Brustkrebs mit 30


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Aby
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....

Beitragvon Aby » Mi 25 Apr 2012 20:24

Hallo Panda...
wie hast Du die Chemo überstanden???

Ich kann Dir als Co betroffene sagen, dass es auch positive Dinge gibt. Meine Frau ist vor 2,5 Jahren (August 2009) an BK (triple negativ) ohne Metas erkrankt. Sie hatte das ganze Programm mitgemacht. 6 mal adjuvante FEC-Chemo, danach Bestrahlungen. AHB und dann ging es wieder bergauf. 2009 war 33 Jahre jung. Also in einem ähnlichen Alter wie Du..

Seit einem Jahr geht sie wieder voll arbeiten. Und ihr geht es prima.
Was ich sagen will... denk positiv! :o) auch wenn es schwer fällt.
Liebe Grüße
Aby

panda81
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Chemo fertig :-)

Beitragvon panda81 » Fr 27 Apr 2012 19:42

Hallo zusammen ein erstes grosses Etappenziel ist erreicht :-)

Letzte Chemo drin ich hab noch leichte Nebenwirkungen aber die Blutwerte sind schon wieder ganz gut:-)

Nächste Woche gets zum Gespräch für die Bestrahlung und mit voller Energie in dän nächsten Teil :-)

Allen da viel Kraft und immer Vorwärts schauen Leute

Alles Liebe Panda

Sailen
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Ebenfalls mit 30 Diagnose

Beitragvon Sailen » Do 24 Jan 2013 21:29

Hallo zusammen

Ich habe mich gerade etwas umgeschaut in den Foren und bin dabei auf das Brustkrebs mit 30 gestossen.
Ich habe ebenfalls eine Monat nach meinem 30igsten Geburtstag die Diagnose erhalten. Bin nun mit der Chemo fertig. In einer Woche beginne ich mit der Bestrahlung.

Falls sich jemand gleichens Alters austauschen möchte, wäre ich sehr interessiert.

Insbesondere beschäftigt mich die Kinderfrage.

Liebe Grüsse

Sailen

Irma
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Brustkrebs und Kinder

Beitragvon Irma » Mi 6 Feb 2013 16:23

Guten Tag Sailen,

haben Sie untenstehende Beiträge schon gelesen?

Schwangerschaft nachBrustkrebs:
http://www.krebsforum.ch/forum/viewtopi ... sc&start=0

Nach Tamoxifen und Zoladex Schwanger?:
http://www.krebsforum.ch/forum/viewtopi ... highlight=

Die Beiträge wurden schon vor einer ganzen Weile geschrieben, aber vielleicht ergibt sich doch ein Kontakt.

Freundliche Grüsse
Irma, Moderatorin

Bree
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Auch BK mit 30 J.

Beitragvon Bree » Mo 17 Nov 2014 12:42

Liebe Alle

Ich habe vor ein paar Wochen die Diagnose erhalten, dass ich DCIS habe. Nach einem Standardprozess kam dann die erste OP. Nach dieser OP hat sich dann herausgestellt, dass ich nun trotzdem ein invasiv-duktales Mammakarzinom (Nottingham Grad 2: Score 6: 2, 3, 1) habe. Tumordurchmesser 0.5cm. Meine Östrogen- und Progesteron-Rezeptoren sind positiv (Rekationsprodukt in 95% der neoplastischen Zellen). Her2 = Score 1+ (negativ nach FDA).

Letzten Mittwoch hatte ich die zweite OP, nach der Narkose wurde mir gesagt, dass die Wächter-Lymphknoten nicht befallen sind. Zum Glück!!! Morgen erhalte ich dann noch die definitive Bestätigung (nach der feinmikro. Untersuchung), dass sie nicht befallen sind.

Ich habe so viele Fragen: Wie z.B. ist die Art, wie ich therapiert werde Standard? Was heisst so eine Diagnose BK für mich mit 30 J. alt? Werde ich je Kinder kriegen? Muss ich nun ein Lebenlang Angst haben usw.

Eigentlich waren wir mitten in der Kinderplanung. Einerseits will ich alles dafür machen, dass ich wieder krebsfrei bin - d.h. krebshemmende Medikamente über die nächsten 5 Jahre einnehmen und Bestrahlung machen. Andererseits machen mir die Nebenwirkungen von krebshemmenden Med. wie z.B. Lungenembolie, Thrombosen, Krebs in der Schleimhaut oder der Muskelwand der Gebärmutter, Übelkeit, Depressionen usw. grosse Sorgen. Ich habe irgendwo gelesen, dass ich damit um 50% meine Erfolgsaussichten verbessere! Aber irgendwie klingt das für mich nicht nach einem Erfolg.

