Guten Tag,
bin 51 Jahre alt und hatte eine brusterhaltende OP im Mai (DCIS G2 wurde entfernt). Alles sehr gut überstanden.
Nun soll eine 4-wöchige Strahlentherapie folgen, weil dies Standard sei.
Bin sehr skeptisch, ob die wirklich sein muss? Könnte man nicht durch regelmässige Kontrolle - z. B. ein Ultraschall alle 6-8 Monate - etwaige Zellveränderungen erkennen und dann vorbeugen? Meine Rückfallquote liegt bei 5-10%.
Gibt es jemanden hier mit Erfahrungen in diese Richtung? Und auch Erfahrungsberichte während und nach der Bestrahlung interessieren mich sehr. Danke schon mal.
Bestrahlung wirklich nötig nach brusterhaltender OP eines DCIS'?
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Re: Bestrahlung wirklich nötig nach brusterhaltender OP eines DCIS'?
Guten Tag Suzette,
Bei mir wurde ein Brusttumor im Oktober 2023 entfernt, danach folgte im November/Dezember 4 Wochen Bestrahlung und jetzt nehme ich Tamoxifen. Ich habe mich trotz eines Rückfallrisikos von unter 5% zur Bestrahlung entschieden. Meine Beweggründe waren, dass mir meine Ärzte sagten, dass heute so schonend operiert werden kann, weil danach eine Bestrahlung folgt. Und das mit der Bestrahlung etwaige entartete Zellen, die nicht nachgewiesen werden können (auch nicht mit einem Kontrollultraschall) unschädlich gemacht werden. Laut Aussage der Ärzte hat die Bestrahlung mein Risiko auf einen Rückfall in den nächsten 20 Jahren halbiert. Ich bin 51 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn.
Die Zeit der Bestrahlung war anstrengend aber okay. Meine Haut hat reagiert und ich war müde. Manchmal war mir etwas übel, gearbeitet habe ich nur ganz reduziert. Auch nach der Bestrahlung war die Haut noch etwa 4 Wochen gerötet. Nun 6 Monate später hat sich das aber erholt. Zuerst war ich unsicher wegen der Bestrahlung, ich hatte auch genug von den Terminen und 4 Wochen jeden Tag ins Spital und sich ausziehen hat mir richtig gestunken. Es gab aber eine bestimmte Routine für mich, die Fachfrauen waren alle sehr nett und ich ging immer danach noch kurz Spazieren, was mir sehr gut tat. Die Termine sind ja auch sehr kurz.
Dies sind meine Erfahrungen, ich hoffe Du kannst etwas daraus mitnehmen. Wenn Du noch etwas konkret wissen möchtest, kannst Du mich gerne fragen.
Alles Gute für Dich :-)
Bei mir wurde ein Brusttumor im Oktober 2023 entfernt, danach folgte im November/Dezember 4 Wochen Bestrahlung und jetzt nehme ich Tamoxifen. Ich habe mich trotz eines Rückfallrisikos von unter 5% zur Bestrahlung entschieden. Meine Beweggründe waren, dass mir meine Ärzte sagten, dass heute so schonend operiert werden kann, weil danach eine Bestrahlung folgt. Und das mit der Bestrahlung etwaige entartete Zellen, die nicht nachgewiesen werden können (auch nicht mit einem Kontrollultraschall) unschädlich gemacht werden. Laut Aussage der Ärzte hat die Bestrahlung mein Risiko auf einen Rückfall in den nächsten 20 Jahren halbiert. Ich bin 51 Jahre alt. Ich bin verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn.
Die Zeit der Bestrahlung war anstrengend aber okay. Meine Haut hat reagiert und ich war müde. Manchmal war mir etwas übel, gearbeitet habe ich nur ganz reduziert. Auch nach der Bestrahlung war die Haut noch etwa 4 Wochen gerötet. Nun 6 Monate später hat sich das aber erholt. Zuerst war ich unsicher wegen der Bestrahlung, ich hatte auch genug von den Terminen und 4 Wochen jeden Tag ins Spital und sich ausziehen hat mir richtig gestunken. Es gab aber eine bestimmte Routine für mich, die Fachfrauen waren alle sehr nett und ich ging immer danach noch kurz Spazieren, was mir sehr gut tat. Die Termine sind ja auch sehr kurz.
Dies sind meine Erfahrungen, ich hoffe Du kannst etwas daraus mitnehmen. Wenn Du noch etwas konkret wissen möchtest, kannst Du mich gerne fragen.
Alles Gute für Dich :-)
Re: Bestrahlung wirklich nötig nach brusterhaltender OP eines DCIS'?
Hallo Sonnenschein,
besten Dank für deine Eindrücke und Schilderungen zur Strahlenbehandlung. Das hilft mir weiter.
Entschieden habe ich mich noch nicht. Jedoch das Argument, man operiere heute schonender, weil anschliessende Bestrahlung mit einberechnet wird, leuchtet ein. Mal sehen. Werde mich noch ein weiteres Mal von der Radioonkologin beraten lassen und mich dann entscheiden.
Alles Gute uns allen!
besten Dank für deine Eindrücke und Schilderungen zur Strahlenbehandlung. Das hilft mir weiter.
Entschieden habe ich mich noch nicht. Jedoch das Argument, man operiere heute schonender, weil anschliessende Bestrahlung mit einberechnet wird, leuchtet ein. Mal sehen. Werde mich noch ein weiteres Mal von der Radioonkologin beraten lassen und mich dann entscheiden.
Alles Gute uns allen!
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