsten Menschen auf einmal nicht mehr Teil davon ist? Lisa Stark gewährt dem Leser einen tiefen Einblick in ihre eigene Geschichte.
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Fr 23 Mär 2018 15:04

Diagnose des Vaters: Brustkrebs

ERZÄHLUNGEN (NOVELLEN) DES SOHNES EINES BETROFFENEN VATERS
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Titel: Die Kunst des Verhungerns
Untertitel: Drei Novellen
Autor: Yves Rechsteiner
Verlag: Münsterverlag GmbH, Februar 2018
ISBN 978-3-905896-84-8, Gebunden mit Schutzumschlag, 174 Seiten, 1 s/w-Foto

Preisinfo ca: CHF 26.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen

Erhältlich im Buchhandel

Zum Inhalt:
In den vorliegenden, auf wahren Begebenheiten basierenden drei Novellen erzählt Yves Rechsteiner von den verworrenen und verstrickten Phasen eines Lebens, das sich nicht einzwängen lassen will in die Konventionen der Normalität. So ist der namenlose Protagonist nach Kalifornien gezogen, um dort ein Rockstar zu werden, er strauchelt aber, bricht schliesslich alle Brücken hinter sich ab und beginnt eine Irrfahrt ins Ungewisse. Jahre später erinnert sich der Erzähler an seine Kindheit in der Kommune und fordert Klarheit über die Vergangenheit, rechnet mit allem und allen ab. Als der Vater dann aber an Brustkrebs erkrankt und auszieht, diesen auszuhungern, tritt alles Nebensächliche in den Hintergrund.

Portrait
Yves Rechsteiner (*1974 in Basel) verzichtete nach dem Abschluss der Handelsschule auf eine höhere Wirtschaftsausbildung, um einem Leben als Musiker, Dichter und Bohemien zu frönen. Während vieler Jahre ist er rund um den Globus gereist und hat immer wieder für längere Zeit an verschiedenen Orten gelebt – das tut er jetzt, mit Frau und Kindern, immer noch. Er verfasst Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke und längere Prosa. Sein Debütroman «Als läge dort tot der Vater» ist 2015 bei Marta Press erschienen. Der Erzählband «Und dann fängt die Vergangenheit an» (Waldgut Verlag) hat es 2016 auf die Hotlist der unabhängigen Verlage geschafft.
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Do 22 Nov 2018 22:51

Diagnose im Oktober 2008 bei der Mama der 1978 geborenen Autorin: faustgrosser bösartiger Tumor im Gallengang, inoperabel.
Sieglinde Puchner starb im Januar 2010


ERFAHRUNBSBERICHT EINER JUNGEN ERWACHSENEN
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Titel: Bussi, baba:
Untertitel: Der letzte Weg meiner Mama: Ein Tag nach dem anderen...
Autorin: Christiane Mähr
Verlag: Independently published (12. Januar 2018), Taschenbuch, 239 Seiten

Erhältlich via Amazon.de

Zum Inhalt:
Als ich meine Mama auf ihrem letzten Lebensweg begleiten durfte, habe ich ein Tagebuch geschrieben. Ein Buch, das zeigt, dass die Krebserkrankung eines so sehr geliebten Menschen mehr bedeutet, als ihn auf seinem Weg durch Chemotherapie, Operationen und Bestrahlung zu begleiten. Es bedeutet, mit Ausweglosigkeit, Angst, Wut und Traurigkeit zu kämpfen – und zugleich unbändige Freude zu spüren und zu lachen. Es bedeutet, stark zu sein und gleichzeitig lauthals zu weinen. Es bedeutet, schwach sein zu dürfen und sich selbst nie zu vergessen. Und es bedeutet, zu wissen, wie man Haferschleimsuppe kocht. Mein Tagebuch ist kein Roman. Es ist kein Ratgeber und kann doch eine Lebenshilfe sein. Es ist die Geschichte einer Tochter, die ihre Mutter viel zu früh an den Krebs verloren hat. Es ist schlicht und ergreifend die Wahrheit.

