Haben Sie Fragen in Zusammenhang mit Frauengesundheit und/oder Frauentumoren?
Unsere Expert:innen :
Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Spezialistin Brustkrebs, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Leiterin des Brustzentrums Universitätsspital Genf (HUG),
Dr. med. Laura Knabben, Spezialistin Genetische Veranlagung, Leitende Ärztin und Leitung Brustzentrum des Bürgerspitals Solothurn,
Monika Biedermann, Breast Care Nurse im Brust- und Tumorzentrum der Frauenklinik Bern, Inselspital,
Corinne Weidner, Physiotherapeutin MAS Rehabilitation, Dozentin Lymphologische Physiotherapie, Stiftungsrätin Lympha-Helvetica
Dr. med. André Kind, Leitender Arzt der Poliklinik und der Dysplasie-/HPV-Sprechstunde am Universitätsspital Basel
beantworten Ihre schriftlichen Fragen von anfangs September bis Ende Oktober.
Auf der Startseite des Forums finden Sie ab 2. September mehr Informationen sowie den Link zum Formular.
Die Antworten sind eine allgemeine Stellungnahme. Sie können nicht die persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Fachperson ersetzen. Soweit in einem Beitrag bestimmte Ärzte, Ärztinnen, Behandlungseinrichtungen oder Produkte genannt werden, dient dies nicht der Werbung oder stellt eine Empfehlung dar, sondern ist lediglich als Hinweis auf weitere Informationsquellen zu verstehen.
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Frauengesundheit – Frauentumoren - 2024
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Nachsorgeuntersuchungen bei Eierstockkrebs
Frage von L.P.
wie kann in der Nachsorge von Eierstockkrebs etwas überhaupt gesehen werden?
Mein HauptKarzinom (3,5cm) wurde mit der Ultraschalluntersuchung per Zufall gefunden, weder im CT noch MRI wurden die weiteren kleineren Karzinome, kleineren Wucherungen, Verteilungen gesehen, bei der grossen OP, mit offenem Bauch wurde alles gefunden.
Wie soll ich mir eine Nachsorge denn überhaupt vorstellen? Die Tumormarker sind ja auch nicht ganz aussagekräftig. danke für Ihre Antwort.
Antwort von Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Diese Frage ist absolut berechtigt. Es ist in der Tat so, dass die Bildgebung beim Eierstockkrebst oft unzureichend ist, aber wir haben leider keine bessere Möglichkeit. Deshalb besteht die Nachsorge aus einer Kombination von ausführlichem Patientengespräch, um allfällige ungewöhnliche Veränderungen der Körperfunktionen aufzudecken, klinischer Untersuchung, Dosierung des Tumormarkers und eben der Bildgebung mit einem CT auch wenn diese nicht perfekt ist.
Dazu muss auch gesagt werden, dass die Nachsorge einen allfälligen Rückfall leider nicht verhindern kann.
wie kann in der Nachsorge von Eierstockkrebs etwas überhaupt gesehen werden?
Mein HauptKarzinom (3,5cm) wurde mit der Ultraschalluntersuchung per Zufall gefunden, weder im CT noch MRI wurden die weiteren kleineren Karzinome, kleineren Wucherungen, Verteilungen gesehen, bei der grossen OP, mit offenem Bauch wurde alles gefunden.
Wie soll ich mir eine Nachsorge denn überhaupt vorstellen? Die Tumormarker sind ja auch nicht ganz aussagekräftig. danke für Ihre Antwort.
Antwort von Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Diese Frage ist absolut berechtigt. Es ist in der Tat so, dass die Bildgebung beim Eierstockkrebst oft unzureichend ist, aber wir haben leider keine bessere Möglichkeit. Deshalb besteht die Nachsorge aus einer Kombination von ausführlichem Patientengespräch, um allfällige ungewöhnliche Veränderungen der Körperfunktionen aufzudecken, klinischer Untersuchung, Dosierung des Tumormarkers und eben der Bildgebung mit einem CT auch wenn diese nicht perfekt ist.
Dazu muss auch gesagt werden, dass die Nachsorge einen allfälligen Rückfall leider nicht verhindern kann.
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Vor-und Nachteile einer Brachytherapie bei Brustkrebs
Frage von Sunny
Guten Tag
Ich habe im Januar die Diagnose Brustkrebs Triple Negative erhalten und nun 6 Monate Chemotherapie inkl. Immuntherapie mit anschliessend Brust erhaltenden OP hinter mir. Es konnten bei der OP keine Krebszellen nachgewiesen werden, wodurch ich gemäss Onkologe eine sehr tiefe Rückfallrate habe.
Nun steht die Bestrahlung bevor: Erst 5 Wochen die gesamte Brust inkl. Lymphknoten beim Schlüsselbein. Anschliessend ein Boost mit höherer Dosis, direkt dort wo der Tumor war. Für diesen Boost wird die Brachytherapie empfohlen, was einen Spitalaufenthalt von 4 Tagen inkl. Vollnarkose benötigt, wovon ich nicht gerade begeistert bin. Der Boost wäre auch mit "normaler" Strahlentherapie von aussen möglich. Wie sehen Sie die Vor- & Nachtteile?
Antwort von Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Spezialistin Brustkrebs, Leiterin des Brustzentrums Universitätsspital Genf (HUG)
«Bei einer Brusterhaltenden Chirurgie wird in der Tat eine Radiotherapie empfohlen. Die Bestrahlung der Lymphknoten basiert höchstwahrscheinlich auf einem Lymphknotenbefall bei der initialen Diagnose. Was den Boost (also die zusätzliche Dosis Radiotherapie) auf das Tumorbett betrifft, gibt es tatsächlich zwei Möglichkeiten. Einerseits gibt es wie von Ihnen beschrieben die Möglichkeit dies mit zusätzlichen ambulanten Sitzungen zur Bestrahlung zu handhaben oder eben mit einer Brachytherapie. Die Brachytherapie kann den Vorteil haben, dass gewisse Organe wie das Herz oder die Lunge oder auch die zweite nicht betroffene Brust weniger Strahlung erhalten. Andererseits braucht es eine Hospitalisierung und es werden Nadeln oder dünne Katheter in die Brust direkt an das Gebiet des ehemaligen Tumors eingeführt. Die Platzierung der Katheter kann unangenehm sein, aber in der Regel wird eine lokale Betäubung und Schmerzmittel verabreicht, um die Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. Was die Wirksamkeit betrifft -das heisst das Vermeiden eines Rückfalls in der Brust- wurden keine Unterschiede aufgezeigt zwischen den beiden Behandlungsmöglichkeiten. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihnen die Vor- und Nachteile von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin nicht klar genug erklärt wurden, würde ich empfehlen eine Zweitmeinung in einem anderen zertifizierten Brustzentrum einzuholen.»
