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An dieser Stelle beantworten wir Ihre schriftlichen Fragen vom 26. Juni bis zum 3. September 2023.
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Die Antworten sind eine allgemeine Stellungnahme. Sie können nicht die persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Fachperson ersetzen. Soweit in einem Beitrag bestimmte Ärzte, Ärztinnen, Behandlungseinrichtungen oder Produkte genannt werden, dient dies nicht der Werbung oder stellt eine Empfehlung dar, sondern ist lediglich als Hinweis auf weitere Informationsquellen zu verstehen.
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Das Moderations-Team
2023 – Krebstelefonteam
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Neue Brustbeschwerden nach abgeschlossener Brustkrebsbehandlung
Frage von GM
Ich habe vor drei Jahren die Brustkrebsbehandlung erfolgreich abgeschlossen. Jetzt habe ich wieder Beschwerden an der Brust. kann der krebs wieder auftauchen?
Antwort von Carine Neyens, Fachberaterin Krebstelefon
Sie haben Beschwerden und fragen sich, ob der Krebs zurückgekommen ist. Grundsätzlich kann es sein, dass der Brustkrebs in derselben Brust wieder auftritt. Allerdings können Beschwerden auch andere, harmlose Gründe haben. Trotzdem empfehlen wir Ihnen:
Besprechen Sie Ihre Beschwerden mit Ihrem Behandlungsteam oder wenden Sie sich an ein zertifiziertes Brustzentrum in der Schweiz oder Deutschland, sofern Sie in Deutschland wohnhaft sind. .
Ich habe vor drei Jahren die Brustkrebsbehandlung erfolgreich abgeschlossen. Jetzt habe ich wieder Beschwerden an der Brust. kann der krebs wieder auftauchen?
Antwort von Carine Neyens, Fachberaterin Krebstelefon
Sie haben Beschwerden und fragen sich, ob der Krebs zurückgekommen ist. Grundsätzlich kann es sein, dass der Brustkrebs in derselben Brust wieder auftritt. Allerdings können Beschwerden auch andere, harmlose Gründe haben. Trotzdem empfehlen wir Ihnen:
Besprechen Sie Ihre Beschwerden mit Ihrem Behandlungsteam oder wenden Sie sich an ein zertifiziertes Brustzentrum in der Schweiz oder Deutschland, sofern Sie in Deutschland wohnhaft sind. .
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Warten auf die Diagnose
Frage von KL:
Guten Tag,
Ich mache mir grosse Sorgen um meinen Vater.
Mitte Mai hatte er eine Koloskopie mit Biopsie aufgrund von Polypen und eine 5 cm grosse Läsion im Dickdarm (in dem Arztbericht ist die Rede von einer 5 cm grossen Läsion, ohne dass es verdächtig aussieht in seinem scheinbar gesunden Zustand).
Am 6. Juni erhielt er einen Brief des Arztes, der die Biopsie durchgeführt hat. Darin wurde ihm ein Termin für den 19. Juli zur Besprechung der Ergebnisse mitgeteilt, also eineinhalb Monate später.
Finden Sie nicht auch, dass es viel zu lange dauert, bis wir die Ergebnisse bekommen?
Wenn es schlechte Nachrichten gäbe, hätte der Arzt anderthalb Monate gewartet, um ihm die Ergebnisse mitzuteilen?
Vielen Dank!
Antwort von Thierry Maillard, Fachberater Krebstelefon:
Guten Tag,
Ich kann mir vorstellen, welche Sorgen diese Ungewissheit in Ihnen auslöst. Dies ist verständlich. Da unser Team kein medizinischer Dienst ist, kann ich Ihnen keine genaue Auskunft über die Situation Ihres Vaters geben. Ich kann Ihnen jedoch trotzdem einige Hinweise geben, um Sie zu beruhigen.
Sie schreiben uns, dass es laut Arztbericht eine Läsion gibt, die nicht verdächtig aussieht, sowie Polypen, bei denen eine Biopsie durchgeführt wurde.
Von Krebs ist in den wenigen Informationen keine Rede. Es kann bis zu zehn Jahre dauern, bis sich ein Polyp zu einem Krebs (Adenom) entwickelt, selbst dann, wenn es sich um einen Risikofaktor für Darmkrebs handelt (S. 8 «Früherkennung von Darmkrebs»).
