Vulvakarzinom


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Porkelot
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Vulvakarzinom

Beitragvon Porkelot » So 15 Dez 2024 14:39

Hallo,
Ich wurde 6 Wochen lang im Intimbereich bestrahlt. Seitdem fühlt sich meine Scheidenhaut an wie Gummi. Obwohl sie nicht trocken ist, klebt sie irgendwie. Wenn ich mich nach dem Urinieren abwische, ist das Papier sofort zerfetzt, weil es an der Haut kleben bleibt.
Die Bestrahlung liegt jetzt 6 Wochen zurück und ich frage mich, ob sich das wieder normalisiert???
Hat jemand da Erfahrungswerte? Im Internet ist darüber nichts zu finden.

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Re: Vulvakarzinom

Beitragvon admin » Fr 20 Dez 2024 16:53

Guten Tag
Als Spätnebenwirkung einer Beckenbestrahlung können in weiterer Folge Veränderungen der Scheide wie Verklebungen, Verkürzungen und Verengungen auftreten. Zur Behandlung gibt es Mittel zur örtlichen Anwendung wie Salben, Zäpfchen und Gels sowie Vaginaldehner.
Bitte teilen Sie Ihre Symptome der Radio-Onkologin/dem Radio-Onkologen oder der Ärztin/dem Arzt, der für Ihre Nachsorge zuständig ist (oft ist es die Gynäkologin/der Gynäkologe) mit. Wir sind kein medizinischer Dienst und können keine Therapien empfehlen.
Beste Wünsche.
Cornelia
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Porkelot
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Re: Vulvakarzinom

Beitragvon Porkelot » Sa 21 Dez 2024 22:43

Danke für Ihre Antwort,
nur leider hilft mir das überhaupt nicht weiter, denn das hat mir die Strahlenärztin auch schon alles erzählt.
Ich möchte wissen, ob das jetzt für immer so bleibt oder sich irgendwann wieder ein normales Hautgefühl einstellt. Sprich ist das jetzt ein dauerhafter Schaden, wie die Gesichtshaut von Leuten die Jahrelang zuviel in der Sonne waren und irreparabel? Oder kann ich darauf hoffen, dass sich die Haut innerhalb eines Jahres wieder vollkommen erholt?
Lieben Gruß

admin
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Re: Vulvakarzinom

Beitragvon admin » Mo 23 Dez 2024 18:16

Danke für Ihre Rückmeldung. Es ist verständlich, dass Sie wissen möchten, was Sie erwartet.

Wir sind kein medizinischer Dienst. Es steht mir nicht zu, eine Prognose zum weiteren Verlauf der Beschaffenheit der vaginalen Schleimhaut zu stellen.

Massnahmen zur Vorbeugung von Spätnebenwirkungen der Beckenbestrahlung wurde eingeleitet. Es könnte für die behandelnde Radio-Onkologin schwierig sein, im Einzelfall vorausschauende Aussagen zu deren Wirksamkeit zu machen. Ich möchte Sie trotzdem ermutigen, sich mit Ihrem Anliegen an die betreuende Radio-Onkologin zu wenden.

Alles Gute
Cornelia
Moderatorin


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