Guten Tag
Ich habe im Januar die Diagnose Brustkrebs Triple Negative erhalten und nun 6 Monate Chemotherapie inkl. Immuntherapie mit anschliessend Brust erhaltenden OP hinter mir. Es konnten bei der OP keine Krebszellen nachgewiesen werden, wodurch ich gemäss Onkologe eine sehr tiefe Rückfallrate habe.
Nun steht die Bestrahlung bevor: Erst 5 Wochen die gesamte Brust inkl. Lymphknoten beim Schlüsselbein. Anschliessend ein Boost mit höherer Dosis, direkt dort wo der Tumor war. Für diesen Boost wird die Brachytherapie empfohlen, was einen Spitalaufenthalt von 4 Tagen inkl. Vollnarkose benötigt, wovon ich nicht gerade begeistert bin. Der Boost wäre auch mit "normaler" Strahlentherapie von aussen möglich. Wie sehen Sie die Vor- & Nachtteile?
Antwort von Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Spezialistin Brustkrebs, Leiterin des Brustzentrums Universitätsspital Genf (HUG)
«Bei einer Brusterhaltenden Chirurgie wird in der Tat eine Radiotherapie empfohlen. Die Bestrahlung der Lymphknoten basiert höchstwahrscheinlich auf einem Lymphknotenbefall bei der initialen Diagnose. Was den Boost (also die zusätzliche Dosis Radiotherapie) auf das Tumorbett betrifft, gibt es tatsächlich zwei Möglichkeiten. Einerseits gibt es wie von Ihnen beschrieben die Möglichkeit dies mit zusätzlichen ambulanten Sitzungen zur Bestrahlung zu handhaben oder eben mit einer Brachytherapie. Die Brachytherapie kann den Vorteil haben, dass gewisse Organe wie das Herz oder die Lunge oder auch die zweite nicht betroffene Brust weniger Strahlung erhalten. Andererseits braucht es eine Hospitalisierung und es werden Nadeln oder dünne Katheter in die Brust direkt an das Gebiet des ehemaligen Tumors eingeführt. Die Platzierung der Katheter kann unangenehm sein, aber in der Regel wird eine lokale Betäubung und Schmerzmittel verabreicht, um die Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. Was die Wirksamkeit betrifft -das heisst das Vermeiden eines Rückfalls in der Brust- wurden keine Unterschiede aufgezeigt zwischen den beiden Behandlungsmöglichkeiten. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihnen die Vor- und Nachteile von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin nicht klar genug erklärt wurden, würde ich empfehlen eine Zweitmeinung in einem anderen zertifizierten Brustzentrum einzuholen.»
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Behandlung im nahen Ausland
Frage von MM
Schönen guten Tag!
Es geht nicht um mich, sondern um meine Schwägerin die bei Graz in der Steiermark wohnt.
Sie hat vor ca. 4 Wochen die Diagnose Inflammatorischen Brustkrebs bekommen. Leider spät erkannt. Sie hat wohl Metastasen in der Leber.
Sie ist ohnmächtig von der Diagnose, weil sie 40 Jahre alt ist und noch viel vor hat in ihrem Leben. Sie verdrängt das. Sie macht so weiter wie bisher und sie stört sich nicht daran das nichts weiter gemacht wird. Bis jetzt sind nur Untersuchungen und keine Behandlungen.
Ich habe hier auf der Internetseite von einer Patientin gelesen die das auch hatte und behandelt wurde.
Vielleicht gibt es eine Chance das meine Schwägerin auch in Zürich behandelt werden kann?
Mit freundlichen Grüßen
Antwort von Frau Monika Biedermann, Breast Care Nurse im Brust- und Tumorzentrum der Frauenklinik Bern, Inselspital
Ihre Schwägerin ist von Brustkrebs betroffen und wohnt in Graz, Sie befindet sich in der Abklärungsphase. Sie machen sich Sorgen um Ihre Schwägerin. Die Zeit, die zwischen der Diagnose und dem Therapiebeginn liegt, ist für Betroffene und Nahestehende besonders fordernd und kann mehrere Wochen dauern. Sie haben den Erfahrungsbericht einer Brustkrebspatientin, die an der gleichen Tumorart erkrankt ist und behandelt wurde, gelesen. Sie möchten abklären, ob Ihre Schwägerin in Zürich behandelt werden könnte.
Vermutlich ist Ihre Schwägerin in Österreich krankenversichert. Von einer Behandlung in der Schweiz ist abzuraten: Diese wäre auf jeden Fall sehr kostenintensiv. Ihre Schwägerin müsste die Behandlungskosten selbst zahlen. Wichtig ist, dass sich Ihre Schwägerin in einem zertifizierten Brustzentrum (zum Beispiel am Universitätsklinikum Graz) behandeln lässt. Eine Behandlung für den ganzen Körper wird sie dort sicher erhalten. In den österreichischen Brustzentren arbeiten sie genauso nach den internationalen Leitlinien wie in der Schweiz und Deutschland. Die Behandlung kann als Infusion- oder als Tablettentherapie erfolgen. Dafür muss Ihre Schwägerin nicht in die Schweiz kommen.
Sie stellen fest, dass die Diagnose Brustkrebs Ihre Schwägerin in eine Art Schockstarre versetzt hat. Hilfreich könnte sein, wenn Sie als nahe Verwandte Ihrer Schwägerin anbieten, sie zu den Terminen zu begleiten. Zudem gibt es Beratungsstellen. Die Beratungsstellen der Krebshilfe in Österreich bieten psycho-onkologische Beratung und Begleitung sowie Kriseninterventionen an. Das ist sehr zu empfehlen.
Schönen guten Tag!
Es geht nicht um mich, sondern um meine Schwägerin die bei Graz in der Steiermark wohnt.
Sie hat vor ca. 4 Wochen die Diagnose Inflammatorischen Brustkrebs bekommen. Leider spät erkannt. Sie hat wohl Metastasen in der Leber.
Sie ist ohnmächtig von der Diagnose, weil sie 40 Jahre alt ist und noch viel vor hat in ihrem Leben. Sie verdrängt das. Sie macht so weiter wie bisher und sie stört sich nicht daran das nichts weiter gemacht wird. Bis jetzt sind nur Untersuchungen und keine Behandlungen.
Ich habe hier auf der Internetseite von einer Patientin gelesen die das auch hatte und behandelt wurde.
Vielleicht gibt es eine Chance das meine Schwägerin auch in Zürich behandelt werden kann?