Daher sollte der Termin dazu genutzt werden, ausführliche Erläuterungen zu geben und das weitere Vorgehen festzulegen. In manchen Fällen ist es besser, die Polypen und/oder die Läsion zu entfernen, in anderen reichen Fernkontrollen aus, um die Entwicklung zu beurteilen. Weitere Informationen zu den Schritten bei der Diagnose von Polypen finden Sie auf Seite 21 der Broschüre «Dickdarm- und Enddarmkrebs».
Wenn Sie und Ihr Vater – trotz dieser wenigen Informationen – weiterhin verunsichert sind, empfehle ich dringend, dass er sich mit seinem behandelnden Arzt in Verbindung setzt, um Klarheit über den anstehenden Termin zu erhalten. Zur Vorbereitung auf diesen Termin empfehle ich Ihnen und Ihrem Vater die Lektüre des Informationsblattes «Tipps für das erste Gespräch beim Arzt », damit Sie sich optimal vorbereiten können. So vermeiden Sie offene Fragen, die oftmals grosse Sorgen verursachen.
Guten Tag,
Ich mache mir grosse Sorgen um meinen Vater.
Mitte Mai hatte er eine Koloskopie mit Biopsie aufgrund von Polypen und eine 5 cm grosse Läsion im Dickdarm (in dem Arztbericht ist die Rede von einer 5 cm grossen Läsion, ohne dass es verdächtig aussieht in seinem scheinbar gesunden Zustand).
Am 6. Juni erhielt er einen Brief des Arztes, der die Biopsie durchgeführt hat. Darin wurde ihm ein Termin für den 19. Juli zur Besprechung der Ergebnisse mitgeteilt, also eineinhalb Monate später.
Finden Sie nicht auch, dass es viel zu lange dauert, bis wir die Ergebnisse bekommen?
Wenn es schlechte Nachrichten gäbe, hätte der Arzt anderthalb Monate gewartet, um ihm die Ergebnisse mitzuteilen?
Vielen Dank!
Antwort von Thierry Maillard, Fachberater Krebstelefon:
Guten Tag,
Ich kann mir vorstellen, welche Sorgen diese Ungewissheit in Ihnen auslöst. Dies ist verständlich. Da unser Team kein medizinischer Dienst ist, kann ich Ihnen keine genaue Auskunft über die Situation Ihres Vaters geben. Ich kann Ihnen jedoch trotzdem einige Hinweise geben, um Sie zu beruhigen.
Sie schreiben uns, dass es laut Arztbericht eine Läsion gibt, die nicht verdächtig aussieht, sowie Polypen, bei denen eine Biopsie durchgeführt wurde.
Von Krebs ist in den wenigen Informationen keine Rede. Es kann bis zu zehn Jahre dauern, bis sich ein Polyp zu einem Krebs (Adenom) entwickelt, selbst dann, wenn es sich um einen Risikofaktor für Darmkrebs handelt (S. 8 «Früherkennung von Darmkrebs»).
Daher sollte der Termin dazu genutzt werden, ausführliche Erläuterungen zu geben und das weitere Vorgehen festzulegen. In manchen Fällen ist es besser, die Polypen und/oder die Läsion zu entfernen, in anderen reichen Fernkontrollen aus, um die Entwicklung zu beurteilen. Weitere Informationen zu den Schritten bei der Diagnose von Polypen finden Sie auf Seite 21 der Broschüre «Dickdarm- und Enddarmkrebs».
Wenn Sie und Ihr Vater – trotz dieser wenigen Informationen – weiterhin verunsichert sind, empfehle ich dringend, dass er sich mit seinem behandelnden Arzt in Verbindung setzt, um Klarheit über den anstehenden Termin zu erhalten. Zur Vorbereitung auf diesen Termin empfehle ich Ihnen und Ihrem Vater die Lektüre des Informationsblattes «Tipps für das erste Gespräch beim Arzt », damit Sie sich optimal vorbereiten können. So vermeiden Sie offene Fragen, die oftmals grosse Sorgen verursachen.
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Nebenwirkungen Phesgo® - Austausch mit anderen Betroffenen
Frage von HM
Guten Tag. Ich habe Brustkrebs Typ HER2. Dieser wurde erfolgreich behandelt. Als adjuvante Therapie bekomme ich noch 18 Gaben alle drei Wochen von Phesgo. Leider vertrage ich die Therapie schlecht, heisst, ich habe massiven Juckreiz (jucken, brennen, stechen, spannen) und Haarausfall, auch Muskelschmerzen und erhöhten Speichelfluss. Die Therapie dauert nun noch 24 Wochen, es zeichnet sich ab, dass die Beschwerden zunehmen. Medikamente gegen Juckreiz haben bisher keinerlei Wirkung gezeigt. Ich bin mittlerweile verzweifelt, die Situation ist belastet und nimmt mir die Lebensfreude. Ich suche Frauen, denen es ähnlich ergeht. Im Forum konnte ich dazu nichts finden. Was sind Ihre Erfahrungen und Empfehlungen in dieser Situation?