Bis anhin wurde ich von einer Oberärztin (eines Brust- und Tumorzentrums) informiert und operiert. Eine Beratung, worin mir die Vor- und Nachteile, Alternativen, Erfolgsaussichten sowie Rückfallrisiken erklärte wurden, hatte ich bis anhin noch nicht. Auch hatte ich bis heute noch keinen Kontakt mit einem Onkologen.

Ich bringe zwar immer eine Frageliste ans Gespräch mit und versuche Antworten auf diese Fragen zu erhalten. Aber sie lässt sich nicht auf eine weiterführende oder optionale Beratung ein, sondern geht immer wieder zurück zu den nächstliegenden Massnahmen. Ganz im Gegenteil ich habe den Eindruck erhalten, dass das Programm fix gegeben ist - denn es ist heute schon klar, sofern die Wächter def. nicht befallen sind, dass ich krebshemmende Medis und Bestrahlung brauche.

Was auch immer noch auf mich zukommt, feststeht, ich bin nun mitten drin. Ich hoffe nur, dass mir ein Gespräch mit dem Onkologen Klarheit & Sicherheit schenkt.

Ich danke euch sehr für's Lesen und Antworten.
Bree

Mikado
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BK mit 30 J.

Beitragvon Mikado » Mo 17 Nov 2014 18:21

Liebe Bree
Schau mal hier rein, wenn du willst. Es hat immer wieder junge Frauen dabei, die evtl. in einer ähnlichen Lage sind wie du.

www.leben-nach-brustkrebs.ch


Herzlicher Gruss und ganz viel Kraft für die weiteren Untersuchungen und Therapien und was noch alles ansteht
Mikado

Irma
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Brustkrebs mit 30

Beitragvon Irma » Mi 19 Nov 2014 13:27

Guten Tag Bree

Es ist verständlich, dass Sie in einer Zeit der Ungewissheit viele Fragen plagen und Sie nach Antworten suchen.
Lassen Sie sich von der Oberärztin, falls sie selber keine onkologische Ausbildung hat, an einen Onkologen oder an eine Onkologin weiterweisen. Ich bin aber überzeugt, dass dies an einem Brustzentrum automatisch geschehen wird, sobald alle Untersuchungsresultate vorliegen.
Gibt es in dem Brustzentrum, in dem Sie behandelt werden eine Breastcare Nurse - eine Pflegeexpertin für Brusterkrankungen? Vielleicht kann sie Ihnen als Ansprechperson dienen.

Nun zu Ihren Fragen, soweit ich diese beantworten kann:
Ja, der Therapievorschlag wird dem Standard entsprechen, unter Berücksichtigung der individuellen Tumoreigenschaften, der Ausdehnung des Tumors zum jetzigen Zeitpunkt, Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und auch Ihren Wünschen und Prioritäten.
Wahrscheinlich bedeutet die Diagnose Brustkrebs für Sie eine grosse Umstellung: medizinisch gesehen ev. Chemotherapie mit regelmässigen Arztterminen, ev. gefolgt von Bestrahlung und einer anschliessenden Antihormonbehandlung.
Auch Ihre Gefühle und Ihr Wohlbefinden werden nicht nur durch die Therapie, sondern auch durch die Krankheit selber beeinflusst. Oft wechseln sich Zeiten mit positivem Denken, und Zeiten, in denen alles in Frage gestellt wird und in denen Sie traurig sind, miteinander ab. Auch Ihr Kinderwunsch wird wahrscheinlich auf einen späteren Zeitpunkt in Ihrem Leben verschoben werden müssen. Wichtig ist, dass Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Kinderwunsch sprechen.
Eine Krebserkrankung begleitet ein Leben lang, auch wenn gute Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Die Angst bleibt, oft versteckt, und kann manchmal Jahre später wieder hochkommen. Es gibt aber Möglichkeiten, damit umzugehen, damit sie nicht überhandnimmt und unser Leben bestimmt. Lassen Sie sich von einem Psychoonkologen oder einer Psychoonkologin begleiten, damit Sie Ihren persönlichen Weg finden, mit dieser Angst und Ungewissheit zu leben.

Freundlich grüsst Sie

Irma, Moderatorin


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