Mit freundlichen Grüßen
Antwort von Frau Monika Biedermann, Breast Care Nurse im Brust- und Tumorzentrum der Frauenklinik Bern, Inselspital
Ihre Schwägerin ist von Brustkrebs betroffen und wohnt in Graz, Sie befindet sich in der Abklärungsphase. Sie machen sich Sorgen um Ihre Schwägerin. Die Zeit, die zwischen der Diagnose und dem Therapiebeginn liegt, ist für Betroffene und Nahestehende besonders fordernd und kann mehrere Wochen dauern. Sie haben den Erfahrungsbericht einer Brustkrebspatientin, die an der gleichen Tumorart erkrankt ist und behandelt wurde, gelesen. Sie möchten abklären, ob Ihre Schwägerin in Zürich behandelt werden könnte.
Vermutlich ist Ihre Schwägerin in Österreich krankenversichert. Von einer Behandlung in der Schweiz ist abzuraten: Diese wäre auf jeden Fall sehr kostenintensiv. Ihre Schwägerin müsste die Behandlungskosten selbst zahlen. Wichtig ist, dass sich Ihre Schwägerin in einem zertifizierten Brustzentrum (zum Beispiel am Universitätsklinikum Graz) behandeln lässt. Eine Behandlung für den ganzen Körper wird sie dort sicher erhalten. In den österreichischen Brustzentren arbeiten sie genauso nach den internationalen Leitlinien wie in der Schweiz und Deutschland. Die Behandlung kann als Infusion- oder als Tablettentherapie erfolgen. Dafür muss Ihre Schwägerin nicht in die Schweiz kommen.
Sie stellen fest, dass die Diagnose Brustkrebs Ihre Schwägerin in eine Art Schockstarre versetzt hat. Hilfreich könnte sein, wenn Sie als nahe Verwandte Ihrer Schwägerin anbieten, sie zu den Terminen zu begleiten. Zudem gibt es Beratungsstellen. Die Beratungsstellen der Krebshilfe in Österreich bieten psycho-onkologische Beratung und Begleitung sowie Kriseninterventionen an. Das ist sehr zu empfehlen.
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Muss Letrozol ausgeschlichen werden?
Frage Nathalie
Hab vor einer Woche Letrozol nach 4 Jahren abgesetzt wg vieler Nebenwirkungen. Bin 74 Jahre hatte ein hormonabhängiges Mamma CA
wurde operiert und bestrahlt. Keine Chemo. Mrt vor 14 Tagen ok.
Auch Mammografie und Ultraschall.
Meine Frage. Ist es besser auszuschleichen oder abrupt abzusetzen. Habe im Ärzteblatt gelesen, dass man auch eine Pause machen kann. Hab natürlich auch mit meiner Gynäkologin gesprochen, die meinte besser wäre es 5 Jahre zu nehmen, aber das ist doch auch ein Durchschnittswert und mit 74 Jahren produziert man doch weniger Östrogen als mit 40 oder 50
Mit frdl Grüßen
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Es ist gut und wichtig ist, dass Sie mit Ihrer Ärztin über das Absetzen gesprochen haben. Gerne beantworte ich die Frage. Es gibt tatsächlich keinen Grund, dass Letrozol nicht abrupt abgesetzt werden dürfte. Es muss also nicht ausgeschlichen werden.
Was Sie im Aerzteblatt gelesen haben, hat ebenfalls durchaus seine Richtigkeit. Bei jungen Frauen wurde eine Studie durchgeführt, die den Patientinnen mit Kinderwunsch eine Therapiepause von bis zu zwei Jahren zugestanden hatte – nachdem diese mindestens zwei Jahre lang die Antihormontherapie genommen hatten. Danach haben diese jungen Frauen die Therapie wieder aufgenommen und die vorgesehene Anzahl Jahre vervollständigt (meistens 5). Die Studie hat gezeigt, dass die Pause keine negativen Auswirkungen hatte auf die Krebserkrankung. Obwohl die Studie bei jungen Frauen vor der Menopause durchgeführt wurde, gibt es keinen Grund, dass eine Pause nicht auch bei älteren Frauen möglich sein sollte.
Schliesslich möchten Sie noch wissen, ob vier Jahre nicht genug sind und dass in Ihrem Alter sicher nicht mehr so viel Östrogen produziert wird. Dies ist sehr individuell und hängt auch z.B. von Ihrem Körpergewicht ab. Sie haben natürlich recht, dass in den Studien nicht alle Patientinnen die Therapie über die vollen 5 Jahre genommen haben und wir haben keine Daten um wieviel weniger die Therapie vielleicht weniger wirksam ist. Eins ist aber klar, vier Jahre sind besser als keines.
Ich hoffe Ihre Frage damit beantwortet zu haben. Ich wünsche Ihnen Alles Gute.
Hab vor einer Woche Letrozol nach 4 Jahren abgesetzt wg vieler Nebenwirkungen. Bin 74 Jahre hatte ein hormonabhängiges Mamma CA
wurde operiert und bestrahlt. Keine Chemo. Mrt vor 14 Tagen ok.
Auch Mammografie und Ultraschall.
Meine Frage. Ist es besser auszuschleichen oder abrupt abzusetzen. Habe im Ärzteblatt gelesen, dass man auch eine Pause machen kann. Hab natürlich auch mit meiner Gynäkologin gesprochen, die meinte besser wäre es 5 Jahre zu nehmen, aber das ist doch auch ein Durchschnittswert und mit 74 Jahren produziert man doch weniger Östrogen als mit 40 oder 50
Mit frdl Grüßen
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Es ist gut und wichtig ist, dass Sie mit Ihrer Ärztin über das Absetzen gesprochen haben. Gerne beantworte ich die Frage. Es gibt tatsächlich keinen Grund, dass Letrozol nicht abrupt abgesetzt werden dürfte. Es muss also nicht ausgeschlichen werden.
Was Sie im Aerzteblatt gelesen haben, hat ebenfalls durchaus seine Richtigkeit. Bei jungen Frauen wurde eine Studie durchgeführt, die den Patientinnen mit Kinderwunsch eine Therapiepause von bis zu zwei Jahren zugestanden hatte – nachdem diese mindestens zwei Jahre lang die Antihormontherapie genommen hatten. Danach haben diese jungen Frauen die Therapie wieder aufgenommen und die vorgesehene Anzahl Jahre vervollständigt (meistens 5). Die Studie hat gezeigt, dass die Pause keine negativen Auswirkungen hatte auf die Krebserkrankung. Obwohl die Studie bei jungen Frauen vor der Menopause durchgeführt wurde, gibt es keinen Grund, dass eine Pause nicht auch bei älteren Frauen möglich sein sollte.