Antwort von Carine Neyens Fachberaterin Krebstelefon
Sie erhalten die Kombination Pertuzumab / Trastuzumab (Phesgo®, Perjeta®) als adjuvante zielgerichtete Brustkrebs-Behandlung und leiden zunehmend an Juckreiz, Haarausfall, Muskelschmerzen und erhöhten Speichelfluss. Diese Beschwerden sind bekannte Nebenwirkungen von Phesgo®. Leider zeigen die Medikamente gegen den Juckreiz keine Wirkung. Die Behandlung mit Phesgo® dauert noch einige Monate. Diese Vorstellung belastet Sie stark.
Vermutlich haben Sie Ihre behandelnde Ärztin / Ihren behandelnden Arzt bereits gefragt, ob die adjuvante Therapie individuell dosiert werden kann oder, ob eventuell eine andere Behandlung mit weniger Nebenwirkungen für Sie in Frage käme. Ich möchte Sie ermutigen, die medizinischen Massnahmen gegen Juckreiz nochmals mit Ihrem Behandlungsteam zu besprechen und zusätzlich zu klären, ob Sie eventuell profitieren können von einem komplementärmedizinischen Angebot zum Beispiel in der Klinik, wo Sie behandelt werden.
Weitere allgemeine Informationen zur Behandlung von Nebenwirkungen der Haut durch Therapien gegen Krebs finden Sie hier.
Sie suchen Kontakt zu Frauen, die sich wie Sie in einer adjuvanten zielgerichteten Brustkrebs-Therapie befinden und unter den Nebenwirkungen leiden.
Bei Selbsthilfe Schweiz finden Sie Menschen, die den Austausch suchen, Organisationen und virtuelle Angebote. Zudem bietet Europa Donna mit Tavola Rosa eine Austauschmöglichkeit für betroffene Frauen. Die regionale Krebsliga kann Sie über Angebote in Ihrer Region informieren.
Eine weitere Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen bietet die Peer-Plattform der Krebsliga Schweiz. Sie können auf dieser Austauschplattform von Betroffenen für Betroffenen neben der Krebsart nach verschiedenen weiteren Kriterien wie Themen, Regionen, Sprache suchen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, einen Peer mit ähnlicher Lebenserfahrung und Fragestellungen zu finden.
Guten Tag. Ich habe Brustkrebs Typ HER2. Dieser wurde erfolgreich behandelt. Als adjuvante Therapie bekomme ich noch 18 Gaben alle drei Wochen von Phesgo. Leider vertrage ich die Therapie schlecht, heisst, ich habe massiven Juckreiz (jucken, brennen, stechen, spannen) und Haarausfall, auch Muskelschmerzen und erhöhten Speichelfluss. Die Therapie dauert nun noch 24 Wochen, es zeichnet sich ab, dass die Beschwerden zunehmen. Medikamente gegen Juckreiz haben bisher keinerlei Wirkung gezeigt. Ich bin mittlerweile verzweifelt, die Situation ist belastet und nimmt mir die Lebensfreude. Ich suche Frauen, denen es ähnlich ergeht. Im Forum konnte ich dazu nichts finden. Was sind Ihre Erfahrungen und Empfehlungen in dieser Situation?
Antwort von Carine Neyens Fachberaterin Krebstelefon
Sie erhalten die Kombination Pertuzumab / Trastuzumab (Phesgo®, Perjeta®) als adjuvante zielgerichtete Brustkrebs-Behandlung und leiden zunehmend an Juckreiz, Haarausfall, Muskelschmerzen und erhöhten Speichelfluss. Diese Beschwerden sind bekannte Nebenwirkungen von Phesgo®. Leider zeigen die Medikamente gegen den Juckreiz keine Wirkung. Die Behandlung mit Phesgo® dauert noch einige Monate. Diese Vorstellung belastet Sie stark.
Vermutlich haben Sie Ihre behandelnde Ärztin / Ihren behandelnden Arzt bereits gefragt, ob die adjuvante Therapie individuell dosiert werden kann oder, ob eventuell eine andere Behandlung mit weniger Nebenwirkungen für Sie in Frage käme. Ich möchte Sie ermutigen, die medizinischen Massnahmen gegen Juckreiz nochmals mit Ihrem Behandlungsteam zu besprechen und zusätzlich zu klären, ob Sie eventuell profitieren können von einem komplementärmedizinischen Angebot zum Beispiel in der Klinik, wo Sie behandelt werden.
