Hallo alle zusammen,
ich habe so widersprüchliche informationen bekommen und jetzt wo wir überlegen nach Japan in Urlaub zu fliegen...bin ich agnz unsicher ob das gut ist!!
ich hatte meine erste Op 2/2015...den Rezidiv 10/2016 und Lymphom ...beide Operationen Tumorentfernung auf der Brust.
Meine Bestrahlung war 12/16 zu Ende.
Was meint Ihr dazu??
ist es für "uns" mit dieser Vorgeschichte gefährlich lange Flüge zu machen. Ein sehr kompetenter und älterer Arzt bei dem ich war hat mir u.a. auch das empfohlen...nicht zu fliegen!!
Lieben Gruss
S
höhenstrahlung bei Langzeitflügen
Moderations-Bereich
Re: Höhenstrahlung bei Langzeitflügen
Hallo S
Du fragst dich, ob eine lange Flugreise mit deiner medizinischen Vorgeschichte wegen der Höhenstrahlung ein Problem ist. Gerne schicke ich dir ein paar Infos dazu.
Für Gelegenheitsflieger ist das gesundheitliche Risiko aufgrund von Höhenstrahlung beim Fliegen sehr gering und gesundheitlich unbedenklich.
Die Strahlendosis bei einem Flug ist vor allem von der Flugdauer, der Flughöhe, der Flugroute und der Sonnenaktivität abhängig. Der Effekt von Strahlenexposition ist ein kumulativer. Die jährliche Dosis von Flugpersonal liegt höher als die von gelegentlichen Urlaubsfliegern. Deshalb gelten für diese Berufsgruppen bestimmte Normen und Kontrollen.
Die Strahlenexposition wird durch verschiedene Quellen verursacht. Den grössten Anteil an dieser Strahlenexposition der Schweizer Bevölkerung haben Radon und medizinische Untersuchungen. Für alle künstlichen Strahlenexpositionen gilt ein Dosisgrenzwert von 1 Millisievert (mSv) pro Jahr für die Allgemeinbevölkerung. Natürliche Strahlenexpositionen sind hingegen oftmals nur bedingt beeinflussbar (z.B. durch bauliche Massnahmen bei Radon).
Neben Radon ist die kosmische Strahlung eine weitere wichtige natürlich Strahlungsquelle. Im Mittel beträgt die Dosis durch kosmische Strahlung ca. 0.4 mSv pro Jahr. Die erhaltene Dosis durch einen Interkontinentalflug (retour) beträgt im Vergleich dazu ca. 0.06 mSv.
Quellen:
Somit wünsche ich dir eine gute Entscheidungsfindung und eine freudvolle Urlaubsplanung – wofür auch immer du dich entscheidest :-) !
Freundliche Grüsse
Rita
Moderatorin Krebsforum
Du fragst dich, ob eine lange Flugreise mit deiner medizinischen Vorgeschichte wegen der Höhenstrahlung ein Problem ist. Gerne schicke ich dir ein paar Infos dazu.
Für Gelegenheitsflieger ist das gesundheitliche Risiko aufgrund von Höhenstrahlung beim Fliegen sehr gering und gesundheitlich unbedenklich.
Die Strahlendosis bei einem Flug ist vor allem von der Flugdauer, der Flughöhe, der Flugroute und der Sonnenaktivität abhängig. Der Effekt von Strahlenexposition ist ein kumulativer. Die jährliche Dosis von Flugpersonal liegt höher als die von gelegentlichen Urlaubsfliegern. Deshalb gelten für diese Berufsgruppen bestimmte Normen und Kontrollen.
Die Strahlenexposition wird durch verschiedene Quellen verursacht. Den grössten Anteil an dieser Strahlenexposition der Schweizer Bevölkerung haben Radon und medizinische Untersuchungen. Für alle künstlichen Strahlenexpositionen gilt ein Dosisgrenzwert von 1 Millisievert (mSv) pro Jahr für die Allgemeinbevölkerung. Natürliche Strahlenexpositionen sind hingegen oftmals nur bedingt beeinflussbar (z.B. durch bauliche Massnahmen bei Radon).
Neben Radon ist die kosmische Strahlung eine weitere wichtige natürlich Strahlungsquelle. Im Mittel beträgt die Dosis durch kosmische Strahlung ca. 0.4 mSv pro Jahr. Die erhaltene Dosis durch einen Interkontinentalflug (retour) beträgt im Vergleich dazu ca. 0.06 mSv.
Quellen:
- Strahlenexposition der Schweizer Bevölkerung (BAG)
- Totalrevision der Verordnung im Strahlenschutz (BAG)
- Überwachung des fliegenden Personals (Bundesamt für Strahlenschutz Deutschland)
- Höhenstrahlung beim Fliegen (Bundesamt für Strahlenschutz Deutschland)
Somit wünsche ich dir eine gute Entscheidungsfindung und eine freudvolle Urlaubsplanung – wofür auch immer du dich entscheidest :-) !
Freundliche Grüsse
Rita
Moderatorin Krebsforum
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