Schliesslich möchten Sie noch wissen, ob vier Jahre nicht genug sind und dass in Ihrem Alter sicher nicht mehr so viel Östrogen produziert wird. Dies ist sehr individuell und hängt auch z.B. von Ihrem Körpergewicht ab. Sie haben natürlich recht, dass in den Studien nicht alle Patientinnen die Therapie über die vollen 5 Jahre genommen haben und wir haben keine Daten um wieviel weniger die Therapie vielleicht weniger wirksam ist. Eins ist aber klar, vier Jahre sind besser als keines.
Ich hoffe Ihre Frage damit beantwortet zu haben. Ich wünsche Ihnen Alles Gute.
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Recht auf Aufklärung über die Untersuchungsergebnisse
Frage von KAT
Guten Abend.
Ich hatte dieses Jahr ein Thorax CT mit Kontrastmittel um eine Lungenembolie auszuschließen, auf den Bildern war in der rechten Brust ein auffälliger Befund wo sich Kontrastmittel angereichert hat. Links hatte ich ein duktales Carzinoma in situ (DCIS) 2016 was ein Zufallsbefund war. In der diesjährigen Mammographie sieht man auch an der besagten Stelle einen Knubbel wie auf den CT Bildern. Was lagert alles Kontrastmittel ein? Mein Gyn meinte nur, Radiologen müssen halt schreiben wenn sie was sehen. Für mich sehr unzufriedenen Aussage. Da ich 2023 in der rechten Brust auch Op hatte weil der Verdacht auf DCIS bestand. Was aber sich nicht bestätigt hatte. Ich leide auch an chronischer Mastopathie
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Sie haben recht unzufrieden zu sein. Diese Antwort will nichts heissen. Ich würde empfehlen einen Radiologen, der auf Brusterkrankungen spezialisiert ist, um eine Zweitmeinung zu bitten. Allenfalls, wenn die Mammographie vor dem CT stattgefunden hat, war der Radiologe nicht über die Kontrastmittelaufnahme auf dem CT informiert und interpretiert die Mammographie möglicherweise anders mit den zusätzlichen Bildern. Auf jeden Fall empfehle ich Ihnen darauf zu bestehen, dass Sie eine klare Antwort erhalten. Es kann sich nicht um einen «Knubbel» handeln. Das gibt es nicht. Entweder es ist verdächtig, dann muss eine Biopsie durchgeführt werden, oder es ist unverdächtig, aber dann muss das klar erklärt werden, worum es sich in diesem Fall handelt. Ohne die Bilder kann ich leider nicht genauer antworten. Aber ich bin mit Ihrer Unzufriedenheit einverstanden und würde Sie ermutigen nochmal nachzufragen, wenn nötig bei einem anderen Radiologen. Ich hoffe das hilft Ihnen weiter.
Guten Abend.
Ich hatte dieses Jahr ein Thorax CT mit Kontrastmittel um eine Lungenembolie auszuschließen, auf den Bildern war in der rechten Brust ein auffälliger Befund wo sich Kontrastmittel angereichert hat. Links hatte ich ein duktales Carzinoma in situ (DCIS) 2016 was ein Zufallsbefund war. In der diesjährigen Mammographie sieht man auch an der besagten Stelle einen Knubbel wie auf den CT Bildern. Was lagert alles Kontrastmittel ein? Mein Gyn meinte nur, Radiologen müssen halt schreiben wenn sie was sehen. Für mich sehr unzufriedenen Aussage. Da ich 2023 in der rechten Brust auch Op hatte weil der Verdacht auf DCIS bestand. Was aber sich nicht bestätigt hatte. Ich leide auch an chronischer Mastopathie
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Sie haben recht unzufrieden zu sein. Diese Antwort will nichts heissen. Ich würde empfehlen einen Radiologen, der auf Brusterkrankungen spezialisiert ist, um eine Zweitmeinung zu bitten. Allenfalls, wenn die Mammographie vor dem CT stattgefunden hat, war der Radiologe nicht über die Kontrastmittelaufnahme auf dem CT informiert und interpretiert die Mammographie möglicherweise anders mit den zusätzlichen Bildern. Auf jeden Fall empfehle ich Ihnen darauf zu bestehen, dass Sie eine klare Antwort erhalten. Es kann sich nicht um einen «Knubbel» handeln. Das gibt es nicht. Entweder es ist verdächtig, dann muss eine Biopsie durchgeführt werden, oder es ist unverdächtig, aber dann muss das klar erklärt werden, worum es sich in diesem Fall handelt. Ohne die Bilder kann ich leider nicht genauer antworten. Aber ich bin mit Ihrer Unzufriedenheit einverstanden und würde Sie ermutigen nochmal nachzufragen, wenn nötig bei einem anderen Radiologen. Ich hoffe das hilft Ihnen weiter.
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Defekte Lymphknoten nach Bestrahlung im Becken
Frage von C.P
Hallo
Habe durch Bestrahlung im Becken defekte Lymphknoten im Becken.
Habe ihre Broschüre gelesen und habe einenFrage bitte.
Wenn die Lymphknoten im Becken zerstört ( bei mir nachgewiesen) sind und somit keine Lymphflüssigkeit mehr von den Beinen in die Bauchregion transportieren, wohin gelangt denn dann die Flüssigkeit, wenn ich MLD habe und Strümpfe trage? Die löst sich doch nicht in Luft auf?
Danke für eine Info.
Liebe Grüße
c.p.
Antwort von Corinne Weidner Physiotherapeutin MAS Rehabilitation
Guten Tag C.P
Durch eine Bestrahlung sind Lymphknoten in Ihrem Becken zerstört worden. Nach der Lektüre der Broschüre «Das Lymphödem nach Krebs» haben Sie sich die Frage gestellt, wo die Lymphflüssigkeit hinfliesst, wenn die Lymphknoten im Becken zerstört sind?
Nach einer Strahlentherapie kann der Lymphabfluss blockiert sein, wie dies bei Ihnen der Fall ist. Normalerweise steigern die naheliegenden Lymphknoten nach einer Schädigung ihre Tätigkeit. Wenn diese Lymphgefässe die Mehrarbeit nicht mehr leisten können, entsteht ein Lymphödem. Das heisst die Lymphflüssigkeit gelangt ins Gewebe und staut sich dort an. Daher kommt es zu Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen. Dies kann die Beweglichkeit einschränken und auch Schmerzen verursachen. Wenn das Lymphödem weiter unbehandelt bleibt, kann es zu Fistelbildungen oder Hautentzündungen kommen.
Durch die Manuelle Lymphdrainage (MLD) werden die Lymphgefässe zu vermehrter Aktivität angeregt, dadurch entsteht ein besserer Rücktransport und der Lymphabfluss wird gesteigert. Die Flüssigkeit wird über das oberflächlich liegende Netz der kleinsten Lymphgefässe in Bereiche verschoben, deren Gefässe mit noch intakten Lymphknoten verbunden sind und so wird die Lymphflüssigkeit abtransportiert.