Weitere allgemeine Informationen zur Behandlung von Nebenwirkungen der Haut durch Therapien gegen Krebs finden Sie hier.
Sie suchen Kontakt zu Frauen, die sich wie Sie in einer adjuvanten zielgerichteten Brustkrebs-Therapie befinden und unter den Nebenwirkungen leiden.
Bei Selbsthilfe Schweiz finden Sie Menschen, die den Austausch suchen, Organisationen und virtuelle Angebote. Zudem bietet Europa Donna mit Tavola Rosa eine Austauschmöglichkeit für betroffene Frauen. Die regionale Krebsliga kann Sie über Angebote in Ihrer Region informieren.
Eine weitere Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen bietet die Peer-Plattform der Krebsliga Schweiz. Sie können auf dieser Austauschplattform von Betroffenen für Betroffenen neben der Krebsart nach verschiedenen weiteren Kriterien wie Themen, Regionen, Sprache suchen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, einen Peer mit ähnlicher Lebenserfahrung und Fragestellungen zu finden.
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Non-Hodgkin Lymphom – Reha- und Kurangebote, Austausch mit Betroffenen
Frage von Janita
Hallo, bei mir wurde vor 2,5 Jahren Lymphdrüsenkrebs (Non- Hodgkin, langsamwachsend, nicht heilbar) diagnostiziert.
Es wurde lediglich entdeckt, da ich damals einen Knoten in der linken Achsel bemerkt habe. Da ich Allergan- Brustimplantate trug, wurde zuerst festgestellt, dass beide Implantate geplatzt waren und ausgetretenes Silikon den Knoten verursacht hatte. Nach weiteren Untersuchungen in der Radiologie wurde Krebs im Stadium 3-4 festgestellt. Ich habe in beiden Achseln, zwischen der Brust und hinter den Bauchorganen Lymphome.
Ich habe zum Glück keine momentanen Beschwerden, ausser gelegentlich psychisch, und befinde mich regelmässig zur Kontrolle im Watch& Wait- Prozess in der Onkologie Hirslanden.
Ich möchte gerne wissen, ob ähnliche Fälle wie meine bekannt sind und ob es ein Angebot zur Prävention des Ausbruchs wie Kur, Reha, Lymphdrainage o.ä. gibt.
Ich suche zudem Betroffene, die eine ähnliche Diagnose zu Non- Hodgkin erhalten haben und sich gerne austauschen möchten. Vielen Dank!
Antwort von Carine Neyens Fachberaterin Krebstelefon
Sie sind betroffen von einem Non-Hodgkin Lymphom und werden zurzeit onkologisch betreut mit regelmässigen Kontrollen. Sie haben keine körperlichen Beschwerden aber fühlen sich psychisch belastet. Haben Sie bereits eine psychoonkologische Unterstützung in Betracht gezogen? Diese professionelle Begleitung kann Ihnen Impulse im Umgang mit der Belastung geben. In der Datenbank LAPOS können Sie nach einer Fachperson suchen.
Die Möglichkeit einer Rehabilitation mit Lymphdrainagen besprechen Sie am besten mit Ihrem onkologischen Behandlungsteam. Diese kennen die nachbehandelnden Institutionen in der Regel gut und können Ihnen Empfehlungen abgeben. Ein Rehabilitationsaufenthalt muss aufgrund der Vorgaben im Krankenversicherungsgesetz unmittelbar an die Spitalbehandlung anschliessen, und es muss eine Spitalbedürftigkeit gegeben sein. Am besten bitten Sie die behandelnde Ärztin / den behandelnden Arzt, Ihnen den gewünschten Rehabilitationsaufenthalt zu verordnen. Das Gesuch um Kostengutsprache bei der Krankenkasse muss ebenfalls von Ihrer onkologischen Praxis gestellt werden.
Auf der Webseite von SwissREHA haben Sie die Möglichkeit, in der Filterfunktion nach «stationärer onkologisch-internistischen Rehabilitation» zu suchen.
Im Unterschied zu einem Rehabilitationsaufenthalt sind Sie bei einer Kur freier in der Gestaltung Ihres Aufenthaltes. Auf der Seite Heilbäder + Kurhäuser Schweiz können Sie das Fachgebiet «onkologische Rehabilitation» und die Region eingeben und nach einer für Sie geeigneten Rehabilitationsklinik und/oder Kuraufenthalt suchen. Details zu Rehabilitation und Kur und zur Kostenübernahme finden Sie auf der gleichen Internetseite unter diesem Link: Wer bezahlt für Rehabilitation und Kuraufenthalt?