Siehe auch: https://gesunde-erbsen.com/bussi-baba/
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Ladina
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Mi 3 Jun 2020 20:34

N.s Vater war anno 2014, mitten in ihrem Medizinstudium an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt

ERFAHRUNGEN EINER JUNGEN MEDIZINSTUDENTIN
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Titel: 209 Tage
Untertitel: Haste Tumor brauchste Humor
Autorin: N.
Verlag: Books on Demand, Februar 2020
ISBN 978-3-7481-5100-5, Taschenbuch, 116 Seiten

Preisinfo ca: CHF 19.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen

Erhältlich im Buchhandel

Ich bin 26 Jahre alt und Ärztin. Im August 2014 ist mein Vater erkrankt. Unheilbar erkrankt. Ich habe ihn über acht Monate - 209 Tage - kämpfen und sterben sehen.

Trotz aller Fakten, die so einseitig und hoffnungslos dagegen sprachen, habe ich mir eingeredet, dass alles wieder gut wird und habe begonnen zu verdrängen.

Mit jedem folgenden Tag bin ich darin immer besser geworden. Damit habe ich ihm, meiner Familie und mir die Möglichkeit genommen, das Sterben und den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren.

Portrait
Von klein auf wollte ich meinem Vater nacheifern und Ärztin werden. Während des Medizinstudiums ist mein Vater unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt und verstorben.

Ich wollte zunächst nicht weiter studieren. Ich konnte es nicht akzeptieren, jeden Tag Therapieoptionen verschiedener Krankheiten zu lernen, während es für ihn keine wirksame Therapie gegeben hatte.
Dank der Unterstützung meiner Familie habe ich es doch durchgezogen und geschafft. Dafür bin ich heute sehr dankbar.

Papas Krankheit und sein Tod haben mich zu der Ärztin gemacht, die ich heute bin. Manchmal reagiere ich anders als Kollegen. Manchmal bin ich schwächer, manchmal stärker oder auch abgeklärter. Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs verlangen mir auch heute immer noch sehr viel ab. Ich arbeite nicht umsonst in einem Krankenhaus ohne Onkologie. Ich bin oft noch nicht stark genug, mich darauf einzulassen, aber ich arbeite daran, auch diesen Patienten eine gute Ärztin zu sein.

Richtig verarbeitet habe ich die Phase der Krankheit und seinen Tod lange Zeit nicht. Irgendwann habe ich angefangen meine Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben. Daraus ist mein Buch "209 Tage" entstanden.

Mein Papa fehlt mir jeden Tag. Vor allem bei besonderen Ereignissen. Aber ich habe gelernt, damit zu leben. Er bleibt mein grosses Vorbild - menschlich und medizinisch.
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Ladina
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Di 6 Okt 2020 22:53

Die Mutter der Autorin erkrankte mit 90 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Zuvor hatte sie 2 weitere Krebserkrankungen gemeistert

ERFAHRUNGSBERICHT DER TOCHTER
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Titel: Mutter. Chronik eines Abschieds
Autorin: Melitta Breznik
Verlag: Luchterhand, Mai 2020
ISBN 978-3-630-87506-4 , Gebunden, 160 Seiten

Preisinfo ca. CHF 27.90
Alle Preisangaben in CHF sind unverbindliche Preisempfehlungen

Erhältlich im Buchhandel

Nominiert für den Österreichischen Buchpreis 2020!

Mit „Mutter“ legt Melitta Breznik ein intensives Kammerspiel vor, der langsame Abschied von der Mutter. Als Tochter, Pflegerin und Ärztin, die ihre Mutter in den letzten Monaten beim Sterben begleitet, schildert die Autorin mit genauem Blick die Veränderungen, die von den beiden Frauen Besitz ergreifen. Es gibt Momente der Verbundenheit, der Trauer, des Lichts, Kleinigkeiten erstrahlen in schlichter Schönheit in diesen letzten Tagen. Eine Familiengeschichte wird erzählt, bis zurück zu den beiden Kriegen. Fragen nach Schuld und Vergebung tauchen auf und nach dem, was bleibt, wenn jemand stirbt. Ein dichtes Buch über das Sterben. Tiefgründig, ehrlich, liebend und klar.