Ebenfalls hilft das Tragen eines Kompressionsstrumpfes das Wiederauffüllen des Gewebes zu verhindern und der Rücktransport der Lymphflüssigkeit zu verbessern.
Zur Behandlung eines Lymphödems gehört immer auch eine KPE (komplexe physikalische Entstauungstherapie) Diese ist in der Broschüre «Das Lymphödem nach Krebs» Seite 18ff sehr gut beschrieben.
Die KPE besteht aus 2 Phasen.
Phase 1 = Intensivphase: in dieser wird das Bein bandagiert und im Anschluss eine flachgestrickte Kompressionsversorgung angepasst.
Phase 2 = Erhaltungsphase in dieser ist das Ziel mit Manueller Lymphdrainage und tragen der Kompressionsversorgung das erreichte Resultat aufrecht zu halten.
Wichtig ist, dass die Therapie nicht nur MLD beinhaltet, sondern auch die Kompressionsbandagen. Das Anmessen der Kompressionsversorgung muss im Anschluss an eine Intensivphase erfolgen.
Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung, die mit einer Behandlung zurückgedrängt und am Fortschreiten gehindert wird. Das braucht Disziplin, Geduld und Durchhaltevermögen.
Wenn das Ödem im Laufe der Behandlung nicht kleiner wird, holen Sie sich am besten eine Zweitmeinung bei einer anderen Therapeutin oder einem anderen Therapeuten ein. In der Broschüre «Das Lymphödem bei Krebs» finden Sie auf Seite 23/24 weiterführende Informationen, sowie verschiedene schweizerische Verbände, welche über Adressen von Therapeutinnen und Therapeuten verfügen.
Hallo
Habe durch Bestrahlung im Becken defekte Lymphknoten im Becken.
Habe ihre Broschüre gelesen und habe einenFrage bitte.
Wenn die Lymphknoten im Becken zerstört ( bei mir nachgewiesen) sind und somit keine Lymphflüssigkeit mehr von den Beinen in die Bauchregion transportieren, wohin gelangt denn dann die Flüssigkeit, wenn ich MLD habe und Strümpfe trage? Die löst sich doch nicht in Luft auf?
Danke für eine Info.
Liebe Grüße
c.p.
Antwort von Corinne Weidner Physiotherapeutin MAS Rehabilitation
Guten Tag C.P
Durch eine Bestrahlung sind Lymphknoten in Ihrem Becken zerstört worden. Nach der Lektüre der Broschüre «Das Lymphödem nach Krebs» haben Sie sich die Frage gestellt, wo die Lymphflüssigkeit hinfliesst, wenn die Lymphknoten im Becken zerstört sind?
Nach einer Strahlentherapie kann der Lymphabfluss blockiert sein, wie dies bei Ihnen der Fall ist. Normalerweise steigern die naheliegenden Lymphknoten nach einer Schädigung ihre Tätigkeit. Wenn diese Lymphgefässe die Mehrarbeit nicht mehr leisten können, entsteht ein Lymphödem. Das heisst die Lymphflüssigkeit gelangt ins Gewebe und staut sich dort an. Daher kommt es zu Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen. Dies kann die Beweglichkeit einschränken und auch Schmerzen verursachen. Wenn das Lymphödem weiter unbehandelt bleibt, kann es zu Fistelbildungen oder Hautentzündungen kommen.
Durch die Manuelle Lymphdrainage (MLD) werden die Lymphgefässe zu vermehrter Aktivität angeregt, dadurch entsteht ein besserer Rücktransport und der Lymphabfluss wird gesteigert. Die Flüssigkeit wird über das oberflächlich liegende Netz der kleinsten Lymphgefässe in Bereiche verschoben, deren Gefässe mit noch intakten Lymphknoten verbunden sind und so wird die Lymphflüssigkeit abtransportiert.
Ebenfalls hilft das Tragen eines Kompressionsstrumpfes das Wiederauffüllen des Gewebes zu verhindern und der Rücktransport der Lymphflüssigkeit zu verbessern.
Zur Behandlung eines Lymphödems gehört immer auch eine KPE (komplexe physikalische Entstauungstherapie) Diese ist in der Broschüre «Das Lymphödem nach Krebs» Seite 18ff sehr gut beschrieben.
Die KPE besteht aus 2 Phasen.
Phase 1 = Intensivphase: in dieser wird das Bein bandagiert und im Anschluss eine flachgestrickte Kompressionsversorgung angepasst.
Phase 2 = Erhaltungsphase in dieser ist das Ziel mit Manueller Lymphdrainage und tragen der Kompressionsversorgung das erreichte Resultat aufrecht zu halten.
Wichtig ist, dass die Therapie nicht nur MLD beinhaltet, sondern auch die Kompressionsbandagen. Das Anmessen der Kompressionsversorgung muss im Anschluss an eine Intensivphase erfolgen.
Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung, die mit einer Behandlung zurückgedrängt und am Fortschreiten gehindert wird. Das braucht Disziplin, Geduld und Durchhaltevermögen.
Wenn das Ödem im Laufe der Behandlung nicht kleiner wird, holen Sie sich am besten eine Zweitmeinung bei einer anderen Therapeutin oder einem anderen Therapeuten ein. In der Broschüre «Das Lymphödem bei Krebs» finden Sie auf Seite 23/24 weiterführende Informationen, sowie verschiedene schweizerische Verbände, welche über Adressen von Therapeutinnen und Therapeuten verfügen.
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Genetische Beratung
Frage von Y.B.
Guten Tag
Meine Oma hatte Eierstockkrebs, ihr Sohn Magenkrebs, ihre Enkelin Nierenkrebs und jetzt meine Mutter, die Tochter meiner Oma, Gebärmutterkrebs (Adenokarzinom).
Meine Frage: ist das erblich bedingt, würde es Sinn machen, Dna-Tests bei mir durchzuführen?
Danke für ihre Antwort.
Antwort von Dr. med. Laura Knabben, Spezialistin Genetische Veranlagung, Leitende Ärztin und Standortleiterin des Brustzentrums Bern-Solothurn am Bürgerspital Solothurn:
Guten Tag
In ihrer Familie sind mütterlicherseits gehäuft Krebserkrankungen aufgetreten. Deshalb macht es Sinn, dass Sie die Wahrscheinlichkeit für eine vererbte Veranlagung im Rahmen einer genetischen Sprechstunde ermitteln lassen. Die Fachstellen für genetische Beratung in der Schweiz verlangen eine ärztliche Zuweisung. Besprechen Sie Ihr Anliegen mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt oder mit Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen.