Die Selbsthilfeorganisation für alle Typen von Lymphomen organisiert in verschiedenen Regionen Gesprächsgruppen für den Informations- und Erfahrungsaustausch unter Gleichbetroffenen. Sie bietet auch eine geschlossene und moderierte Facebook-Gruppe für den Austausch mit anderen Betroffenen an.
Eine weitere Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, bietet die Peer-Plattform der Krebsliga Schweiz. Sie können auf dieser Austauschplattform von Betroffenen für Betroffenen unter der Krebsart Lymphome nach einem Peer suchen mit ähnlichen Fragestellungen.
Hallo, bei mir wurde vor 2,5 Jahren Lymphdrüsenkrebs (Non- Hodgkin, langsamwachsend, nicht heilbar) diagnostiziert.
Es wurde lediglich entdeckt, da ich damals einen Knoten in der linken Achsel bemerkt habe. Da ich Allergan- Brustimplantate trug, wurde zuerst festgestellt, dass beide Implantate geplatzt waren und ausgetretenes Silikon den Knoten verursacht hatte. Nach weiteren Untersuchungen in der Radiologie wurde Krebs im Stadium 3-4 festgestellt. Ich habe in beiden Achseln, zwischen der Brust und hinter den Bauchorganen Lymphome.
Ich habe zum Glück keine momentanen Beschwerden, ausser gelegentlich psychisch, und befinde mich regelmässig zur Kontrolle im Watch& Wait- Prozess in der Onkologie Hirslanden.
Ich möchte gerne wissen, ob ähnliche Fälle wie meine bekannt sind und ob es ein Angebot zur Prävention des Ausbruchs wie Kur, Reha, Lymphdrainage o.ä. gibt.
Ich suche zudem Betroffene, die eine ähnliche Diagnose zu Non- Hodgkin erhalten haben und sich gerne austauschen möchten. Vielen Dank!
Antwort von Carine Neyens Fachberaterin Krebstelefon
Sie sind betroffen von einem Non-Hodgkin Lymphom und werden zurzeit onkologisch betreut mit regelmässigen Kontrollen. Sie haben keine körperlichen Beschwerden aber fühlen sich psychisch belastet. Haben Sie bereits eine psychoonkologische Unterstützung in Betracht gezogen? Diese professionelle Begleitung kann Ihnen Impulse im Umgang mit der Belastung geben. In der Datenbank LAPOS können Sie nach einer Fachperson suchen.
Die Möglichkeit einer Rehabilitation mit Lymphdrainagen besprechen Sie am besten mit Ihrem onkologischen Behandlungsteam. Diese kennen die nachbehandelnden Institutionen in der Regel gut und können Ihnen Empfehlungen abgeben. Ein Rehabilitationsaufenthalt muss aufgrund der Vorgaben im Krankenversicherungsgesetz unmittelbar an die Spitalbehandlung anschliessen, und es muss eine Spitalbedürftigkeit gegeben sein. Am besten bitten Sie die behandelnde Ärztin / den behandelnden Arzt, Ihnen den gewünschten Rehabilitationsaufenthalt zu verordnen. Das Gesuch um Kostengutsprache bei der Krankenkasse muss ebenfalls von Ihrer onkologischen Praxis gestellt werden.
Auf der Webseite von SwissREHA haben Sie die Möglichkeit, in der Filterfunktion nach «stationärer onkologisch-internistischen Rehabilitation» zu suchen.
Im Unterschied zu einem Rehabilitationsaufenthalt sind Sie bei einer Kur freier in der Gestaltung Ihres Aufenthaltes. Auf der Seite Heilbäder + Kurhäuser Schweiz können Sie das Fachgebiet «onkologische Rehabilitation» und die Region eingeben und nach einer für Sie geeigneten Rehabilitationsklinik und/oder Kuraufenthalt suchen. Details zu Rehabilitation und Kur und zur Kostenübernahme finden Sie auf der gleichen Internetseite unter diesem Link: Wer bezahlt für Rehabilitation und Kuraufenthalt?
Die Selbsthilfeorganisation für alle Typen von Lymphomen organisiert in verschiedenen Regionen Gesprächsgruppen für den Informations- und Erfahrungsaustausch unter Gleichbetroffenen. Sie bietet auch eine geschlossene und moderierte Facebook-Gruppe für den Austausch mit anderen Betroffenen an.
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