»Breznik findet eine an keiner Stelle zwanghaft künstliche, jedoch ganz ruhige, fast asketische Sprache, ohne aufgesetzte Lichter, falsche Ornamentik oder hohles Pathos.«
Melitta Breznik, geb. in Kapfenberg, Österreich, studierte Humanmedizin und wurde zur Praktischen Ärztin ausgebildet, bevor sie sich als Fachärztin in Psychiatrie und Psychotherapie spezialisierte. Sie lebt in Graubünden, Schweiz. Bei Luchterhand sind von ihr bisher erschienen: »Nachtdienst« (Erzählung 1995), »Figuren« (Erzählungen 1999), »Das Umstellformat« (Erzählung 2002), »Nordlicht« (Roman 2009), »Der Sommer hat lange auf sich warten lassen« (Roman 2013).
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Ladina
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Re: Erfahrungsberichte erwachsener Söhne und Töchter: Wenn ein Elternteil an Krebs stirbt

Beitragvon Ladina » Di 13 Okt 2020 20:29

AUFZEICHNUNGEN EINER STERBENDEN MUTTER
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Titel: ICH SEHE DEN HIMMEL
Untertitel: Wie die Diagnose "Krebs" den Blick auf das Leben und das Sterben klärte.
Autorin: Esther Schulz
Herausgeber: Benjamin Schulz, Günther Schulz
Verlag: Werdewelt Verlags- und Medienhaus, 2. Auflage Mai 2020
ISBN 978-3-9820170-8-2, Gebunden, 2020 Seiten

Preisinfo ca: CHF 19.90
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„Ist es dein Wunsch, nach deinem Tod weiterhin wirksam zu sein?“
„Ben, was hast du schon wieder im Kopf?“

Ein Sohn sitzt am Pflegebett seiner sterbenden Mutter Esther. Nachdem ihr Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert wurde und sie sich gegen die Chemo entschieden hat, ist klar, wie diese Geschichte ausgeht. Aber Esther überrascht ihr Umfeld, indem sie so gar nicht das widerspiegelt, was man von ihr in ihrem Zustand erwarten würde. Statt betrübt und traurig, ist sie lebensfroh wie eh und je – und stösst ihr Umfeld mit ihrem ganz eigenen Blick auf Leben und Tod immer wieder vor den Kopf.
An zwei Tagen, vier Wochen bevor sie gestorben ist, hat sie deshalb erzählt: Warum sie schon im Krankenhausbett ihr Trauerevent geplant, welche Momente der Dankbarkeit ihr die Krankheit beschert und wem sie ihre besten Stücke geschenkt hat.
Dabei herausgekommen ist ein Buch von einer Frau, die eine ganz eigene Sichtweise hatte und damit Angehörigen und selbst Erkrankten eine Inspiration und Hilfestellung ist.

Portrait:
Esther Schulz geb. Vogel wurde am 4. Sept. 1958 in Hagen geboren. Sie wuchs in einer Pastorenfamilie auf und hatte zwei jüngere Brüder. Als Jugendliche richtete sie ihre Ausbildung darauf aus, Missionarskinder im Ausland zu unterrichten, weil es sie bedrückte, dass diese Kinder getrennt von ihren Eltern in Internaten leben mussten. Sie besuchte eine Fachschule für Soziales in Hagen, danach die theologische Fachschule, die ihre Eltern gegründet hatten. Der Schock kam, als klar wurde, dass sie untauglich für das Tropenklima war und ihr Ziel Missionarskinder zu unterrichten, nicht weiterverfolgen konnte.
Mit 19 Jahren heiratete sie ihren Mann Günther und arbeitete als Hauswirtschafterin, später Hauswirtschaftsmeisterin, an der Freien Theologischen Fachschule Breckerfeld. Mit 40 Jahren wechselte sie gemeinsam mit ihrem Mann in den Gemeindedienst der Evangelischen Missionsgemeinde in Hagen, in der sie 20 Jahre als Diakonin wirkte.
Als ihr Mann zusätzlich die Berufung als Leiter der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Mission (IAM e.V.) erhielt, unterstütze sie ihn nach besten Kräften.
Sie kam mit der FGB (Frauen-Gebets-Bewegung, früher DFMGB) in Westfalen-West in Berührung. Als Bezirksleiterin übernahm sie 15 Jahre lang die Betreuung von Gebetskreisen und organisierte Bezirkskonferenzen.
Sie hat einen Sohn, Ben, und sechs Enkel. Der Familie galt immer ihre erste Fürsorge. In ihrer Mitte ist sie im Frieden und mit grosser Hoffnung am 8. Juli 2019 in den Himmel gegangen.
siehe auch hier: https://www.werdewelt.info/verlags-medi ... en-himmel/
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