Im Rahmen der genetischen Beratung wird die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer vererbten Veranlagung ermittelt und Sie werden über die möglichen Konsequenzen einer genetischen Testung orientiert. Anschliessend können Sie eine informierte Entscheidung treffen, ob Sie eine Kostengutsprache bei der Krankenversicherung beantragen und eine genetische Testung durchführen lassen wollen. Für den Test selbst genügt eine Blutentnahme. Die Resultate und die möglichen prophylaktischen Massnahmen und Früherkennungsuntersuchungen werden nachbesprochen.
Guten Tag
Meine Oma hatte Eierstockkrebs, ihr Sohn Magenkrebs, ihre Enkelin Nierenkrebs und jetzt meine Mutter, die Tochter meiner Oma, Gebärmutterkrebs (Adenokarzinom).
Meine Frage: ist das erblich bedingt, würde es Sinn machen, Dna-Tests bei mir durchzuführen?
Danke für ihre Antwort.
Antwort von Dr. med. Laura Knabben, Spezialistin Genetische Veranlagung, Leitende Ärztin und Standortleiterin des Brustzentrums Bern-Solothurn am Bürgerspital Solothurn:
Guten Tag
In ihrer Familie sind mütterlicherseits gehäuft Krebserkrankungen aufgetreten. Deshalb macht es Sinn, dass Sie die Wahrscheinlichkeit für eine vererbte Veranlagung im Rahmen einer genetischen Sprechstunde ermitteln lassen. Die Fachstellen für genetische Beratung in der Schweiz verlangen eine ärztliche Zuweisung. Besprechen Sie Ihr Anliegen mit Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt oder mit Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen.
Im Rahmen der genetischen Beratung wird die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer vererbten Veranlagung ermittelt und Sie werden über die möglichen Konsequenzen einer genetischen Testung orientiert. Anschliessend können Sie eine informierte Entscheidung treffen, ob Sie eine Kostengutsprache bei der Krankenversicherung beantragen und eine genetische Testung durchführen lassen wollen. Für den Test selbst genügt eine Blutentnahme. Die Resultate und die möglichen prophylaktischen Massnahmen und Früherkennungsuntersuchungen werden nachbesprochen.
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Brustwiederaufbau bei wenig Eigengewebe
Frage von Nina
Guten Abend. Ich bin 51 Jahre alt und hatte im August eine beidseitige Mastektomie bei infiltrierendem lobulärem Karzinom. N0 Lymphknoten und daher keine Radio- und Chemotherapie. Bei der Operation wurde mir ein Expander eingesetzt, weil ich sehr dünn bin und nicht genug Gewebe vorhanden war. In ein paar Monaten sollte ich die endgültige Prothese erhalten, aber das Problem ist, dass ich keine subkutane Fettschicht habe und die Prothese zu sehr unter der Haut hervortreten würde. Vielleicht wäre es ideal, sie unter der Muskelschicht zu legen, aber ich verstehe nicht, warum mein Chirurg zögert. Welche Probleme könnte es geben? Es ist auch schwierig, ein Lipofillin zu machen, weil ich sehr wenig Fett zu entfernen habe. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort.
Antwort von Dr. med. Laura Knabben, Standortleiterin des Brustzentrums Bern-Solothurn und leitende Ärztin Brustzentrum am Bürgerspital Solothurn,
Die Wahl der Methode zum Wiederaufbau der Brust ist abhängig von der onkologischen Situation (z.B. Kann der Hautmantel erhalten bleiben? Braucht es eine anschliessende Bestrahlung?), den körperlichen Gegebenheiten und dem Wunsch der Patientin.
Hierfür braucht es oft mehrere Gespräche gemeinsam mit dem Brustchirurgen und dem Team der plastischen Chirurgie.
Tatsächlich können Implantate bei schlanken Patientinnen hinter den Muskel gelegt werden oder auch mit speziellen Materialen (Netz oder Matrix) bedeckt werden.
Nach einer Einlage des Implantats hinter den Muskel kann es zu einem sogenannten "Jumping-Breast-Phänomen" kommen. Dabei führt eine Anspannung des Brustmuskels zu einer Formveränderung des Implantats. Auch sportliche Patientinnen könnten durch die Lage des Implantats in ihrer sportlichen Aktivität beeinträchtigt werden.
Welcher Grund bei Ihnen aktuell gegen eine Implantateinlage spricht, sollten Sie am besten in einem persönlichen Gespräch mit Ihrem plastischen Chirurgen klären.
Ansonsten kann vielleicht ein zweites Beratungsgespräch mit einem anderen plastischen Chirurgen hilfreich sein. Idealerweise sollte dies in einem zertifizierten Brustzentrum und bei einem Team erfolgen, das sämtliche Methoden der Brustrekonstruktion anbietet.
Guten Abend. Ich bin 51 Jahre alt und hatte im August eine beidseitige Mastektomie bei infiltrierendem lobulärem Karzinom. N0 Lymphknoten und daher keine Radio- und Chemotherapie. Bei der Operation wurde mir ein Expander eingesetzt, weil ich sehr dünn bin und nicht genug Gewebe vorhanden war. In ein paar Monaten sollte ich die endgültige Prothese erhalten, aber das Problem ist, dass ich keine subkutane Fettschicht habe und die Prothese zu sehr unter der Haut hervortreten würde. Vielleicht wäre es ideal, sie unter der Muskelschicht zu legen, aber ich verstehe nicht, warum mein Chirurg zögert. Welche Probleme könnte es geben? Es ist auch schwierig, ein Lipofillin zu machen, weil ich sehr wenig Fett zu entfernen habe. Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort.
Antwort von Dr. med. Laura Knabben, Standortleiterin des Brustzentrums Bern-Solothurn und leitende Ärztin Brustzentrum am Bürgerspital Solothurn,
Die Wahl der Methode zum Wiederaufbau der Brust ist abhängig von der onkologischen Situation (z.B. Kann der Hautmantel erhalten bleiben? Braucht es eine anschliessende Bestrahlung?), den körperlichen Gegebenheiten und dem Wunsch der Patientin.
Hierfür braucht es oft mehrere Gespräche gemeinsam mit dem Brustchirurgen und dem Team der plastischen Chirurgie.
Tatsächlich können Implantate bei schlanken Patientinnen hinter den Muskel gelegt werden oder auch mit speziellen Materialen (Netz oder Matrix) bedeckt werden.
Nach einer Einlage des Implantats hinter den Muskel kann es zu einem sogenannten "Jumping-Breast-Phänomen" kommen. Dabei führt eine Anspannung des Brustmuskels zu einer Formveränderung des Implantats. Auch sportliche Patientinnen könnten durch die Lage des Implantats in ihrer sportlichen Aktivität beeinträchtigt werden.
Welcher Grund bei Ihnen aktuell gegen eine Implantateinlage spricht, sollten Sie am besten in einem persönlichen Gespräch mit Ihrem plastischen Chirurgen klären.
Ansonsten kann vielleicht ein zweites Beratungsgespräch mit einem anderen plastischen Chirurgen hilfreich sein. Idealerweise sollte dies in einem zertifizierten Brustzentrum und bei einem Team erfolgen, das sämtliche Methoden der Brustrekonstruktion anbietet.
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Gentest als Entscheidungshilfe bei metastasierendem Brustkrebs
Frage von Vivi
an Frau Knabben
in Bezug auf Gentest: ist ein Gentest angezeigt bei metastasierendem Brustkrebs, HER 2neg. (seit 4Jahren), um evtl. Eierstöcke zu entfernen? Ich bin 60 Jahre alt.
In meiner Verwandtschaft ist meine Cousine an Brustkrebs gestorben (1. Diagnose mit ca. 50 J., 2. mit 60 und dann wegen Lebermetastasen gestorben) und meine Tante ebenfalls an Brustkrebs. Grossmutter und Cousin (ca.48 Jahren) an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Alle Betroffene Mutterseits.
Danke für ihre Antwort
Antwort von Dr. med. Laura Knabben, Spezialistin genetische Veranlagung, Standortleiterin des Brustzentrums Bern-Solothurn und leitende Ärztin Brustzentrum am Bürgerspital Solothurn
In ihrer Familie sind mütterlicherseits bei zweit- und drittgradig Verwandten gehäuft Krebserkrankungen aufgetreten. Die Indikation für einen Gentest sollte im Rahmen einer genetischen Beratung überprüft werden.
Bei Nachweis einer Mutation kann auch bei metastasiertem Brustkrebs bei stabiler Krankheitssituation gegebenenfalls eine Entfernung der Eierstöcke sinnvoll sein. Ausserdem ergeben sich eventuell durch das Resultat Informationen über zusätzliche Therapieoptionen.
Das Resultat kann auch wichtige Informationen für Ihre Familienangehörigen liefern.
Am besten besprechen Sie die Indikation und den Nutzen eines Gentests mit Ihrem behandelnden Onkologen oder Gynäkologen.
an Frau Knabben
in Bezug auf Gentest: ist ein Gentest angezeigt bei metastasierendem Brustkrebs, HER 2neg. (seit 4Jahren), um evtl. Eierstöcke zu entfernen? Ich bin 60 Jahre alt.
In meiner Verwandtschaft ist meine Cousine an Brustkrebs gestorben (1. Diagnose mit ca. 50 J., 2. mit 60 und dann wegen Lebermetastasen gestorben) und meine Tante ebenfalls an Brustkrebs. Grossmutter und Cousin (ca.48 Jahren) an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Alle Betroffene Mutterseits.
Danke für ihre Antwort
Antwort von Dr. med. Laura Knabben, Spezialistin genetische Veranlagung, Standortleiterin des Brustzentrums Bern-Solothurn und leitende Ärztin Brustzentrum am Bürgerspital Solothurn
In ihrer Familie sind mütterlicherseits bei zweit- und drittgradig Verwandten gehäuft Krebserkrankungen aufgetreten. Die Indikation für einen Gentest sollte im Rahmen einer genetischen Beratung überprüft werden.
Bei Nachweis einer Mutation kann auch bei metastasiertem Brustkrebs bei stabiler Krankheitssituation gegebenenfalls eine Entfernung der Eierstöcke sinnvoll sein. Ausserdem ergeben sich eventuell durch das Resultat Informationen über zusätzliche Therapieoptionen.
Das Resultat kann auch wichtige Informationen für Ihre Familienangehörigen liefern.
Am besten besprechen Sie die Indikation und den Nutzen eines Gentests mit Ihrem behandelnden Onkologen oder Gynäkologen.
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Hormontherapie absetzen ja oder nein?
Frage von R.S
Aufgrund welcher Kriterien sollte man entscheiden wann eine Hormontherapie beendet werden kann/darf/muss?
Wenn eine Hormontherapie (Aromasin) beendet wird, müsste dann nicht eine gewisse Zeit lang der Hormonspiegel kontrolliert werden um einen Anstieg sofort zu bemerken?
Ist ein solcher Anstieg im Alter von 68 Jahren überhaupt noch zu befürchten?
Wenn durch die Hormontherapie mit Aromasin die Oestrogenproduktion "gedrosselt" wird, verändern sich dann nicht auch die anderen Hormonspiegel, z B. Testosteron, Progesteron?
Weitere Fragen habe ich zum Thema Absetzen von Prolia.
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Wann eine Hormontherapie beendet werden kann/darf/sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ich gehe davon aus, dass es sich bei Ihnen um eine sogenannte adjuvante Therapie handelt. Das heisst der Tumor wurde entfernt und es geht darum zu verhindern, dass er wiederkommt. In diesem Falle basiert die Dauer der Therapie auf Studien, die entweder 5 Jahre oder sogar bis 10 Jahre das Medikament verabreicht haben. Im Allgemeinen wird die Hormontherapie – oder wie ich gerne sage die Antihormontherapie – für fünf Jahre verabreicht. Studien, die eine längere Dauer untersucht haben, haben einen Vorteil gezeigt, bei Patientinnen, die einen Lymphknotenbefall aufwiesen. In diesem Falle wird empfohlen die Therapie mit einem Aromataseinhibitor, wozu Aromasin gehört, bis 8 Jahre zu verabreichen. Ohne Lymphknotenbefall kann die Therapie nach fünf Jahren abgesetzt werden. Das Absetzen einer Hormontherapie muss immer im Zusammenhang mit dem Behandlungsteam erfolgen.
Bezüglich der Frage, ob der Hormonspiegel gemessen werden sollte, kann ich folgendes sagen. Aromasin – und die anderen Aromataseinhibitoren Letrozol und Anastozol – führen zu einer Verringerung des Oestrogenspiegels durch die Hemmung des Enzyms Aromatase. Dieses ist verantwortlich für die Produktion von Oestrogen bei Frauen nach der Menopause. Darauf basiert der Wirkmechanismus dieser Medikamente. Wenn also das Medikament abgesetzt wird, kommt es automatisch zu einer Erhöhung von Oestrogen.
Das muss Sie nicht beunruhigen. In den Studien, welche eine Wirksamkeit gezeigt haben, war dies auch der Fall. Nach der Menopause sind die Oestrogenspiegel weiterhin niedrig.
Schliesslich noch zu Testosteron und Progesteron. Testosteron wird von dem erwähnten Enzym Aromatase zu Oestrogen umgewandelt. Somit wäre es denkbar, dass der Testosteronspiegel nach Absetzen von Aromasin leicht gesenkt wird. Testosteron hat aber keine direkte Wirkung auf allfällige Krebszellen. Progesteron ist vom Aromatasehemmer nicht betroffen und sollte sich daher nicht ändern.
Ich möchte Sie ermutigen, Ihre Fragen zum Absetzten von Prolia ebenfalls mit dem Behandlungsteam zu besprechen.
Aufgrund welcher Kriterien sollte man entscheiden wann eine Hormontherapie beendet werden kann/darf/muss?
Wenn eine Hormontherapie (Aromasin) beendet wird, müsste dann nicht eine gewisse Zeit lang der Hormonspiegel kontrolliert werden um einen Anstieg sofort zu bemerken?
Ist ein solcher Anstieg im Alter von 68 Jahren überhaupt noch zu befürchten?
Wenn durch die Hormontherapie mit Aromasin die Oestrogenproduktion "gedrosselt" wird, verändern sich dann nicht auch die anderen Hormonspiegel, z B. Testosteron, Progesteron?
Weitere Fragen habe ich zum Thema Absetzen von Prolia.
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Wann eine Hormontherapie beendet werden kann/darf/sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ich gehe davon aus, dass es sich bei Ihnen um eine sogenannte adjuvante Therapie handelt. Das heisst der Tumor wurde entfernt und es geht darum zu verhindern, dass er wiederkommt. In diesem Falle basiert die Dauer der Therapie auf Studien, die entweder 5 Jahre oder sogar bis 10 Jahre das Medikament verabreicht haben. Im Allgemeinen wird die Hormontherapie – oder wie ich gerne sage die Antihormontherapie – für fünf Jahre verabreicht. Studien, die eine längere Dauer untersucht haben, haben einen Vorteil gezeigt, bei Patientinnen, die einen Lymphknotenbefall aufwiesen. In diesem Falle wird empfohlen die Therapie mit einem Aromataseinhibitor, wozu Aromasin gehört, bis 8 Jahre zu verabreichen. Ohne Lymphknotenbefall kann die Therapie nach fünf Jahren abgesetzt werden. Das Absetzen einer Hormontherapie muss immer im Zusammenhang mit dem Behandlungsteam erfolgen.
Bezüglich der Frage, ob der Hormonspiegel gemessen werden sollte, kann ich folgendes sagen. Aromasin – und die anderen Aromataseinhibitoren Letrozol und Anastozol – führen zu einer Verringerung des Oestrogenspiegels durch die Hemmung des Enzyms Aromatase. Dieses ist verantwortlich für die Produktion von Oestrogen bei Frauen nach der Menopause. Darauf basiert der Wirkmechanismus dieser Medikamente. Wenn also das Medikament abgesetzt wird, kommt es automatisch zu einer Erhöhung von Oestrogen.
Das muss Sie nicht beunruhigen. In den Studien, welche eine Wirksamkeit gezeigt haben, war dies auch der Fall. Nach der Menopause sind die Oestrogenspiegel weiterhin niedrig.
Schliesslich noch zu Testosteron und Progesteron. Testosteron wird von dem erwähnten Enzym Aromatase zu Oestrogen umgewandelt. Somit wäre es denkbar, dass der Testosteronspiegel nach Absetzen von Aromasin leicht gesenkt wird. Testosteron hat aber keine direkte Wirkung auf allfällige Krebszellen. Progesteron ist vom Aromatasehemmer nicht betroffen und sollte sich daher nicht ändern.
Ich möchte Sie ermutigen, Ihre Fragen zum Absetzten von Prolia ebenfalls mit dem Behandlungsteam zu besprechen.
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Individualisierte Nachsorge
Frage von Lilly
Guten Morgen! Ich bin 56 Jahre alt und hatte im März eine Quadrantektomie wegen infiltrierendem Mammakarzinom mit positiven Lymphknoten, 100% Östrogen- und 5% Progesteron positiv, ki67 47% Her2 0. Im Mai habe ich eine Chemotherapie (4+12) begonnen, die ich gerade beende, gefolgt von einer Radio- und Hormontherapie und eventuell Abemaciclib. Ich bin verängstigt, weil ich seit einigen Wochen Schmerzen und Stechen in der nicht operierten Brust habe und hier und da ein paar Knötchen ertaste, die ich auch vorher schon gefühlt habe. Präoperatives MRT und Ganzkörper-PET waren negativ. Mir wurde gesagt, dass ich fibroglanduläres Gewebe habe und dass eine minimale Hintergrundverstärkung auf beiden Seiten als normal betrachtet wird. Ist es möglich, dass sich andere Tumore während der Chemo bilden?
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass unter der Chemotherapie ein neuer Tumor aufgetreten ist in der nicht operierten Brust. Als Ihre Onkologin würde ich aber dennoch eine erneute Bildgebung mit Mammographie und Ultraschall durchführen, um Ihre Sorgen beruhigen zu können. Damit können Sie auch die weiteren Therapien leichter ertragen. Normalerweise wird die erneute Bildgebung erst ca. ein Jahr nach der Operation durchgeführt, aber in diesem Falle ist für mich eine frühere Bildgebung gerechtfertigt.
Guten Morgen! Ich bin 56 Jahre alt und hatte im März eine Quadrantektomie wegen infiltrierendem Mammakarzinom mit positiven Lymphknoten, 100% Östrogen- und 5% Progesteron positiv, ki67 47% Her2 0. Im Mai habe ich eine Chemotherapie (4+12) begonnen, die ich gerade beende, gefolgt von einer Radio- und Hormontherapie und eventuell Abemaciclib. Ich bin verängstigt, weil ich seit einigen Wochen Schmerzen und Stechen in der nicht operierten Brust habe und hier und da ein paar Knötchen ertaste, die ich auch vorher schon gefühlt habe. Präoperatives MRT und Ganzkörper-PET waren negativ. Mir wurde gesagt, dass ich fibroglanduläres Gewebe habe und dass eine minimale Hintergrundverstärkung auf beiden Seiten als normal betrachtet wird. Ist es möglich, dass sich andere Tumore während der Chemo bilden?
Antwort von Frau Dr. med. Anita Wolfer, Onkologin, Leitende Ärztin der Abteilung gynäkologische Onkologie, Universitätsspital Genf (HUG)
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass unter der Chemotherapie ein neuer Tumor aufgetreten ist in der nicht operierten Brust. Als Ihre Onkologin würde ich aber dennoch eine erneute Bildgebung mit Mammographie und Ultraschall durchführen, um Ihre Sorgen beruhigen zu können. Damit können Sie auch die weiteren Therapien leichter ertragen. Normalerweise wird die erneute Bildgebung erst ca. ein Jahr nach der Operation durchgeführt, aber in diesem Falle ist für mich eine frühere Bildgebung gerechtfertigt.
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